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ADVENT /WEIHNACHTSZEIT 2006 JAHRESANFANG 2007

Fruehjahrssitzung des PGR
Am 3. Februar traf sich der Pfarr-gemeinderat zur Fruehjahrssitzung. Thema waren besonders die Schwer-punkte des Jahres: AK Neue Leute; die Glaubensschule und die Aenderung unserer Satzung. Sie soll an die Satzung der PGR's der hoerenden Gemeinden angepasst werden.
Weitere Neuigkeiten: Die Senioren machen ihre Wallfahrt am 20. Juni nach Maria Laach. Infos folgen.
Zum 1. August beendet Pfr. Michael Knipp seinen Dienst in der KGG und wird Pfarrer am Rhein: in Bacharach und Umgebung. Infos ueber seine Verabschiedung folgen.
Ein Arbeitskreis "Gemeinde-entwicklung" wurde gegruendet.
Zum Schluss feierten wir das Fest "Dar-stellung des Herrn": Wie die Alten Simeon und Hannah im Tempel koennen auch wir in unserer Gehorlo-senwelt die Gegenwart Gottes erkennen. Jedem von uns wird von Jesus gesagt: Du bist das Licht der Welt!








Neujahrsbrunch als Dankeschoen fuer unsere Mitarbeiter
Am 28. Januar haben wir zum ersten Mal alle unsere Mitarbeiter eingeladen: es sind fast 60 Personen aus allen Ecken unserer Gemeinde. Weit ueber 30 waren gekommen: aus den Bastelteams, den Gebearden-choeren, den Raeten, den Arbeitskreisen. Es wurde ein wunder-bares Fest im Winter! Nach der Messe im Gartenzimmer begruesste die PGR- Vorsitzende Maria Fiebus alle, die gekommen waren. Beate Reichertz hatte mit ihrem Team ein grossartiges Buffett vorbereitet. Nachdem alle mehr als satt und gluecklich waren, war noch viel uebrig. Ganz herzlichen Dank an Beate, Maria und die fleissigen Helfer.













Glaubensschule 4 zum Thema Bibel: Geschichte Gottes und Geschichten der Menschen
Am 27. Januar haben ueber 20 Gehoerlose wieder die Glaubensschule besucht. Wir haben ueber die Bibel gesprochen und gelernt: Wir koennen alle die Bibel verstehen, wenn wir glauben, unseren Verstand benutzen, miteinader sprechen und spueren: Gott will Kontakt mit uns! Toll, dass auch unsere Luxemburger Freunde wieder mitgemacht haben. Am 31. Maerz geht es weiter!











DGS-Kulturtreff: It's Party Time...
Was man aus ein paar Zutaten alles machen kann: leckerer Brotaufstrich, tolle Cocktails ohne Alkohol - und das Wichtigste: Viel Spass bei der Zubereitung. Fuer Spiele war keine Zeit. Unterhaltung von Gl und Hoerenden - nur in Gebaerden-sprache. Herzlichen Dank besonders an Bruni Werner, die die Ideen und Rezepte hatte und die Zutaten besorgt hat!













Weihnachtsgottesdienste
Am 24. Dezember wurde in Aschbach zusammen mit der hoerenden Gemeinde die Christmette gefeiert. Anschliessend war eine Begegnung im Pfarrhaus.
Am 26. Dezember feierte unsere Gemeinde in der Herz-Jesu-Kirche in Trier eine Festmesse. Dort ist die Krippe "unter den Kaiserthermen" aufgebaut. Kirchenchor und Jugendchor Singflut machten mit. Ausserdem wurde Laura Wagner aus Wasserbillig getauft. Anschliessend war eine Begegnung im Pfarrhaus.
Herzlichen Dank an alle, die im Chor und im Gottesdienst und bei der Begegnung mitgeholfen haben! Danke auch unseren hoerenden Freunden!









Bischof Dr. Reinhard Marx hat 8 Gehoerlose mit dem Dienst des Kommunionhelfers beauftragt
In den Adventsmessen am 19. Dezember in Trier und Koblenz haben 5 Gemeindemitglieder eine Urkunde von Bischof Reinhard Marx bekommen. Sie wurden fuer 5 Jahre beauftragt, bei der Austeilung der Heiligen Kommunion mitzuhelfen. Sie duerfen auch die Heilige Kommunion zu den Kranken nach Hause bringen. Es sind:
fuer Koblenz:
Helga Kleefuss, Margarete Barz und Werner Schmelzer
fuer Trier:
Maria Fiebus, Beate Reichertz und Erich Arns
fuer das Saarland:
Amanda Christmann und Ursula Kaster. Die beiden bekommen ihre Urkunden in der Messe am 14. Januar in Saarlouis.
Alle haben sich zusammen mit Pfarrer Knipp lange auf den Dienst vorbereitet.
Ihnen allen herzlichen Glueckwunsch und danke fuer die Bereitschaft, diesen wichtigen Dienst zu uebernehmen.




Weihnachtsfeier der Luxemburger Gehoerlosen in Dudelange/Lux am 18. Dezember
Seit der Glaubensschule haben wir viele gute Verbindungen nach Luxemburg. Zum ersten Mal benutzten die Luxemburger auch einige Lieder aus unserem Liederbuch "SALVE". Umgekehrt haben wir ein wunderschoenes Luxemburger Weihnachtslied in Gebaerdensprache uebersetzt: "Aus dem Himmelssaal ist ein Stern gefallen..." Pfarrer Sibenaler und Frau Maisy Steinmetz haben gut mit Pfarrer Schmitz zusammen gearbeitet. Wir freuen uns auf weitere Aktionen im Jahr 2007.









Nikolaus am 9. Dezember beim GSV "Saar"
Die Gehoerlosen-Sportvereinigung "Saar" feierte am 9. Dezember im Clubheim Jaegersfreude ihr 65jaehriges Bestehen. Auch die Leiterin der Ruth-Schaumann-Schule Frau Forster gratulierte der Vorsitzenden Kirsten Sohl und den Gaesten. Dann kam der Nikolaus und besuchte die kleinen Gaeste. Alle waren sich einig: Der Nikolaus (Pfarrer Michael Knipp) hat seine Sache gut gemacht!





Nikolausfeier am 6. Dezember im Pfarrhaus
Ueber 30 Personen warteten auf den Nikolaus in unserem Pfarrhaus. Der heilige Nikolaus wurde wieder lebendig: in der Geschichte, in den Zeichen seines Bischofsamtes - vor allem aber im Austeilen von Geschenken an die Kleinen. Die juengste Teilnehmerin war die kleine Laura Wagner - sie wird am 2. Weihnachtstag getauft. Herzlichen Dank an Beate Reichertz und Daniela Herres, die dem Nikolaus viel geholfen haben!








Adventskranz im Pfarrhaus
Nach der Glaubensschule zog die grosse Gruppe mit 25 Teilnehmern in den Flur und das Treppenhaus. Der Adventskranz wurde gesegnet, der Weihrauch entfaltete seinen Duft, Stefan aus Luxemburg zuendete die Kerze an: Mache dich auf und werde Licht!







Dritte Glaubensschule
am 2. Dezember
Unser Leben ist oft wie der Weg durch ein "Labyrinth". Das gilt fuer alle wichtigen Lebensbereiche. Manche Ereignisse werfen uns aus der Bahn. 2 Erfahrungen machen uns grosse Angst und grosse Sorgen: persoenliche Schuld und Angst. Der Glaube beschuetzt uns nicht davor - aber er kann uns helfen, die Naehe Gottes in diesen schwierigen Zeiten zu spuerenund mit Gott durch das Leben zu gehen. 2 Sakramente helfen: die Beichte und die Krankensalbung. Besondere Zeiten helfen, unser Leben zu pruefen: Advent und Fastenzeit. In jeder Messe gibt es am Anfang Zeit, ueber das Leben nachzudenken und zu bitten: Herr, erbarme dich!
Eine grosse Gruppe von 25 Personen hat sich mit diesem wichtigen Thema in der Glaubensschule beschaeftigt, 9 "Glaubensschueler" kamen aus Luxemburg. Beate Reichertz hat alle mit Suppe versorgt - die Luxemburger haben den Kuchen mitgebracht. Die heilige Messe zum Schluss fuehrte uns direkt in den Advent. Fortsetzung der Glaubensschule am 27. Januar.






FASTENZEIT /OSTERN 2007

Ostertage in Trier
Seit 1998 feiern wir die Ostertage in unserer Gemeinde auf besondere Weise, seit dem letzten Jahr findet die Feier in Trier statt. In diesem Jahr wohnten 12 junge Gehoerlose im Josefsstift an der Porta Nigra. Die Tage verbrachten wir gemeinsam in unserem Pfarrhaus und in der Herz Jesu Kirche.



Viele Zeichen und Symbole begleiten uns durch die Tage: so auch der 7arminge Leuchter, der an den ersten Bund Gottes mit dem Volk Israel erinnert.

Bei den Gottesdiensten uebernehmen die jungen Leute und Mitglieder des Gebaerdenchors wichtige Aufgaben: die Texte und Lieder werden in Gebaerden- und Lautsprache vorgetragen.

Gemeinsames Essen und Trinken gehoert bei den Ostertagen dazu. Im Pfarrhaus organisieren wir das selbst. Da faellt auch immer Hausarbeit an, die alle gemeinsam erledigen.



Es ist auch immer Zeit fuer Spass und Spiel: im Haus oder auch in der Stadt.



Das Verzieren der Kerzen gehoert seit Anfang an zu den Ostertagen. Auch in diesem Jahr haben die jungen Leute wieder eine Kerze zur Erinnerung an die Tage mit nach Hause genommen. Ostern ist das Licht-Fest!



Am Karfreitagnachmittag sind auch einige Senioren aus dem Raum Trier zu Gast beim Gottesdienst und bei der Begegnung im Pfarrhaus. So zieht das Osterfest weitere Kreise.

Unser Thema war: "Ihr seid meine Freunde!" Wir haben die biblischen Freunde Jesu kennengelernt: Marta, Lazarus und Maria aus Betanien. Ihre Form der Freundschaft mit Jesu war auf grossen schoenen Bildtafeln zu sehen, die unsere hoerende Freundin Bruni Werner gemalt hat.

Leider gibt es von Karsamstag und Ostern keine Bilder zu sehen, da sie durch eine technische Panne alle geloescht wurden. So muss die Erinnerung in unserem Herzen wach bleiben: vom schoenen Osterfeuer vor der Kirche, von den 120 hoerenden Freunden, die mit uns die Osternacht gefeiert haben, von der schoenen Begegnung nach der Osternacht im Pfarrhaus mit den leckeren Saucen, die Matthias und Claude gemacht haben, vom Tanzen der Jugendlichen, vom Dankeschoen an Katja Gross und Ralf Schmitz. Dank auch an Fabio und Wojtek, die beim Aufraeumen geholfen haben. Herzlichen Dank auch an den Gebaerdenchor, den Kirchenchor Herz Jesu und die Organistin Jutta Thommes, die die Gottesdienste zu einem beeindruckenden Erlebnis gemacht haben. So wie die Osterkerze, so brannte auch unser Herz. Wir sind als Freunde Jesu unterwegs! Auf Wiedersehen 2008!


5. Glaubensschule am Palmsonntag
Mit der Glaubensschule am 31. Maerz bereiteten wir uns vor auf die Feier der Heiligen Woche. Wir haben uns an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnert; und sind mit ihm dem Leidensweg gegangen. Wir haben Ausschau gehalten auf die 3 Oesterlichen Tage: Gruendonnerstag, Karfreitag und Ostern. Was bedeutet es, Freunde Jesu zu sein? Ein fleissiger Glaubensschueler, Stefan aus Luxemburg hat sich in der Glaubensschule auf seine Taufe am 1. April in Dudelange vorbereitet. Seine Entscheidung fuer den Glauben an Jesus gibt auch unserem Glauben neue Kraft! Vielen Dank dafuer, dass wir daran teilhaben konnten! Von den luxemburger Freunden gab es ein kleines Dankeschoen: "ein Meter Bier" fuer nach der Fastenzeit!








Fruehlingsbasteln im Pfarrhaus
Eine kleine Gruppe bastelte unter der Leitung von Daniela Herres Fruehlings- und Osterdekorationen fuer Zuhause und fuers Pfarrhaus. Neben schoenen Fruehlingszeichen gab es auch eine frohes Miteinander bei Kaffee und Kuchen. Einige Gaeste waren sogar aus Stuttgart angereist.









Josefsfest in Koblenz am 18. Maerz
Mit vielen Gaesten feierte der KGV St. Josef sein diesjaehriges Josefsfest. In der Festmesse wurde Anna Einig aus Illerich getauft. Bei der Versammlung ehrte 1. Vorsitzende Helga Kleefuss die langjaehrigen Vorstandsmitglieder Alois Helbach und Werner Schmelzer. Margarete Barz konnte leider nicht kommen - sie bekommt ebenfalls ein Blumengesteck als Dank fuer die gute Vorstandsarbeit. Alois Helbach wurde dazu noch besonders geehrt: 25 Jahre hat er als Kassierer im Verein mitgemacht. Auch jetzt arbeitet er noch mit, so gut er kann. Moege der hl. Josef "seinen" Verein weiter beschuetzen!








Vorstandswahl bei "Bleib treu"
Am 18. Maerz hat der KGV "Bleib treu" in Saarbruecken einen neuen Vorstand gewaehlt: Die langjaehrige Vorsitzende Sigrid Meiser wurde als 1. Vorsitzende bestaetigt. 2. Vorsitzende: Christina Sohl, 1. Kassiererin: Kirsten Sohl, 2. Kassierer: Thierry Schuhn, 1. Schriftfuehrerin: Sabine Retting-Dell, 2. Schriftfuehrerin: Elisabeth Schmitt, Beisitzer: Reiner Dell, Clemens Helfrich, Hans-Juergen Sohl, Heike Baltes, Maria Bevc. Wir danken dem alten Vorstand fuer die gute Zusammenarbeit und wuenschen dem neuen Vorstand Gottes Segen.

Besinnungstage der Entlass-Schueler
Vom 14. - 16. Maerz 2007 waren 22 junge Menschen aus den Gehoerlosen-schulen in Neuwied, Trier und Lebach auf der Marienburg. Eine tolle Gruppe: gute Gespraeche, neue Gedanken, viel Spass. Tag und Nacht wurde nebenbei gepokert. 4 Begleiter aus der kath. und ev. Gehoerlosengemeinde sorgten fuer das Programm, 2 Lehrer aus Trier und Lebach sorgten fuer die Nachtruhe. Sogar die Schulleiterin aus Lebach, Frau Alexandra Forster, kam zu Besuch. Sie zeigte, dass auch eine Schulleiterin eine Collage zu ihren Wuenschen und Traeumen kleben kann. "Leben ist, was wir selbst daraus machen...." Danke an alle, die mitgemacht haben!










Besinnungstag in St. Thomas
am 5. Maerz
"Selig seid Ihr!" Mit dem Ruf Jesu aus der Bergpredigt, machten wir uns zu siebt auf den Weg. Wir gingen zusammen den langen Weg hinauf zum Berg, um Jesus zu treffen. Auf dem Weg beleitetet uns das Hungertuch mit seinen 4 Seligpreisungen ("Selig seit Ihr!") Sie zeigten uns, wo und wann unser Weg schwer zu gehen ist. Durch Gespraeche konnten wir viele Hindernisse aus dem Weg raeumen. Der Besinnungstag endete mit einem Gottesdienst. Allen, die an dieser "Wanderung" teilgenommen haben vielen Dank. (Michael Knipp)


Besuch beim Finanzamt
Die Koepfe qualmten und rauchten - beim Besuch im Trierer Finanzamt am 1. Maerz. Frau Dr. Koester ist verantwortlich fuer die Oeffentlichkeits-arbeit. Sie hatte Kontakt aufgenommen mit Petra Poetschke vom Integrationsfachdienst des Caritasverbandes der Region Trier. Norbert Herres hat das Thema dann im AK Politik und Soziales bearbeitet und viel Vor-Arbeit fuer den Vortrag gemacht. Die Arbeit hat sich gelohnt: 31 Teilnehmer waren gekommen, sie wurden von Herrn LRD Kentenich, Chef im Trierer Finanzamt, freundlich begruesst.
Die Themen waren interessant, aber auch sehr kompliziert: elektronische Steuererklaerung ELSTER, besondere Steuervorteile fuer Gehoerlose, Steuer fuer Rente, Kfz-Steuer - viele Sachen mussten im persoenlichen Gespraech geklaert werden. Michael Schmauder-Reichert und Carla Vogel hatten als Dolmetscher viel zu tun.
Viele Sachen wird man schnell wieder vergessen. Das Wichtigste: im Finanzamt arbeiten Menschen, die helfen wollen. Der Chef sagte: "Das Finanzamt ist fuer die Buerger da, nicht die Buerger fuer das Finanzamt!"
Also: keine Angst vor dem Finanzamt.











OSTERZEIT 2007

2. Vorbereitungstreffen von "Deaf meets Deaf" vom 11. - 13. Mai
Zum 2. Mal kamen die 10 Amerika-Fahrer im Pfarrhaus zusammen. Auf dem Programm stand: sich gegenseitig besser, kennen lernen, die Gruppenfahne gestalten, ueber Gastgeschenke und ueber viele Einzelheiten sprechen. Am 11. Juli geht es los!










Wallfahrt zur "Troesterin der Betruebten" - Leif Mamm von Luxemburg
Am 10. Mai machten 12 Mitglieder unserer Gemeinde eine Wallfahrt zur Muttergottes in der Kathedrale in Luxemburg. Dort feierten sie zusammen mit vielen Gehoerlosen aus Luxemburg die Heilige Messe. 2 junge Leute - Stefan und Joe - wurden von Erzbischof Franck gefirmt. Zum ersten Mal gab es in den Wallfahrtstagen einen Gottesdienst in Gebaerdensprache. Luxemburgische Chormitglieder gebaerdeten unter der Leitung von Maria Fiebus. Sie trugen unsere Chorkleider. Vor der Messe durften sie im Raum des Domchores proben.
Nach der Waillfahrt besuchte die Gruppe die Wallfahrtskirmes. Spass, Unterhaltung und Essen gehoeren zu einer Wallfahrt immer dazu!
Der Zeremoniemeister Pfr. Claude Bache sagte nach Abschluss der Wallfahrtwochen, dass die Messe in Gebaerdensprache besonders ergreifend war.














Motorradsegnung am 6. Mai in Andernach
In diesem Jahr fand zum 6. Mal die Motorradsegnung in Andernach statt. Im Gottesdienst gab es ein neues Team: Kaplan Michael Pauken (Andernach) und Pfarrer Michael Knipp (KGG) feierten den Gottesdienst in Laut- und Gebaerdensprache. Die Gehoerlosen wurden herzlich mit Applaus begruesst. Ein Original Motorrad mit Helm stand im Altarraum. Michael Knipp gebaerdete mit viel Gefuehl die Lieder. Herzlichen Dank dafuer. Nach der Segnung fuhren wir nach Meuspath am Nuerburgring zum Biker-Bistro Roadrunner zum Essen. Im schoenen Wetter fuhren wir dann 150 km durch die Eifel. Im naechsten Jahr 2008 sind wir wieder dabei. Macht mit!
(Bericht von Michael Neuhaeuser, leicht gekuerzt)








Vortrag am 3. Mai im Integrations-fachdienst Trier
Wieder hat der AK Politik und Soziales einen Vortrag organisiert. Das Thema: "Gehoerlos und arbeitslos - wer hilft?" 11 Teilnehmer waren gekommen. Frau Petra Poetschke vom IFD Trier hielt den Vortrag und beantwortete Fragen. Der Gebaerdensprach-Dolmetscher war dabei, denn es gab auch einige hoerende Besucher. Die Themen waren sehr interessant: z. B. Sperrzeiten, Wegfall der Leistungen, Arbeitslosengeld I, Vermittlungsgutschein, Aufgaben des IFD Trier, Bewerbungsfoto usw.
Die Reihe der Vortraege des AK Politik und Soziales wird fortgesetzt am 28. Juni mit dem Thema "Mobbing". (Siehe kommt noch!)
Bericht von Norbert Herres


DGS-Kultur-Treff "Der Mai kommt bald"
Am 27. April war im Pfarrhaus schon der Mai angekommen: in Gebaerden-sprache wurde wie immer gekocht, gebastelt, Tisch gedeckt, gefeiert. Etwa 20 Personen hatten einen schoenen Vor-Mai-Abend. Es gab Reibekuchen aus dem Waffeleisen, Maibowle mit Waldmeister aus dem Pfarrhausgarten, Kraft-Bier aus grossen Flaschen, einen Maikranz und die Uebersetzung des romatischen Liedes: "Der Mai ist gekommen!" Nicht nur die Maibowle sorgte fuer gute Stimmung, sondern vor allem die Teilnehmer aus dem Raum Trier und von der Saar! Hoerende und Gehoerlose koennen sehr viel Spass miteinander haben!




















AK Politik und Soziales
Am 23. April kam der AK Politik und Soziales unter der Leitung von Norbert Herres zusammen. Weil das Wetter schoen war, fand die Sitzung im Garten statt. Themen waren: Rueckblick auf Vortrag im Finanzamt und Ausblick auf Vortraege zum Thema "Arbeitslosigkeit" und "Mobbing".




Alle Neuigkeiten jetzt auch im SCHAUKASTEN
Endlich ist es soweit: seit Ostern hat die KGG ihren eigenen Schaukasten in Betrieb genommen. Siegfried Fiebus und Fabian Herres haben tiefe Loecher ausgehoben fuer das Fundament, Siegfried hat wie ein Hexenmeister Beton angeruehrt, Beate Reichertz hat Kaffee gekocht. Wer sich jetzt in Trier ueber das KGG-Leben informieren will: Herzlich willkommen im Vorgarten des Pfarrhauses in der Friedrich-Wilhelm-Str. 24, Trier!







SPRINGPROZESSION 2007

Springprozession in Echternach am 29. Mai
Soviele gehoerlose Pilger hat der heilige Willibrord in Echternach noch nicht gesehen. 40 Gehoerlose und Freunde aus Deutschland, Luxemburg und Amerika waren dabei. Das Wetter war kuehl und regnerisch. Aber beim Springen blieb es trocken.
Die Koblenzer waren schon um 5 Uhr losgefahren. Die Messe um 8 Uhr wurde mit 21 Bischoefen und Aebten gefeiert. Es gab reservierte Plaetze, aber die waren nicht genug!
Dann begruesste der Luxemburger Erzbischof Franck alle Pilger auf dem Abteihof - und los gings! Viele tanzten zum ersten Mal mit! Ob 18 Jahre oder 80 Jahre - ob gehoerlos oder hoerend: kein Problem. So was haben unsere amerikanischen Freunde Pater Mike und Rose und Jerome Smith noch nie erlebt. Unterwegs sahen viele Zuschauer auf unserer Fahne unser Zeichen: I-L-Y vor dem Kreuz: Jesus sagt: Ich liebe dich. Viele probierten es aus, auch unser Bischof Reinhard Marx und Abt Bruno Fromme von Himmerod. Es war wunderbar, so gesegnet zu werden! Nach dem Tanz durch die Stadt waren wir am Ziel: wieder in der Kirche des Heiligen Willibrord, an seinem Grab, an seiner Figur.
Zu einer Wallfahrt gehoert auch Essen, Trinken, Unterhalten. So gingen wir zum Mittagessen in die Echternacher Jugendherberge. Eine sehr gute Idee! Dort konnten die Trierer, Koblenzer, Saarlaender, Luxemburger und Amerikaner sich gut unterhalten.
Herzlichen Dank an Familie Welter und Maisy Steinmetz, die nicht dabei sein konnte. Sie haben alles wunderbar vorbereitet. Der hl. Willibrord freut sich schon auf das naechste Wiedersehen. Unsere Gemeinde hoffentlich auch!




























Besuch von Mike Depcik in Trier und Ochtendung

Eine Woche war Mike Depcik bei uns zu Gast. In den letzten Tagen kamen zwei weitere amerikanische Freunde zu uns: Jerome und Rose Smith. Sie reisen mit Mike zusammen weiter nach Polen.
Nach der Ankunft ging es sofort ins Helenenhaus zu den Senioren. Es war eine wunderbare Begegnung. Mike war sehr begeistert ueber Altenheime in Deutschland. Und die aelteren Damen hatten Spass: Endlich mal ein junger gehoerloser Priester!
Am Freitag war Mike zu Gast im Altenheim in Ochtendung. Auch dort waren die Gehoerlosen sehr erstaunt ueber einen gehoerlosen Priester, die Unterhaltung klappte ganz gut. Johanna Werner staunte als Mike Depcik in ihr Zimmer kam. Stolz zeigte sie ihm ihre Stickarbeiten von frueher.
Am Pfingstmontag wurde Marianne Schuett in Wadrach zu ihrem 80. Geburtstag ueberrascht. Mit Pater Mike schaute sie Bilder von frueher. Abends war dann eine grosse Party mit ueber 20 Personen, die Mike und seine Freunde sehen wollten. Sie feierten zusammen die Heilige Messe in amerikanischer Gebaerdensprache und mit deutschen Gebaerdenliedern.
Zu lange konnte niemand in dieser Nacht schlafen, weil es am naechten Tag frueh morgens nach Echternach ging.
Es ist wunderbar zu einer grossen weltweiten Familie zu gehoeren. Das konnten wir spueren. Bald setzen wir unsere Freundschaft in Amerika fort mit 2 Reisen (siehe kommt noch).
Allen herzlichen Dank, die mitgemacht haben!





































Grillfest in Koblenz
Auf dem Gelaende der Kevag in Koblenz feierten der KGV St. Josef Koblenz und die Kreis der jungen Familien am 17. Juni ein Grillfest. Jung und alt konnten sich drinnen und draussen unterhalten. In der Familienmesse haben Kleine und Grosse in Gebaerden gebetet. Es gab lustige Spiele und schoene Preise fuer die Kinder. Der Platz war fuer dieses Fest genau richtig. Zum Abschluss machte Norbert Herres Werbung fuer den neuen Pfarrgemeinderat.
Herzlichen Dank an Helga Kleefuss und ihr Team, auch an Herbert Roehrig, der das haus und den Garten besorgt hatte.











Herz--Jesu-Fest in Trier

Wir gehoeren fest dazu: mit unseren blauen Chorkleidern sind wir schon ein vertrauter Farbtupfer bei der Messe und Prozession am Herz-Jesu-Fest. Unsere zwei juengsten Chormitglieder Fabian und Lisa haben stolz mitgemacht.
Mit der Herz-Jesu-Kirche in der Pfarrei St. matthias verbindet uns eine gute Nachbarschaft. In diesem Jahr zog die Prozession ganz nah am Pfarrhaus vorbei. Moege das Herz Jesu uns allen auch in Zukunft offen stehen!












Fronleichnam in Aschbach
Um beim Abschied von Pfarrer Knipp in Aschbach dabei zu sein, feierte unsere Gemeinde in diesem Jahr nur an einem Ort Fronleichnam. Bei strahlendem Sonnenschein feierten wir zusammen mit der hoerenden Gemeinde auf dem Schulhof die hl. Messe, anschliessend zog die Prozession durch den Ort. Nach dem Schlusssegen in der Kirche ging die Feier im Pfarrhausgarten weiter. Viele Gehoerlose und Hoerende waren gekommen.
Ein herzliches Dankeschoen an die Aschbacher fuer die freundliche Bewirtung und die gute Aufnahme in den letzten Jahren. Ein Stueck gute Weggemeinschaft ist nun zu Ende!
Das Gleiche gilt auch fuer die Pfarrei St. Laurentius in Oberwinter, wo unsere Gemeinde oft zu Gast war. Auch dorthin ein herzliches Dankeschoen!


















Mutter-Kind-Treff im Pfarrhaus am 2. Juni
Der Familien-AK Trier hatte es vorbereitet: das erste Mutter-Kind-Treff. Das Foto zeigt: der Name war nicht richtig, denn es gab genauso viele Vaeter wie Muetter. Zuerst haben Kinder und Eltern Sommer-Dekorationen gebastelt, dann war Zeit zum Spielen und zur Unterhaltung; zum Schluss gab es Wuerstchen vom Grill. Das Wetter war genau richtig: Die Kinder konnten in der Sonne im Garten spielen. Beate Reichertz und Daniela Herres waren sehr zufrieden. Nach dem Sommerfest am 29. Juli gibt es ein Treffen im Herbst.









FRONLEICHNAM BIS SOMMER 2007

Zweimal Amerika und zurueck:
"Zu Gast beim ICDA" des Pfarrgemeinderates und "Deaf meets Deaf in Washinton und Michigan" mit jungen Leuten
Zwei grosse Reisen liegen hinter uns:
Maria Fiebus und Norbert Herres waren zu Gast beim ICDA, dem Internationalen katholischen Gehoerlosenverband in den USA. Der Verband trifft sich alle 2 Jahre, diesmal in Denver, zu Fuessen der "Rocky Mountains".
Die Jugendleiter Christian Wagner, Fabio Giusti, Wojtek Czernia und Christiane Wierschem haben die Jugendgruppe sehr gut nach Washington und in das Family Village nach Brooklyn/Michigan gefuehrt.
Hier die Hoehepunkte von beiden Veranstaltungen.
Alles begann mit Gottes Segen fuer die Reise in der PGR-Sitzung am 1. Juli



Am 4. Juli starteten Maria Fiebus, Norbert Herres, Josef Rothkopf und Ralf Schmitz nach Chicago. Mit vielen Freunden wurde der amerikanische Nationalfeiertag gefeiert. Ed Michor, Jim Dunne und Pfr. Joe Mulcrone waren gute Gastgeber.








Die naechste Station war St. Louis bei Schwester Maureen und ihrer Schwester Susan. St. Louis ist das Tor zum Westen. Ein grosser Bogen als Bild fuer das Tor steht am Ufer des Mississippi. Die Kathedrale hat grosse Mosaike. In Susans Wohnung feierten wir die Hl. Messe.










Denver war das Hauptziel unserer Reise. Maria Fiebus und Norbert Herres stellten die Kath. Gehoerlosengemeinde vor. Der amerikanische kath. Gehoerlosenverband hatte eingeladen. Alle wollten viel wissen, warum wir eine eigene Pfarrei sind. Wir lernten Erzbischof Chaput von Denver kennen, der ein bisschen Deutsch spricht.
Im Verband gab es eine grosse Freunde und Begeisterung fuer die deutschen Gaeste. Viele hoffen, dass wir uns im naechsten Jahr bei einer Internationalen Begegnung in Rom sehen.












Der amerikanische Verband hatte uns eingeladen, in den Rocky Mountains eine Messe in deutscher Gebaerden-sprache zu feiern. So konnte wir auch die Schoenheit der Berge bewundern und einige Elche sehen.










In Washington trafen wir mit der Jugendgruppe zusammen. Alle waren gut angekommen. Wir wohnten in der Gallaudet-Universitaet. Alle waren begeistert: dort benutzen alle die Gebaerdensprache. Es war wie in einer eigenen Welt! Wir besuchten auch den Amerikanischen Gehoerlosenbund (NAD) und eine Dolmetscherzentrale (SLA). Dolmetschen und Untertitel ist in den USA sehr selbstverstaendlich. Deutschland ist davon noch weit entfernt. Auch die Begegnung mit einem taubblinden Professor war sehr interessant. Christian konnte sich ganz gut verstaendigen.








Abends besuchten wir das Weisse Haus und das Denkmal fuer den amerikanischen Praesidenten Abraham Lincoln. In der grossen kath. Wallfahrtskirche gibt es Marienbilder und Kapellen aus der ganzen Welt. Dort feierten wir die Hl. Messe.








In Frederick (bei Washington) wurden wir von einigen gehoerlosen Familien fuer eine Uebernachtung sehr gut aufgenommen. Es gibt dort eine grosse Gruppe junger Familien, die traurig sind, wenn keine Messe statt findet.




Dann ging die Reise weiter per Flugzeug nach Detroit. Von dort aus im Kleinbus in das "Holley Family Village" in Brooklyn, Michigan. Dort erwarteten uns schon 14 amerikanische junge Leute und ein Team von Betreuern und eine tolle Kuechenmannschaft. Es war ein tolles Haus, direkt am See und viel Gruen drum herum.





Die Wasserspiele und andere Spiele direkt am See machten viel Spass. Das Wetter war nicht immer so toll, aber das machte nichts: die Stimmung war super!





Die Amerikaner hatten einen typischen America-Day vorbereitet: morgens gab es einen Besuch in einer Western-Stadt und einer Bueffelfarm. Zur Messe kamen 80 gehoerlose Gaeste aus der Umgebung. Abends wurde gegrillt - leider drinnen - und dann wurde getanzt: 2 Dolmetscher uebersetzten die Kommandos fuer die Taenze.







Am Mittwoch war dann "Tag der Deutschen". Die deutsche Fahne wurde morgens hochgezogen, dazu gebaerdete eine kleine Gruppe das "Deutschlandlied" (Nationalhymne). Die Luxemburger kamen am Donnerstag dran. Am Mittag feierte Ralf Schmitz sein 20jaehriges Priesterjubilaeum. Anschliessend wurde "deutsch" gekocht: Sauerkraut mit Kartoffelbrei, Frikadellen, Tomatensalat und Vanillepudding mit Schokoladensosse.












An den letzten beiden Tagen wurden die Staedte Ann Arbor und Detroit besichtigt. Der Abschied war schwer: gute Freundschaften waren entstanden. Alle waren wie eine grosse Familie.
Viele haben mitgeholfen, dass diese Reise moeglich wurde: das Land Rheinland-Pfalz, die Gemeinschaft zur Foerderung Hoergeschaedigter in Trier, die Arbeitsstelle Behinderten-pastoral der Dt. Bischofskonferenz, das Bistum Trier und auch grosszuegige Spender in den USA, besonders die Vorsitzende des Holley Family Village Ardis Gardella. Die Novizen und die Freunde der Oblaten des Hl. Franz von Sales haben unter der Leitung der Koechin Jakki die Kueche "geschmissen". Allen herzlichen Dank! Ihr wart toll - you were great!
Hoffentlich koennen wir unsere Freundschaft weiter pflegen.

Letzte PGR-Sitzung
Am 30. Juni fand die letzte Sitzung des Pfarrgemeinderates statt. Die 4 Jahre sind schnell vorbei gegangen. Hauptthema waren die Personalveraenderungen und die Pfarrgemeinderatswahl im November. Am Schluss segnete ein Team die Amerikafahrer und ihre Gastgeschenke. Es gibt noch ein Auswertungswochen-ende vom 31. August bis zum 1. September. in Bad Honnef.




SENIOREN-WALLFAHRT NACH MARIA LAACH
Ueber 60 Senioren machten am 20. Juni eine Wallfahrtnach Maria Laach. Fast alle kamen mit dem Zug aus Saarbruecken, Trier und Koblenz. Ab Kobern-Gondorf fuhr ein Bus zum Mittagessen ins Vulkanbraeu nach Mendig. Die Wallfahrtsmesse fand inder Abteikirche von Maria Laach statt. Pfarrer Knipp feierte die hl. Messe zum Abschied von den Senioren. Dann war noch Zeit fuer das 8. Sakrament: Kaffee und Kuchen. einschoner Tag mit viel Unterhaltung! Danke an das Seniorenleiter-Team!






SPAETSOMMER 2007

Nachtreffen Deaf meets Deaf 2007 14. - 16. September im Pfarrhaus
Es war ein frohes Wiedersehen an einem schoenen sonnigen Wochenende im Pfarrhaus und im Garten. Viele Erinnerungen wurden erzaehlt. Es gab auch eine E-Mail nach Amerika und 4 Amerikaner haben geantwortet. Wie soll es weitergehen? Im naechsten Jahr gibt es ein bis zwei Jugendwochenenden in Wuerzburg oder in Trier; es sollen auch andere junge Gehoerlose eingeladen werden. Einige wollen privat am grossen internationalen Gl-Treffen in Rom teilnehmen (Juni 2008). Im Herbst gibt es an einem langen Wochenende eine Reise nach Polen. Infos folgen!












Vier Tage im Schwarzwald - kath. und evgl. Gl-vereine in Koblenz unterwegs
Am 7. September fuhren 25 Personen nach Simonswald. Unterwegs besuchten sich Strassburg, die schoene Stadt und das Muenster.
Am zweiten Tag ging es nach Freiburg, der gehoerlose Stadtfuehrer Udo Brentzel erklaerte die Geschichte und heutige Bedeutung der Stadt. Danach ging es nach Colmar zur Moselquelle. Am dritten Tag fuhren wir durch den schoenen Schwarzwald, zur Kirche St. Peter, zum Titisee, nach St. Blasien, zum Schluchsee ueber Hinterzarten nach Furtwangen.
Die Heimreise fuehrte uns zu den Triberger Wasserfaellen und Freudenstadt. Abends waren wir wieder in Koblenz. Stimmung und Wetter waren gut. Es hat uns gut gefallen und wir haben viel Neues erfahren. Danke fuer die gute Organisation der Reise bei Helga Kleefuss.
(Bericht: Marianne Spurtzem, leicht gekuerzt)





Dankeschoen und Ausblick:
Der Pfarrgemeinderat beendet seine Arbeit von 2003 - 2007
am 1. September in Bad Honnef
In Bad Honnef trafen sich zum letzten Mal die fleissigen Mitglieder unseres Pfarrgemeinderates. Einige hatten sich entschuldigt und konnten zum Dankeschoen-Treffen nicht kommen.
In Bad Honnef feierten wir "Eucharistie" - das heisst "Danke sagen". Wir ueberlegten: Was haben wir falsch gemacht? Wofuer und fuer wen wollen wir beten? Wofuer wollen wir danken? Was wollen wir dem naechsten Pfarrgemeinderat mitgeben? Wir glauben: Jesus ist mit uns gegangen - aber Jesus kommt auch auf uns zu. Ihm gehen wir entgegen.
Wir segneten Katja Gross fuer ihren Dienst in unserer Gemeinde. Ihr Dienst begann genau an dem Dankeschoen-Tag. Nochmals herzlichen Dank an alle, die im Pfarrgemeinderat mitgearbeitet haben!












Koblenzer Senioren zu Gast bei Kaiser Konstantin
Am 29. August kamen 25 gehoerlose Senioren aus Koblenz gut gelaunt in Trier an. Peter Pohr, Karlheinz Kraemer und Guido Wagner hatten den Tag vorbereitet.
Schon am Bahnhof konnten die Gaeste die Groesse Konstantins spueren: Guido Wagner fing mit seinem sehr guten Fach-Vortrag vor dem Fuss von Kaiser Konstantin an. Dann fuehrte er die Gruppe sehr gut durch die Ausstellung im Landesmuseum. Die Gehoerlosen waren sehr froh. Es ist besser, wenn ein Gehoerloser andere Gehoerlose fuehrt. Guido Wagner hatte viel gelesen und mit seiner Tochter gesprochen. Sie studiert Geschichte.
Nach der Fuehrung durch das Museum bummelte die Gruppe durch die Stadt. Ueberall erinnern Gebaeude und Schilder an den grossen Kaiser.
Vor dem Dom konnte man viele Fahnen sehen mit dem blauen Hirsch: er ist ein Zeichen fuer die Kulturhauptstadt Luxemburg. Sie hat die Ausstellung auch unterstuetzt. Nach dem Mittagessen im Historischen Keller gab es noch freie Zeit. Viel gelernt und schoenes erlebt: das war ein gutes Ergebnis fuer das Vorbereitungsteam, besonders herzlichen Dank an Guido Wagner.














Zum Sommerfest zu Gast in "Herz Jesu" - bei Regen und Sonnenschein
Unser Thema beim diesjaehrigen Sommerfest am 29. Juli war "Gastfreundschaft". Weil es immer wieder Regenschauern gab, waren wir zu Gast in der Kirche und im Pfarrheim "Herz Jesu". Trotzdem wehten im Pfarrhaus die Fahnen zur Begruessung.



70 Personen waren angemeldet, ueber 100 waren gekommen. So blieb kein Kuchen uebrig. Der Arbeitskreis Familienseelsorge hatte alle Haende voll zu tun. Im naechsten Jahr brauchen sie etwas mehr Unterstuetzung.








Im Gottesdienst konnten wir viele Freunde begruessen, besonders Pfr. Michael Knipp, der seinen Dienst beendet und Gemeindereferetin Katja Gross, die ihren Dienst neu beginnt bzw. verstaerkt. Pfarrer Knipp bekam als Abschiedsgeschenk ein Stola (von Beate Reichertz gemacht) und ein Bild mit unserem Erkennungszeichen.





Beim anschliessenden Fest ging die Reihe der Dankeschoens weiter: der KGV St. Josef Koblenz bedankte sich mit einer Einladung zum 8. Sakrament: "Kaffee und Kuchen". Wolfgang Schmitz ueberraschte Michael mit einer tollen selbstgemachten Torte zum Abschied.





Aber nicht nur Pfarrer Knipp wurde beschenkt: auch unsere Gemeinde bekam ein wunderbares Geschenk von Vergolder Manfred Metze: er hat ein Kunstwerk von Dieter Fricke in einem sehr kostbaren Rahmen eingefuegt: die Farben des Bildes spiegeln sich im Rahmen wieder. Wir danken sehr herzlich fuer das wertvolle Geschenk unserer guten Freunde!

Ausser der Verabschiedung wurde auch ein Film ueber die Zwangs-sterilisation von Hans Lieser gezeigt. Alles auch in Gebaerdensprache. So wurde ein dunkles Thema oeffentlich gemacht!
Danach berichteten die Reisegruppen aus Amerika mit ca. 800 Bildern. Einen kurzen Bericht hatten die Reisenden schon in der Messe gegeben: es gab so wunderbare Geschichten von Gastfreundschaft!





Es herrschte eine gute Stimmung - Sonnenschein im Herzen, auch wenn es draussen ab und zu regnete.
Im naechsten Jahr wollen wir aber wieder im eigenen Pfarrhausgarten feiern! Allen herzlichen Dank fuer das Kommen und Mitfeiern!


HERBST 2007

Bazare in Koblenz und Trier am 18. und 25. November
Fleissige Haende hatten in Koblenz und Umgebung und Trier wieder einige Wochen und Monate gebastelt fuer die beiden grossen Weihnachts-bazare. In Koblenz waren 100 Besucher gekommen. Ein toller Erfolg! Das Trierer Bastelteam hat seine Advents- und Weihnachts-dekorationen auch in Dudelange/Luxemburg angeboten. Herzlichen Dank an die Bastelleiterinnen Helga Kleefuss (Koblenz) und Beate Reichertz (Trier) und ihre Teams!
Das Koblenzer Team hat 300,- Euro fuer gehoerlose Kinder in Bolivien gespendet und die Nikolaustueten fuer die Kleinen beim Familientreff in Neuwied finanziert. Ganz herzlichen Dank dafuer!
Das Trierer Team spendete 250,- Euro fuer das Pfarrhaus. Ganz herzlichen Dank dafuer!













Pfarrgemeinderatswahl am 11. November
Unsere Gemeinde hat gewahlt: 546 Personen waren wahlberechtigt, 208 haben mitgemacht: 37,91 % Ein sehr gutes Ergebnis.

Hier das Ergebnis: Norbert Herres 107, Stefanie Reichert 106, Helga Kleefuss 97, Wojtek Czernia 96, Frank Goergen 94, Beate Reichertz 84, Amanda Christmann 60 Stimmen.
Nicht gewaehlt wurden: Christiane Wierschem 57, Paul Kolz 40 Stimmen. Frank Goergen kann sein Amt nicht uebernehmen, aus beruflichen und privaten Gruenden. Daher rueckt Christiane Wierschem nach.
Einige Gemeindemitglieder waren zur Auszaehlung der Stimmen gekommen. Sie konnten beim Zaehlen mithelfen.














Die Wahlparty war ein kleines Dankeschoen fuer die fleissige Arbeit.



Allen, die mitgemacht haben, herzlichen Dank! Danke auch ins Pfarrbuero an Janin Kanitz, weil diese Wahl sehr viel Arbeit ist, und an unseren Wahlbeauftragten Norbert Herres!
Die Gruendungssitzung des PGR ist am 1. Dezember von 11 bis 16 Uhr.
Danke auch unserm fleissigen Fotografen Frank Goergen! Er hatte in den letzten Wochen viel zu tun!




Sankt Martin im Pfarrhaus am 10. November
Diesmal feierten wir vor dem Martinszug am 10. November im Pfarrhaus zuerst die heilige Messe. Eine kleine Gruppe war zusammen, so gab es eine schoene Stimmung. Beate und Stefanie spielten die Martinsgeschichte, die Kinder sagten, was Martin mit unserem Leben zu tun hat und warum wir heute noch sein Fest feiern.
So wussten die Gehoerlosen sehr gut, warum sie anschliessend mit Laternen durch Trier Sued zogen, am Feuer standen und Brezel essen.










Vortrag: Wenn ein Mensch stirbt...
In Monat November denken viele Menschen an Tod und an das, was danach kommt. So gab es einen Vortragsabend am 7. November. Die Besucher wollten viel wissen ueber den christlichen Glauben, ueber Gericht, Himmel, Fegfeuer, Hoelle und ueber das, was andere Religionen sagen. Es wurde klar: alle glauben an ein Leben nach dem Tod, alle wollen Heilung und Vergebung und Reinigung nach diesem Leben, alle wollen Gerechtigkeit, alle glauben, dass wir Menschen uns im Tod veraendern. Das interessante Gespraech soll im Maerz fortgesetzt werden.




Wechsel im Pfarrbuero
Nach fast 7 Jahren wechselt Janin Kanitz ihre Stelle. Sie hat bisher fuer Menschen mit geistiger Behinderung und fuer die Gehoerlosengemeinde gearbeitet. Jetzt hat sie eine Zusatzausbildung gemacht und kann eine Aufgabe uebernehmen. Sie arbeitet jetzt in der Buchhaltung der Katholischen Jugend, ganz in der Naehe von Christian Hauser, ihrem Vorgaenger bei uns. Seit 1. September ist sie schon auf der neuen Stelle; trotzdem kommt sie bis zum Jahresende zu uns und zeigt ihrer Nachfolgerin Anne Freitag die Arbeit im Pfarrbuero. So haben wir einen guten Uebergang. Anne Freitag wohnt in Trier, ist verheiratet, hat 3 erwachsene Kinder und ist (mit einer halben Stelle) nur fuer die Gehoerlosen da.

Wir verabschieden uns von Janin Kanitz und begruessen Anne Freitag in unserem Weihnachtsgottesdienst in Trier.

Glaubensschule 6
Genau zur richtigen Zeit kam die 6. Glaubensschule am 27. Oktober.. Das Thema: Empfangt den Heiligen Geist! Ueber die verschiedenen Aemter und Aufgaben in der Kirche. Wir alle sind getauft und gefirmt. Deshalb haben wir dieselbe Aufgabe, Jesus nachzufolgen. Es gibt aber auch bestimmte Aufgaben, die fuer die Gemeinde zu viel, zu schwer, zu kompliziert ist. Deshalb der Bischof MitarbeiterInnen dazu einen Auftrag, zum Beispiel Katja Gross als Gemeindereferentin, zum Beispiel einigen Gehoerlosen als KommunionhelferInnen.
Die Kirche soll aber auch zurueckgebunden sein an Jesus selbst. Dazu gibt es die Diakone, die Priester und die Bischoefe. Denn nur wenn wir zusammen halten, mit einander und mit Jesus, koennen wir unsere Aufgabe erfuellen.






Einfuehrung von Gemeindereferentin Katja Gross im Oktober
Im Oktober wurde Katja Gross in Saarlouis, in Koblenz und in Trier der Gemeinde vorgestellt und eingefuehrt. Viele Gaeste und Familienmitglieder waren dabei.



Einige haben gestaunt: Katja Gross traegt jetzt ein Gewand: Zeichen fuer die Taufe (das weisse Gewand) und Zeichen fuer ihren Auftrag in unserer Gemeinde (bunter Aermel, wie Gebaerdenchor).



In der Predigt haben wir gesehen, wie Katja unsere Gemeinde und unseren Glauben unterstuetzen kann , in den 4 grossen Aufgabenfeldern: Gottesdienst, Verkuendigung, Naechstenliebe, Gemeinschaft.
Sie unterrichtet Religion in Neuwied und Lebach, sie bereitet die Kommunionkinder vor, sie begleitet die Jugendgruppe, sie plant die Romreise im naechsten Jahr.



Weitere Aufgaben werden verteilt, wenn der neue Pfarrgemeinderat mit seiner Arbeit anfaengt.
Bei der anschliessenden Feier haben die Kath. Gehoerlosenvereine in Saarbruecken, Trier und Koblenz Katja Gross herzlich begruesst und eine gute Zusammenarbeit gewuenscht.



Wir freuen uns, dass das Bistum Trier Katja Gross als Gemeindereferentin zu uns geschickt hat, und wir wuenschen ihr Gottes Segen fuer ihren Dienst.

Katja Gross stellt sich vor:
Liebe Mitglieder und Freunde der Gehoerlosengemeinde!
Schon seit ein paar Jahren habe ich Kontakt zur KGG. In verschiedenen Bereichen habe ich mitgearbeitet. Deshalb kennen viele Gehoerlose mich schon, besonders im Raum Koblenz/Neuwied. Ab dem 1. September 2007 arbeite ich als Gemeindereferentin mit einer 100%-igen Stelle in der KGG.
Aus Neugier und dem freundschaftlichen Kontakte ist MEHR geworden. Die Situation ist neu: fuer die KGG, fuer mich persoenlich und auch fuer Pfarrer Ralf Schmitz. Wir muessen gemeinsam neue Schritte gehen.
Ich freue mich sehr auf die Herausforderung. Ich freue mich auf Begegnungen in Trier, Koblenz/Neuwied und im Saarland. Ich freue mich auf den Religionsunterricht an den Gehoerlosenschulen in Neuwied und Lebach, auf Treffen mit Familien, Kindern, Jugendlichen und Senioren, auf die Zusammenarbeit mit Vereinen und Institutionen...
Gemeinsam mit dem Pfarrgemeinderat und den verschiedenen Arbeitskreisen moechte ich mitarbeiten an einer lebendigen Gemeinde und religioese Angebote machen.
Ich danke allen, die mich in den vergangenen Jahren freundlich aufgenommen haben und mein Interesse an Gebaerdensprache und Gehoerlosenseelsorge geweckt haben.
Liebe Gruesse und Gottes Segen,

Katja Gross, Gemeindereferentin


Ralf Schmitz 10 Jahre in der Gehoerlosenseelsorge im Bistum Trier
Am 1. September 1997 hat Bischof Dr. Hermannn-Josef Spital den damalilgen Jugendpfarrer in Neuwied zum Leiter der Abteilung Behindertenseelsorge im Bischoeflichen Generalvikariat Trier und damit auch zum Gehoerlosen-seelsorger ernannt. In Koblenz hat er zum ersten Mal mit Gehoerlosen Gottesdienst gefeiert. Der KGV St. Josef Koblenz dankte Pfarrer Schmitz fuer seinen Dienst und gratuliere zum Jubilaeum. Helga Kleefuss und Katja Gross gaben ihm dazu den Segen.



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