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INTEGRATIVER CHORTAG - TAUFE JUSTIN LEHMANN - PGR-SITZUNG - VORTRAG PERSÖNLICHES BUDGET - BESINNUNGS-TAG -2. VORTREFFEN BOLIVIEN SCHULENDTAGE - VORTRAG SENIORENSICHERHEIT- VORTRAG PUBERTÄT - PALMSONNTAG

Palmsonntag in Koblenz am 17. April: Familientreff - Basteln - GOTTESDIENST - Versammlung (mit Osterhasenbesuch!)
Innerhalb von 4 Tagen gab es sehr viele Veranstaltungen für Senioren und Familien und für alle im Bezirk Koblenz. Der Abschluss war ein sehr lebendiger Palmsonntag. Viele Kinder und Erwachsene hatten sich schon morgens zum Brunch in St. Josef getroffen - während die Väter sich unterhielten, haben die Mütter mit den Kinder Osterkerzen gebastelt
Im Gottesdienst zogen alle hinter der Kreuz durch die Kirche - mit Palmzweigen in den Händen, wie damals in Jerusalem. "TATORT Stadttor". Am Ende des Gottesdienstes wurden die Kerzen gesegnet. Bei der Versammlung gab es dann noch einen Überraschungs-besuch: Der Osterhase kam und verteilte Ostereier. Ob es den Osterhasen gibt? Ein kleines Mädchen rief ganz laut und glücklich: "Mama, Mama!" Der Osterhase ist also eine Frau! (rs)




























Vortrag „Pubertät - eine
Herausforderung für Eltern und Erzieher“ am 15. April, im Pfarrsaal Hl. Kreuz, Neuwied
Pubertät- sie ist eine Herausforderung für Eltern und Erzieher, zuerst einmal aber für die Jugendlichen selbst. Sie müssen sich neu zurecht finden: in ihrem eigneen Körper, in ihrem Leben und im Zusammensein mit der Familie, Gleichaltrigen und in Schule und Gesellschaft. Der Wunsch nach Freiheit ebenso wie der Wunsch nach Geborgenheit in der Familie passen dabei nicht immer zusammen. Frau Monika Weizel, Dipl. Soz.Pädagogin, aus Koblenz gab dazu wertvolle Hinweise. Die Eltern kamen sehr gut auch miteinander ins Gespräch. Herzlichen Dank an alle, die den Abend vorbereitet haben! (rs)








Vortrag „Sicherheitsratschläge für Senioren“ am 14. April im Alten- heim St. Martin Ochtendung
Viele Menschen fühlen sich unsicher, ältere Menschen ganz besonders. Ihre Situation wird häufig von Straftätern ausgenutzt. Die Senioren-sicherheitsberater der Koblenzer Polizei Josef Gail und Karl Moskopp kamen Auskunft zu vielen Themen (z. B. Sicherheit im Haus, an der Haustür, unterwegs, bei der Benutzung von Kreditkarten). Und wenn man Hilfe braucht: einfachen faxen an: Notrufnummer 112. Vorlage hier Ganz besonders herzlichen Dank wieder an das Altenheim St. Martin und die Leiterin Frau Herzog-Sauer, die die Gehörlosen wieder eingeladen und die Kosten für die Gebärden-sprachdolmetscherinnen übernommen hat! (rs)












Schulendtage 6. - 8. April auf der Marienburg















Zum Glück gibt’s mich!
Unter diesem Thema fanden die diesjährigen Besinnungstage für Entlassschüler statt. Jugendliche aus Trier und Neuwied haben sich in Bullay getroffen, kennen gelernt, über ihr Leben nachgedacht, gebastelt und Freundschaften geknüpft. Am Donnerstag hat eine „Fee“ den Schülerinnen und Schülern ein „Zaubergerät“ geschenkt, mit dem sie sich Zukunftswünsche erfüllen und die Welt verbessern konnten. Wie immer hat sich die Gruppe auf der Marienburg sehr wohl gefühlt. Zum Abschluss pflanzten wir einen Apfelbaum und freuen uns auf die erste Ernte.
Ein herzliches Dankeschön allen, die zum Gelingen der gemeinsamen Tage beigetragen haben. (kg)

Besinnungstag zum Thema: "und führe zusammen, was getrennt ist"
am 23. März
Zum diesjährigen Besinnungstag traf sich die Gruppe mit 9 Frauen und Paul Kolz als "Hahn im Korb" im Pfarrhaus, um über das eigene Leben nachzudenken, eine Bibelgeschichte näher kennenzulernen und sich mit dem Thema der Hl.-Rock-Wallfahrt zu beschäftigen. 
Am Vormittag hat uns eine sehr alte Geschichte aus der Bibel begleitet.
Eine Geschichte von Menschen, die eifersüchtig sind und lügen, die gemein sein können und brutal, die sich gegenseitig die Schuld geben und Tricks anwenden. Die Geschichte erzählt aber auch von Menschen, die erkennen, welche Fehler sie gemacht haben, die sich für andere einsetzen, die einander verzeihen und vertrauen.
Es ist die Geschichte von Josef. Das ist nicht der Josef aus der Weihnachts-geschichte und nicht der Namens-patron vom Kath. Gehörlosenverein St. Josef. Es ist der Josef aus dem Alten Testament, der Sohn von Jakob, der Enkel von Isaak und der Urenkel von Abraham.
Alle Teilnehmer waren sich einig: Die Geschichte von Josef ist eine Mutmachgeschichte. Sie zeigt: Wenn Gott es will, können auch ausweglose Situationen ein gutes Ende nehmen. (kg)










Vortrag "Persönliches Budget" am 10. März
"Das persönliche Budget" ist eine sehr gute Idee, aber es wird von den Ämtern oft schlecht durchgeführt". Das sagte Margit Vedder vom IFD Trier in ihrem Vortrag mit Gespräch. Viele Leistungsträger kennen die Gesetze nicht richtig, oder sie weigern sich, die Antragsteller richtig zu unterstützen. Das war für die Zuschauer des Vortrags im IFD sehr enttäuschend. Es gibt einige Beispiele, wo die Betroffenen ihr Geld bekommen haben. Meistens gibt es aber Probleme. Da hilft nur: "Kämpfen, kämpfen, kämpfen". Im Arbeitskreis Politik-Soziales-Bildung wird weiter überlegt, wie Gehörlose besser für ihr Recht kämpfen können. Danke an Margit Vedder und die ca. 20 Interessierten Besucher (rs).


PGR-Frühjahrssitzung am 26. Februar im Pfarrhaus, Trier
Die Frühjahrssitzung des Pfarrgemeinderates fing an mit der Feier der Hl. Messe. Ein neues Lied vom Chortag am 5. Februar sorgte für viel Begeisterung und Spaß: "Du bist das Licht der Welt". Dann schaute der PGR in die Zukunft: am 29/30. Oktober 2011 wird der neue Pfarrgemeinderat gewählt. Dann sind schon wieder 4 Jahre vorbei. Der PGR fasste in der Sitzung folgende Beschlüsse:



PGR-Wahl
Norbert Herres wurde zum Wahl-
beauftragten
bestimmt.
Dem Wahlausschuss gehören an:
Norbert Herres, Beate Reichertz,
Sekretärin Anne Freitag und Pfarrer
Ralf Schmitz.
Dem neuen Pfarrgemeinderat sollen
8 Mitglieder angehören. Das
bedeutet: Wir brauchen mindestens 12 Kandidaten für die Wahlliste.

Gemeindefest
Das Gemeindefest wird wieder am
Pfingstmontag, 13. Juni gefeiert. Anfang mit der Hl. Messe um 13.30 Uhr in der Herz Jesu Kirche, dann Kaffee und Kuchen im Pfarrhausgarten.
Thema ist die Pfarrgemeinderats-
wahl: "Im Zeichen der Zeit"

Heilig-Rock-Wallfahrt 2012
Es wurden erste Ideen für die große Heilig-Rock-Wallfahrt im nächsten Jahr gesammelt.
Am 6. Mai 2011 (Hl.-Rock-Fest) soll das Vorbereitungsjahr beginnen.
Wir werden hier und in KONTAKTE auf die Veranstaltungen hinweisen.(rs)

Die nächste PGR-Sitzung ist verschoben: vom Samstag, 28. Mai auf Freitag, 27. Mai, 18.00 - 21.00 Uhr.






Taufe Justin Lehmann am Sonntag, 20. Februar in St. Josef, Koblenz
Am Sonntag, 20. Februar 2011 haben wir in Koblenz eine ungewöhnliche Taufe gefeiert. Justin Lehmann ist hörend. Seine Eltern und Geschwister sind alle hörend. Trotzdem besucht Justin mit seinem Bruder Maurice die Gehörlosenschule. Weil er in der Nähe der Schule wohnt, ist es für ihn praktisch, dass hörende Kinder in der Gehörlosenschule Neuwied integrativ beschult werden können. Justin selbst wollte gerne in der Gehörlosen-gemeinde getauft werden.
Gemeinsam mit seinen Schulfreunden bereitet er sich auf die Erstkommunion vor.
Die Fürbitten für den Gottesdienst hatten die Kinder selbst überlegt.
Justin wurde durch die Taufe in die Kirche aufgenommen. Die stellvertretende PGR-Vorsitzende, Helga Kleefuß, hat ihm am Ende des Gottesdienstes gratuliert und ein Taufkreuz überreicht. Wir wünschen Justin, dass er immer mehr in die Freundschaft mit Jesus hineinwächst.
Nach der Messe gab es viele positive Rückmeldungen von Kommunion-kindern und ihren Familien: "Die Atmosphäre im Gehörlosen-gottesdienst ist sehr schön!" "Hier ist eine sehr schöne Gemeinschaft!" "Für unsere Kinder ist Kirche oft langweilig, aber heute waren sie begeistert dabei!" "Am besten haben mir die Gebärdenlieder gefallen!" (kg)














Chortag des Gebärdenchors "Salve" Trier und der „Singflut“ der Pfarrei St. Matthias am 5. Februar
"Salz der Erde - Licht der Welt". Unter diesem Thema haben insgesamt etwa 20 Personen - gehörlos und hörend - gemeinsam und getrennt die Abend-messe in Herz-Jesu vorbereitet.
Einige Lieder waren schon bekannt. Sie mussten nur noch geübt werden - andere mussten neu gelernt und sogar übersetzt werden: für "Hände und Stimmen".
Die Mitglieder des Chores "Singflut" wollten unbedingt einige Lieder mit unserem Chor "Salve" gebärden. Und alle wollten gemeinsam vor dem Altar stehen.
Alles war sehr gelungen: die Begegnung, das Essen, die Proben - und am Schluss die Messe. Einige der Chormitglieder und der Gottesdienst-teilnehmer hatten "Gänsehaut".
Das Erlebnis war wirklich "ein Licht der Gemeinschaft" in der "Dunkelheit des Nebeneinanders von Gehörlosen und Hörenden" - oder: "eine Prise Salz in der Suppe langweiliger Gottesdienste".
Die nächsten Ideen werden schon in Kürze geplant. Herzlichen Dank an Jutta Thommes, die Singflut, Katja Groß und die Chormitglieder aus Koblenz und Trier! (rs)
Hier der Bericht von Kathrin Knieps-Vogelgesang aus der "Singflut" vom Chortag


















OSTERN - LETZTE PGR-SITZUNG MIT ERZBISCHOF ABASTOFLOR- GEMEINDEFEST PFINGST-MONTAG - FRONLEICHNAM IN ST. MATTHIAS NEUWIED - SCHLACHTFEST FÜR BOLIVIEN - SENIOREN-WALLFAHRT BUGA KOBLENZ

Senioren-Wallfahrt zur Bundesgartenschau in Koblenz am 29. Juni
Eine Wallfahrt geht normalerweise an einen Ort, wo ein Heiliger Mensch verehrt wird.
Die „heilige Buga“ gibt es nicht – dafür aber die Heiligen Peter und Paul, die an diesem Tag Namenstag hatten.

Vor der Kastorkirche trafen wir Bischof Ackermann und das Domkapitel, die auch einen Ausflug zur Buga machten.

Nach der Messe fuhren alle mit den Gondeln auf die andere Rheinseite. Dort bewunderten wir die vielen Pflanzen und stärkten uns mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen. Gut, dass wir zum Hl. Petrus gebetet hatten – das Wetter hielt sich, so dass es weder zu heiß noch nass war.

Über 40 Senioren-Wallfahrer fuhren abends zufrieden und erschöpft nach Hause, nach einer „fetzigen Senioren-Disco“ am Deutschen Eck. (rs)




































Fronleichnamsprozession in St. Matthias, Neuwied am 23. Juni
Unter dem Motto „Kleider machen Leute“ stand die diesjährige Fronleichnamsprozession in Neuwied. Ein Höhepunkt im Gottesdienst war die Musik der Schwestern aus Tansania.
Herzlichen Dank an Pastor Darscheid und die Pfarrsekretärinnen aus St. Matthias für die gute Zusammenarbeit und an die gesamte Gemeinde für die Gastfreundschaft. (kg)








Pfarrfest am Pfingstmontag, 13. Juni „im Zeichen der Zeit“
Es war kein schönes Wetter gemeldet – so mussten wir das Pfarrfest „unter Dach“  verlegen. Wenn man ein bisschen zusammen rückt, ist für alle genug Platz. Gartenzimmer, Treppenhaus, Überdachung und ein kleiner Pavillon schafften Platz für über 50 Personen – und waren der passende Rahmen für ein kleines gemütliches Fest. Für das Helferteam bleib sogar noch Zeit zum Mittagessen.









In der Messe in der Herz Jesu- Kirche liefen viele Fäden zusammen: TATORT „Erlösung“, Bolivien, Pfarrgemeinde-ratswahl und „Heiliger Geist“ wurden zu einem bunten Gewebe zusammen geführt. Über 70 Menschen – Gehörlose, hörende Freunde und Gäste und Stammgäste aus Herz Jesu feierten mit!







Nach Kaffee und Kuchen begann die „Kandidatensuche“ für den Pfarrgemeinderat. Wir  brauchen 12 Kandidaten, von denen 8 in den neuen Pfarrgemeinderat gewählt werden. Der Pfarrgemeinderat soll den Pfarrer in allen seelsorglichen Aufgaben unterstützen.  Norbert Herres und Beate Reichertz leiten den Wahlausschuss. Die Saarländer fühlten sich ganz wohl in Trier, auch wenn die Mosellaner den Grill nicht richtig bedienen können. Ralf Schmitz hatte eine Schürze mit einem saar-ländischen Lebensmotto: „Hauptsach gudd gess – Hauptsache, man hat gut gegessen, dann ist alles andere egal!“ (rs)




























Senioren in Koblenz: „Schlachtfest für Bolivien“ am 6. Juni
Das Schlachtfest war seit langer Zeit vorbereitet: Über 2 Jahre haben die Koblenzer Senioren Geld gesammelt. Wenn sie selbst zu Kaffee und Kuchen zusammen kommen, wollte sie einen kleinen Beitrag geben für die Menschen, die sich Kaffee und Kuchen nicht leisten können. Eine wunderbare Idee. Ein Schwein (aus Porzellan) war schon gut gefüttert, ein Schwein aus Plastik kam noch dazu.





Alle waren sehr neugierig, wie viel Geld gesammelt wurde. Das  eine Schwein konnte mit einem Schlüssel geöffnet werden, das andere Schwein aus Plastik wurde von den Seniorenleitern Gisela Sahl und Norbert Blanckart mit Unterstützung von Helga Kleefuß zersägt.











Über 370 Euro waren drin! Eine wunderbare Spende für die Gehörlosenschule in Bolivien! Eine wunderbare Idee zum Nachmachen! Wäre das nicht sehr schön, wenn überall bei „Gehörlosen-Kaffeetafeln“ die Armen mit am Tisch sitzen würden – durch eine kleine Spende von 50 ct oder1 € , die keinem weh tut?



Den Koblenzer Senioren herzlichen Dank! wir werden nach der Bolivienreise berichten! (rs)


Letzte PGR-Sitzung am 27. Mai
4 Jahre sind schnell vergangen: die Amtszeit unseres dritten Pfarrgemeinderates geht schon zu Ende. In der letzten Sitzung haben wir das Pfarrfest geplant, über die Veranstaltungen im Sommer gesprochen und die Pfarrgemeinderatswahl im Herbst vorbereitet. Die Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 kommt auch schon näher.
Zum Schluss besuchte uns – überraschend – Erzbischof Edmundo Abastoflor von La Paz. Seit seiner Studienzeit in Würzburg ist Pfr. Schmitz mit dem Erzbischof freundlichschaftlich verbunden. Erzbischof Edmundo wollte die Gehörlosengemeinde besuchen und die Leute kennen lernen, die im Sommer nach Bolivien reisen.

















Erzbischof Edmundo hat die PGR-Mitglieder sehr beeindruckt. Er hat aus seiner Kindheit erzählt. Seine Oma Carmen war gehörlos. Seine Mutter hat sich eine „Gebärdensprache“ ausgedacht, um mit der Oma in Kontakt zu sein. Die Kinder haben die Sprache gern gelernt. Manchmal benutzen die Geschwister diese Sprache bis heute als Geheimsprache. Oma Carmen konnte das Haus nicht mehr verlassen. Trotzdem war ihr der Besuch der Messe besonders wichtig. Jeden Sonntag hat sie den Kindern geholfen, sich für den Kirchgang fertig zu machen. Wenn die Kinder wieder zuhause waren, mussten sie genau berichten, was sie gesehen und erlebt hatten. Edmundo spielte ihr alles genau vor, was er gesehen hatte – mit der Zeit nähte die Oma ihm auch die richtigen Kleider, und er feierte für sie „seine“ Heilige Messe. Mit 11 Jahren ging Edmundo ins Internat, weil er Priester werden wollte. In dem Jahr ist seine Oma gestorben.
Er sagte zu den PGR-Mitgliedern: „Am Anfang meiner Berufung als Priester stand meine Oma! Das war ihr Auftrag von Gott: sie sollte mich zu Gott führen. Ihre Gehörlosigkeit war dabei kein Problem – ganz im Gegenteil. So haben  Sie alle auch einen Auftrag! Und Ihre Gehörlosigkeit ist dabei kein Problem! Im Gegenteil!“ Alle waren sehr betroffen über die Geschichte, über die Wertschätzung von Bischof Edmundo für seine gehörlose Oma – und über das große Zutrauen zu den Gehörlosen! Es wurden viele Fragen gestellt – und viele Antworten gegeben.













Die Zeit flog nur so vorbei. Zum Schluss beteten wir zusammen ein Abendgebet, gebärdeten bolivianische Lieder, Erzbischof Edmundo und Ralf Schmitz sangen dazu „mit Stimme“.
Zum Schluss segnete Edmundo alle Anwesenden und schrieb als erster einen Gruß auf unsere Fahne: „Bienvenidos en Bolivia“ – Willkommen in Bolivien.



Nach der Sitzung räumten alle auf, um schnell nach Hause zu kommen. Erzbischof Edmundo machte selbstverständlich mit. Das wird es so schnell in unserem Pfarrhaus nicht wieder geben… (rs)




Ostertage 2011: TATORT ERLÖSUNG
Der TATORT im Ersten startete am 29. November 1970. Für viele gehört er zum Sonntagabend wie der Kirchbesuch zum Sonntagmorgen.

In Gebärdensprache gibt es zwei Gebärden für den TATORT: das Fadenkreuz im Auge – in der Mitte der Zielscheibe – und die Gebärde für den “Ort, wo etwas passiert”.
4 Tatorte haben wir während der Ostertage 2011 gefunden:

TATORT "Füße" (Gründonnerstag)














TATORT "Jerusalem" (Karfreitag)
















TATORT "Grab" (Osternacht)
























TATORT "Garten" (Ostersonntag)

die Füße, Jerusalem, das Grab und den Garten. Zusammen mit 7 Ostergästen im Pfarrhaus und 40 – 80 Gottesdienstteilnehmern aus der Gehörlosengemeinde, aus der Nachbarschaft von Herz Jesu und von sonst wo haben wir uns auf „Spurensuche“ begeben – in der Herz Jesu Kirche, im Pfarrhaus und im Pfarrhausgarten – bei strahlendem Sonnenschein. Wir haben sie gefunden: die TATORTE der Erlösung: in der Geschichte Jesu, in unserem eigenen Leben, in unseren Gemeinschaften – bis nach Bolivien.









Zusammen mit 7 Ostergästen im Pfarrhaus und 40 – 80 Gottesdienstteilnehmern aus der Gehörlosengemeinde, aus der Nachbarschaft von Herz Jesu und von sonst wo haben wir uns auf „Spurensuche“ begeben – in der Herz Jesu Kirche, im Pfarrhaus und im Pfarrhausgarten – bei strahlendem Sonnenschein. Wir haben sie gefunden: die TATORTE der Erlösung: in der Geschichte Jesu, in unserem eigenen Leben, in unseren Gemeinschaften – bis nach Bolivien.































TATORT Erlösung.
Er hat Menschen berührt und bewegt., wie damals. Hoffen wir, dass es weitergeht. Hallleluja. Allen, die mitgemacht haben, vielen Dank! (rs)


BOLIVIENREISE - VEREINSAUSFLÜGE - KGV ST. JOSEF 90 JAHRE - GLAUBENSSCHULE GLEICHNISSE - VORTRAG ZEUGEN JEHOVAS - KINDERBIBELTAG

"Aus einem Senfkorn wird ein Baum - das Wunder ist möglich!" Kinderbibeltag am 16. Oktober mit Familienkreis Koblenz
Jesus erzählte den Leuten eine Geschichte: "Ihr fragt mich immer: Wie sieht die Welt Gottes aus? Die Welt Gottes - die ist genauso wie wenn ihr ein Senfkorn in die Erde legt - ein ganz großer Baum wird daraus - und Menschen und Tiere haben darin Platz!" Die Leute damals konnten es nicht glauben: "Nein, nur ein kleiner Strauch wird aus dem Senfkorn, aber niemals ein Baum!" "Doch, in Gottes Welt ist das möglich! Das Wunder ist möglich!"
19 Kinder und 10 Erwachsene haben diese Geschichte kennen gelernt und zusammen darüber nachgedacht. Sie haben gemalt, - einen Baum und einen Senfstrauch - zwei Lieder für die Messe geübt, zu Mittag gegessen und einen Spaziergang gemacht. In der Messe haben sie vom Vormittag erzählt - und mit dem Gebärdenchor das Lied "die Erde ist schön" gebärdet.
Allen herzlichen Dank, die den KInder-bibeltag vorbereitet haben!
Am 20. November geht es weiter: 2 Familien bringen ihre Babys zur Taufe:
Fabio Päglow und Jannis Würker.
Schon jetzt: Herzliche Einladung (rs)

















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"Zeugen Jehovas - zwischen Bewunderung und Fremdheit"-Vortrag mit Diskussion am 22. September
Viele haben die Zeugen Jehovas schon mal erlebt: Sie stehen stumm in den Straßen unserer Städte mit dem „Wachtturm“ in der Hand oder klingeln an unseren Haustüren. Manchmal sprechen sie ganz besonders Gehörlose an und benutzen dabei auch die Gebärdensprache. Sie wollen Menschen ins Gespräch zu ziehen und für ihren Glauben zu gewinnen.
Referent ist Matthias Neff, Referent für Weltanschauungsfragen und Sekten des Bistums Trier stellte die Zeugen Jehovas vor. Er erklärte ihren Aufbau, ihre Leitung in Amerika, ihre verschiedenen Verhaltensweisen. Die Mitglieder haben einen starken Glauben - sie tun aber auch Dinge, die für Außenstehende sehr unverständlich sind (z. B. Weigerung von Bluttransfusion). Sie haben einen starken Zusammenhalt und haben am liebsten keinen Kontakt zu Nicht-Mitgliedern. Wer sich ihnen anschließt, muss sich oft von seiner Familie, seinen Freunden, seinen Arbeitskollegen trennen. Man muss den Vorschriften folgen und darf keine eigene Meinung mehr haben. Den Staat lehnt die Organisation ab, die christlichen Kirchen werden als Werk des Teufels gesehen.
Wer mehr wissen will oder Hilfe braucht, kann sich an Pfr. Schmitz wenden. Er vermittelt den Kontakt mit Herrn Neff. (rs)








Glaubensschule 17: "Von Senf- und Samenkörnern" am 17. September
Die erste Glaubensschule nach den Ferien war mit 14 Teilnehmern gut besucht. Das Thema: Die Gleichnis-Geschichten Jesu. Sie sind für gehörlose Menschen oft schwer zu verstehen. 2 "Welten" kommen zusammen: Die Welt, in der wir leben und die Welt Gottes. Jesus benutzt ein Beispiel aus dem Alltag - und er beschreibt damit, wie Gott ist.
Daher haben wir zuerst einmal eine neue Gebärde gesucht und und gefunden.
Die Beispiele, die Jesus erzählt, sind manchmal sehr fremd: zum Beispiel die Geschichte, die wir an diesem Sonntag gehört und gesehen haben: die Geschichter von den Arbeitern, die sehr unterschiedlich lange arbeiten und alle den gleichen Lohn bekommen.
Wir haben lange über die Geschichte gesprochen - genau das will Jesus!
Herzlichen Dank allen, die mitgemacht haben und dann an 2 Sonntagen die Geschichten in Koblenz und Trier in der Messe gespielt haben! (rs)
















Tagesfahrt KGV und EGG Koblenz am 10. September
Der ev. und kath. Gehörlosenverein St. Josef Koblenz machte am 10.09.2011eine Tagesfahrt zur Grünen Hölle und zur Straußenfarm nach Remagen.
Ab Koblenz fuhren wir entlang der Untermosel bis Cochem. Von hier ging es über die Panoramastraße Richtung Grüne Hölle. Nach einem reichhaltigen Mittagessen fuhren wir zur Straußenfarm. Mit der Bimmelbahn wurden wir durch das große Gelände gefahren. An mehreren Stellen wurde gehalten und der Fahrer berichtete Interessantes über die Herkunft, das leben und Verhalten der Tiere. Ein Straußenei wiegt bis zu 2 kg. Zum Abschluss gab es für jeden eine Kostprobe Straußenfleisch. Um 19.00 Uhr löste sich die Reisegruppe in Koblenz auf. Es war ein schöner, sonniger Tag. (Marianne Spurtzem)
















"Schon 90 Jahre alt - und noch ganz fit!" Der KGV St. Josef Koblenz feierte seinen 90. Geburtstag am 27. August

"90 Jahre und kein bisschen alt!" Dieses Gefühl hatten viele Mitglieder und Besucher beim Jubiläum des KGV St. Josef Koblenz. Es gibt den Spruch: Man ist so alt, wie man sich fühlt.
Beim Gottesdienst in der Kirche Hl. Kreuz in Neuwied und beim anschließenden Fest im Pfarrsaal konnte die Vorsitzende Helga Kleefuß viele Mitglieder und Gäste begrüßen. Vertreter von anderen Vereinen und Organisationen gratulierten und dankten für die gute Zusammenarbeit.
Viele Mitglieder wurden mit schönen Geschenken für eine lange Mitglied-schaft geehrt.
Über allem stand das Bild des Schutz-patrons: der Heilige Josef. Er ist der Patron der Arbeiter. Er kann mit der Arbeit seiner "gehörlosen Kinder in Koblenz" sehr zufrieden sein! (rs)


























„An jedem Morgen in einer anderen Welt“- Delegation der Kath. Gehörlosengemeinde im Bistum Trier besucht Bolivien vom 23. Juli bis 7. August
An jedem Morgen erwache ich in einer anderen Welt“. Die stellvertretende  PGR-Vorsitzende Helga Kleefuß (61) aus Niederzissen kann die Vielfalt des Landes und der Kulturen kaum fassen. Sie und ihr Mann Josef (81) sind Teil der siebenköpfigen Delegation der Kath. Gehörlosengemeinde, die vom 23. Juli bis 8. August  Bolivien zum ersten Mal besuchte.
Hauptziel der Reise war der Besuch der Gehörlosenschule in Sucre, die Pfarrer Ralf Schmitz im Jahr 2007 zum ersten Mal besucht hatte. Im Rahmen eines umfangreichen Besuchsprogramms stellte Direktorin Lucila Cuenca ihre Schule den Gästen vor. 32 Schüler werden in der kleinen Schule unterrichtet, weitere 22 Schüler werden in Regelschulen integrativ beschult, unterstützt von Lehrerinnen ihrer Schule. Die Kinder und Jugendlichen hatten ein buntes Kulturprogramm vorbereitet. Nach einem Gottesdienst, den Pfarrer Schmitz leitete, zeigte die Schulgemeinschaft  in Tänzen die Kulturen ihres Landes.







Zum Abschluss luden die Lehrer die gehörlosen Gäste zum Mittanzen ein – in ca. 2.500 m Höhe keine Leichtigkeit! Am nächsten Tag konnte im Rahmen einer Schulversammlung eine Spende von 5.000 € an die Schulgemeinschaft zur Unterstützung der Bildungsarbeit übergeben werden.

Pfarrer Erwin Graus, Trierer Priester in der Diözese Santa Cruz, begleitete die Delegation. „Ich habe noch nie erlebt, dass eine Gruppe von Bolivianern und eine Gruppe von Deutschen so unbehindert und frei miteinander in Kontakt tritt, wie das bei gehörlosen Menschen der Fall war!“  Gebärdensprache ist zwar nicht international – aber sie ermöglicht leichter und freier, mit Menschen fremder Sprachen und Kulturen zu kommunizieren.


In La Paz empfing Erzbischof Edmundo Abastoflor die Delegation der KGG. Er hatte bei seinem letzten Besuch in Trier  am 27. Mai 2011 den PGR der Gehörlosengemeinde besucht. „Meine Großmutter war gehörlos – sie stand am Anfang meiner Berufung als Priester!“ Er verband beim Besuch in Trier diese sehr persönliche Erfahrung mit der Aufforderung: „Erkennen Sie Ihre eigene Berufung als gehörlose Schwester, als gehörloser Bruder. Ihre Gehörlosigkeit ist für Gott kein Hindernis!“

In La Paz freute er sich über das Wiedersehen und berichtete von der pastoralen und gesellschaftspolitischen Situation seiner Diözese und seines Landes.











Nach einem touristischen Programm in La Paz, Tiwanaku und Copacabana beschloss die Delegation ihre Reise mit einigen Tagen bei Pfarrer Erwin Graus in San Luis, ca. 50 km von Santa Cruz entfernt. Er hatte 2010 mit einem Studientag in Trier die einjährige Zeit der Vorbereitung  dieser Reise eröffnet. Im Vordergrund standen Begegnungen mit verschiedenen Gruppen der Gemeinde: mit Schwester Emma und zwei weiteren Josefschwestern, die in San Luis mitarbeiten, mit der Bruderschaft San Expedito und Vertreterinnen der Basisgemeinden.






Bei einer Reise auf den „campo“ lernte die Delegation einen gehörlosen Mann kennen, der keine Schule besucht und keinen Kontakt zu anderen Gehörlosen hat. „Er denkt sicher, wir kommen von einem anderen Stern“. Wojciech Czernia, PGR- und VR-Mitglied aus Saarbrücken, überreichte Roberto unsere Anstecknadel und ein Gastgeschenk.


Die Delegation der KGG konnte auch die Gemeindearbeit von Pfarrer Graus mit 5.000 € unterstützen. Ebenso überreichte sie einen Kelch, eine Hostienschale und eine Patene aus der Schulseelsorge vergangener Zeiten. Ostern wurde die neue Kirche von San Luis eingeweiht, das Pfarrzentrum und das Zentrum für Naturmedizin sind noch im Aufbau.



Neben vielen Gaben der Gastgeber überreicht Schwester Emma den Text des Vaterunsers in Deutsch und Spanisch, geschrieben auf einem Stück Leder. Der gemeinsame Schlussgottesdienst war die Feier einer Trauung. Der Gebärdenchor wirkte mit und ließ so den Gottesdienst zu einem besonderen Erlebnis für alle Beteiligten werden.



Nach der Rückkehr fasst Pfarrer Schmitz die erste Auswertung der Delegationsreise so zusammen: „Unser Reisemotto ‚caminando juntos – gemeinsam unterwegs‘ ist zur Erfahrung geworden. Wir werden versuchen, unsere Weggemeinschaft mit den gehörlosen Schwestern und Brüdern in Bolivien lebendig zu halten.“(rs)





Ausführlicher Reisebericht mit vielen Fotos zum Downloaden:
1. Teil: Von Luxemburg nach Sucre
(wird fortgesetzt)

Vereinsausflug: Auf dem Floß durch das Lahntal am 6. Juli
Am 06.07.2011 unternahm der ev. und der kath. Gehörlosenverein St. Josef Koblenz  ab Diez eine Floßfahrt auf der Lahn. Auf dem Floß „Lahn Arche„ war für die Floßfahrer eine Grillparty vorbereitet. Es wurde auch getanzt, alle waren vergnügt. Jeder Floßpassagier erhielt vom Oberflößer ein Diplom. Anschließend ging es mit dem Bus nach Limburg. Wir gingen am Haus der 7 Laster und an schön restaurierten Fachwerkhäusern vorbei in die Altstadt. Nach kurzem Aufenthalt ging die Reise durch die schöne Landschaft nach Nassau. Abschluss war im „Cafe Bressler“ wo uns die freundliche Tochter des Busfahrers bediente. Es war ein schöner Tag mit Bilderbuchwetter. (Marianne Spurtzem)

Camping in Kroatien im Juli
In diesem Jahr führte uns die Jugendreise auf eine traumhaft schöne Insel in Kroatien: Mali Losinj.
Eine Gruppe mit 30 Jugendlichen, gehörlos, schwerhörig und hörend verbrachte dort eine schöne Zeit. Auf dem Programm standen Ausflüge, Spiele, Kinoabende, gemeinsames Kochen, Fahrrad fahren, Schiffsausflug, Disco, Strand und natürlich Gebärdensprache und Gehörlosenkultur.
Auf der Heimfahrt fragten viele Jugendliche schon: „Wo fahren wir denn nächstes Jahr hin?“
Diese Frage können wir jetzt beantworten: Die Jugendreise 2012 führt vom 6. Bis 19. Juli 2012 nach Spanien.(kg)


























TAUFE AN CHRISTKÖNIG - VORTRAG MEDIKAMENTE - AUSBILDUNG ZUM PILGERFÜHRER - VORTRAG BOLIVIEN SENIOREN TRIER - SEELSORGER-WORKSHOP - VORTRAG DEMENZ in TRIER - PGR-WAHL - CHORTAGE

Christkönigsfest in Koblenz am 20. November: Taufe und Totengedächtnis
Zuerst haben wir gedacht: Das passt doch gar nicht: eine Taufe im November, im Totenmonat? Und dann haben wir gespürt: doch, das passt sehr gut! Es geht um die ganz wichtigen Augenblicke: um den Anfang und das Ende des Lebens. Und über allem ist ein Gott, der Herr über Leben und Tod. Jesus sagt uns, wo wir Gott finden können: in den Armen, den Schwachen und Kleinen. Wer dort sucht, der findet Gott!
Fabio Päglow und Jannis Würker waren ganz tolle Täuflinge: aufmerksam, neugierung, froh - und nicht "wasser-scheu". Sie hatten keine Angst - und mussten nicht weinen, obwohl das Wasser kalt war! Herzlichen Glückwunsch den Eltern und vielen Dank, dass sie die Taufe ihrer Kinder mit uns gefeiert haben!
Herzlichen Dank auch den Koblenzer Familien, die für die Taufe einen Gebärdenchor gegründet haben - mit Liedern vom Kinder-Bibeltag. Es gab viel Applaus! Sie dürfen gern wieder-kommen! (rs)




















Ausbildung zum Pilgerführer am 19. November in Trier
Gemeinsam mit dem Heilig-Rock-Wallfahrtsbüro bietet das Dekanat Trier einen Kurs für Pilgerführer an. Was ist der Unterschied zwischen pilgern und wandern? Wie findet man einen guten Pilgerweg? Welche Lieder, Gebete und Zeichen passen zur Wallfahrt? 3 Gehörlose nehmen an dem Ausbildungskurs teil. Beim 1. Treffen gab es viele interessante Informationen für uns. Aber wir haben auch gesehen, dass eine Wallfahrt für Gehörlose anders vorbereitet werden muss als für Hörende. Zur Stärkung gab es Wein und Brot in St. Irminen. Beim nächsten Treffen im Februar möchten die hörenden Teilnehmer gerne das Trierer Pilgergebet in Gebärdensprache lernen. (kg)






Vortrag "Medikamenteneinnahme" am 17. November in Ochtendung

„Und seine große Stunde kam, immer, wenn er Pillen nahm!“ Dieses Versprechen einer Fernsehsendung vor vielen Jahren trifft nicht immer zu.
Wie viele Medikamente sind gesund und gut für den Körper? Wie viele Medikamente machen krank? Der Apotheker Dr. Wolfgang Schlags gab zu diesen Fragen viele Informationen.
Bei der Einnahme von Medikamenten muss man Allergien bedenken, aber auch die Ernährung und die anderen Lebensgewohnheiten. Am besten ist es, alles mit dem Hausarzt zu besprechen oder auch mal den Apotheker zu fragen. Oft stehen auf der Packungsbeilage viele Nebenwirkungen. Sie machen Angst. Aber: sie kommen oft nur sehr selten vor – und man soll die Vorsicht nicht übertreiben!
23 Gehörlose kamen zum Vortrag in das Alten- und Pflegeheim St. Martin in Ochtendung – Leiterin Margot Herzog-Sauer war wie immer eine gute Gastgeberin. Die beiden Gebärdensprach-Dolmetscherinnen haben für eine sehr gute Verständigung gesorgt. Alle sind schon gespannt auf den nächsten Vortrag! (Text: Helga Kleefuß, Bilder: Doro Richter)










Ortsänderung für Senioren-gottesdienste in Trier:
Nicht mehr Kapelle Helenenhaus sondern St. Willibrord
Der Seelsorger von St. Irminen hat vorgeschlagen, dass wir ab jetzt die "Willibrord-Kapelle" benutzen. Die Senioren haben die Kapelle gesehen und waren sofort begeistert.

Es ist nicht die große Stiftskirche in St. Irminen, sondern eine Kapelle im Turm, vor dem Eingang zur Stiftskirche rechts. Vor dort sind es nur 2 Minuten Fußweg zu unserem Tisch in der Cafeteria für Kaffee und Kuchen. Deshalb ziehen wir um!
Wer den Weg nicht kennt: Treffpunkt um 14.25 Uhr am Tisch in der Cafeteria.. Herzlich willkommen! (rs)

Workshop von Gehörlosen-Seelsorgerinnen und Seelsorgern aus Deutschland im Trierer Pfarrhaus vom 15. - 17. November
Sie kommen schon seit 2006: etwa 15 Frauen und Männer in der Gehörlosen-seelsorge in München, Freiburg, Würzburg, Frankfurt, Limburg und Trier oder aus Einrichtungen für mehrfach behinderte Menschen in Dillingen an der Donau oder aus der Nähe von Augsburg. Eine bunte Gemeinschaft!
In diesem Jahr haben sie zusammen überlegt und ausprobiert, wie Zeichen und Symbole in der Gehörlosen- seelsorge benutzt werden können. Zufällig war auch die Krankensalbungs-feier mit den Trierer Gehörlosen in St. Irminen. Dort konnten die Frauen und Männer zeigen, was sie im Workshop vorbereitet hatten.
Es war eine wunderbare tiefe Erfahrung und alle, die dabei waren haben den Geist Gottes gespürt! Klar, natürlich auch anschließend beim "8. Sakrament"- bei Kaffee und Kuchen.
Im nächsten Jahr findet der Workshop zum ersten Mal nicht in Trier statt, sondern in Dillingen an der Donau. Das Thema ist "Schönheit im Gottesdienst". Alle freuen sich schon! (rs)




































Caminando juntos - gemeinsam unterwegs - Vortrag über Bolivien bei Trierer Senioren am 11. November
"Wann sehen wir endlich die Bilder aus Bolivien?" So fragten einige Trier Senioren den ganzen Sommer über. Am 11. November war es so weit! Alle waren sehr betroffen: über die Armut, aber auch über die Schönheit des Landes, über die bunten Farben, über die Hoffnung und die Lebensfreude, die besonders die Kinder ausstrahlen. Spontan griffen die Senioren in den Geldbeutel: 90,90 € kamen zusammen. Damit können wir für Jhanneth, die gehörlose Studentin, für 2 Wochen eine Dolmetscherin bezahlen. Herzlichen Dank für das Interesse und die Spende! (rs)

Vortrag „Demenz“ am 04. November im Pfarrhaus Trier
Demenz kann verschiedene Ursachen haben und ist am Anfang nicht leicht zu erkennen. Wenn man leicht etwas vergisst fragt man sich, ist das jetzt Demenz? Bekomme ich Alzheimer? Frau Wihr vom Demenzzentrum in Trier konnte an vielen Beispielen und kleinen Filmen erklären, den Teilnehmern Ängste nehmen und wertvolle Informationen zum Umgang mit den alten Menschen geben. Es gab viele Fragen und die Anregung zur Zusammenarbeit denn jeder kann ehrenamtlich mithelfen (af)












"Weißer Rauch im Pfarrhausgarten - der neue Pfarrgemeinderat ist gewählt - am 30. Oktober 2011
Der Tag fing ganz ruhig an: mit der Jahresplanung 2012. Die meisten alten Pfarrgemeinderatsmitglieder waren gekommen, auch schon einige Kandidaten für den neuen Pfarrgemeinderat. So konnten alle zusammen schon mal das Jahr 2012 planen.



Nach dem Mittagessen wurde es spannend: die Auszählung fing an.
Der Wahlbeauftragte Norbert Herres und der Wahlausschuss hatten alles sehr gut vorbereitet.

221 Stimmzettel mussten ausgewertet werden, 13 mehr als 2007. So hatten wir eine super gute Wahlbeteiligung: 40,9 %. Leider waren 13 Stimmzettel ungültig. Alle verfolgten die spannende Auszählung.



Bei der Auszählung haben wir gemerkt: die Gemeinde hat sehr gut gewählt: nicht nur die alten, erfahrenen Mitglieder, sondern auch neue Gesichter bekamen viele Stimmen! Nicht nur die älteren Kandidaten, sondern auch junge bekamen viele Stimmen. Auch die Gemeindebezirke KOblenz/Neuwied, Saarland und Trier waren gut gemischt. Deshalb fanden alle: eine sehr gute Wahl!!!

Die Kandidaten, die nicht gewählt wurden, die nicht in den Rat gewählt wurden, sind gern bereit, trotzdem gut mitzuarbeiten: jetzt schon, oder auch später, als Ersatzmitglieder.



Mit einem Glas Sekt war nach der Festellung des Ergebnis die Wahlparty eröffnet. Die Neu Gewählten mussten aber schon ein bisschen arbeiten: Sie trafen sich unter der Leitung von Pfarrer Schmitz zur Berufungssitzung. 2 weitere Mitglieder wurden berufen, je eins für den Bezirk Koblenz und für den Bezirk Saar. Jetzt ist der Rat gut gemischt!





Am Schluss waren alle sehr gelaunt. Einige hatten in der Woche viele Folgen der Serie "Borgia" über Papst Alexander VI. im ZDF geschaut. Sie wollten unbedingt, dass die Stimmzettel verbrannt werden - wie bei der Papstwahl . Sie wollten sehen, ob "weißer Rauch" aufstieg.

Es klappte: Weißer Rauch stieg auf im Pfarrhausgarten: der neue PGR ist gewählt!



Wir beendeten den Tag mit dem Christus-Gebet in Gebärdensprache:
Jesus Christus, Heiland und Erlöser, erbarme dich über uns und über die ganze Welt! Gedenke deiner Christenheit und führe zusammen, was getrennt ist!" Hier download Christusgebet Jetzt kann die Heilig-Rock-Wallfahrt kommen!

Hier das Ergebnis:
Wahlberechtigt: 540 Mitglieder
Stimmzettel: 221
ungültig: 13 Stimmzettel
Wahlbeteiligung: 40,9 %
Kandidaten: 13; Gewählt: 8
Frauen: 5; Männer: 3
In den Pfarrgemeinderat wurden gewählt:
Norbert Herres: 132 Stimmen
Beate Reichertz: 123 Stimmen
Maria Fiebus: 107 Stimmen
Helga Kleefuß: 106 Stimmen
Wojciech Czernia: 83 Stimmen
Christina Sohl: 77 Stimmen
Juliane Beucher: 66 Stimmen
Johannes Harth: 66 Stimmen
Nicht gewählt wurden:
Elisabeth Beck: 58 Stimmen
Irmgard Krämer: 55 Stimmen
Leo Koster: 52 Stimmen
Elke Schwarz: 50 Stimmen
Annette Dahm-Schöwer: 35 Stimmen
Sofort nach der Wahl fand die Berufungssitzung statt. Außer Juliane Beucher waren alle gewählten Mitglieder da, auch die amtlichen Mitglieder Pfr. Ralf Schmitz und Gemeindereferentin Katja Groß.
Es wurden 2 Berufungen ausgesprochen:
für den Gemeindebezirk Saar: Elisabeth Beck
für den Gemeindebezirk Koblenz: Irmgard Krämer



(rs)

Gebärdenchortage vom 21.-23. Oktober
Vom 21. – 23. Oktober trafen sich Gebärdenchormitglieder und –interessierte aus drei Bistümern zu den Gebärdenchortagen im Pfarrhaus in Trier. Thema der Tage war: „Und führe zusammen, was getrennt ist.
Dieses Thema hatten wir bewusst in Vorbereitung auf die Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 in Trier ausgewählt. Gemeinsam übten wir Lieder, übersetzten das offizielle Pilgerlied der Wallfahrt, beschäftigten uns mit den Thema „Pilgern“ und der Geschichte des Heiligen Rockes. Als Ergebnis brachten wir fünf Gebärdenlieder in den Gehörlosengottesdienst am Sonntag in der Herz Jesu Kirche Trier ein.
Es waren schöne und lehrreiche Tage und wie immer war die Zeit viel zu kurz. (Regina Weleda, Frankfurt)










INTEGRATIVER CHORTAG ZUM ADVENT - BESUCH AUS NEUWIED - WINTERWANDERUNG -AK FAMILIEN SAAR - GRÜNDUNG PGR - FRANK GÖRGEN - WEIHNACHTEN 2011

Weihnachten 2011
Wie in den letzten Jahren konnten wir Weihnachten in allen 3 Gemeindebezirken feiern.
Am Heiligen Abend kam die saarländische Gemeinde mit Katja Groß zur Wort-Gottes-Feier zusammen.
Am 2. Weihnachtstag feierte die Trierer Gemeinde zusammen mit ihren hörenden Freunden den Weihnachts-gottesdienst. Es waren insgesamt mehr Gottesdienst-Teilnehmer als sonst, sowohl gehöhrlose als auch hörende.
Herzlichen Dank an Maria Fiebus und Caroline Welter, die den Empfang im Pfarrhaus vorbereitet hatten.







Schlaf in himmlischer Ruh....














Die Koblenzer Gemeinde versammelte sich in der Kirche und dem Pfarrsaal Hl. Kreuz in Neuwied zum Weihnachts-gottesdienst mit Jahresschluss und Kindersegnung. Auch die Erwachsenen trauten sich ganz nah heran: An das Kind, seine Eltern, die Hirten. Die Figuren stammen aus dem Kannebäckerland bei Höhr-Grenzhausen. Besonders der Hirten mit dem Schaf auf dem Rücken gefiel allen sehr gut: ein Bild für Gott, der uns durch das neue Jahr trägt! (rs)










Nachruf Frank Görgen
24.01.1969 – 06.12.2011

Plötzlich und unerwartet ist Frank Görgen im Alter von 42 Jahren gestorben. Er war über viele Jahre ein aktives Mitglied unserer Gemeinde, besonders in der Aufbauphase.
Von 2003 – 2007 arbeitete er im Pfarrgemeinderat mit und war stellvertretender Vorsitzender unseres Verwaltungsrates. Er war bei der Studienreise nach Chicago im Jahr 2000, er machte in der Jugendarbeit mit – unter anderem bei der Kroatienreise 2003. Bei vielen Gottesdiensten, Veranstaltungen und Festen war er als Fotograf dabei. Wir danken ihm für alles, was er mit uns und für uns in der Gehörlosen-gemeinde getan hat. Wir werden Frank vermissen: sein Lachen, seine Freundlichkeit, seine Wärme, seine Hilfsbereitschaft.
Wir haben ihn in großer Gemeinschaft am 12. Dezember in seinem Heimatort Kirchweiler beerdigt. Unser Mitgefühl gilt besonders seinen Eltern, seiner Familie und seinen Freunden.
Jesus, der Herr über Leben und Tod, möge Frank aufnehmen in seine Herrlichkeit und ihm einen Platz geben an Seinem Tisch.
Ralf Schmitz, Pfarrer
Norbert Herres,
Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat

Ansprache bei der Dank- und Trauerfeier am 12. Dezember 2011 in Kirchweiler download hier

Danksagung von Familie Görgen
download hier

Gründungssitzung des Pfarrgemeinderates am 3. Dezember im Pfarrhaus:
Vorstand gewählt – Beauftragungen ausgesprochen – Verwaltungsratswahl vorbereitet
Hier die wichtigsten Ergebnisse der ersten Sitzung:
Im Vorstand sind die folgenden Personen:
Norbert Herres, Vorsitzender
Beate Reichertz, stellv. Vorsitzende
Maria Fiebus, Schriftührerin
Helga Kleefuß, Beisitzerin
Christina Sohl; Beisitzerin

Außerdem wurden 3 Personen für bestimmte Aufgabenfelder beauftragt:
Klaudia Bork für Gebärdensprache und Gehörlosenkultur
Fabio Giusti für Zusammenarbeit mit Luxemburg
Caroline Welter für Bolivien-Partnerschaft
Sie werden in Zukunft im Pfarrgemeinderat mitarbeiten, haben aber kein Stimmrecht.
Mit ihnen zusammen hat der Pfarrgemeinderat nun 15 Mitglieder. Soviele waren wir noch nie!
Herzlichen Dank allen, die bereit sind, mitzuarbeiten. Wir bitten um gute Unterstützung aus der Gemeinde – und um eine gute Zusammenarbeit im Rat und im Vorstand!

Im März wird der Verwaltungsrat gewählt. Norbert Herres und Siegfried Fiebus scheiden nach 8 Jahren aus. Der Wahlausschuss wird bald weitere Informationen geben. Im Wahlausschuss sind Beate Reichertz, Irmgard Krämer und Ralf Schmitz.



Dier erste Sitzung des neuen Pfarrgemeinderates war sehr gut besucht: 21 Personen – so viele kamen noch nicht oft. Alle hatten sich mit „Gebärdensprach-Tee“ gestärkt – ein Geschenk von der evangelisch-lutherischen Gehörlosenseelsorge in Nürnberg, mit denen wir demnächst einen Workshop zusammen haben werden. Unsere Köchin hatte den „Beruhigungstee“ ausgesucht – beim nächsten Mal kommt der lebhafte Tee an die Reihe!







Die Sitzung fing damit an, dass Johannes Harth – als jüngstes PGR-Mitglied – die große Tür zwischen Salon SALVE und BLAUEM Salon öffnete – eine „3“ war darauf zu sehen, das „3. Türchen“ eines Adventskalenders. Dahinter gab es aber keine Süßigkeiten, sondern eine größere Überraschung: eine neue Leinwand!
Nach den Wahlen wurden noch weitere Punkte beraten und einige Arbeitskreise und Projektteams gegründet. Am 9./10. März macht der neue PGR einen Klausurtag. Dort wird dann insgesamt über die Schwer-punkte in der Gemeindearbeit in den nächsten Jahren beraten.
Mit der Sitzung feierten wir die Heilige Messe zum 2. Advent. Johannes der Täufer soll unser Vorbild sein: mutig, ehrlich, aber auch bereit, sich zurück zu nehmen und auf den hinzuweisen, der mächtiger ist: Jesus Christus.
Wir wünschen allen, die schon lange oder neu mitarbeiten, dass sie vom Glauben an Jesus erfüllt sind – und dass sie die Gute Nachricht von Jesus in die Gehörlosenwelt bringen.
(rs)











AK Familien Saar ist beendet
Bei der Klausurtagung 2010 hat der Pfarrgemeinderat „Angebote für junge Familien im Saarland“ als einen Arbeitsschwerpunkt festgelegt. In den letzten beiden Jahren haben verschiedene Veranstaltungen stattgefunden: Vortrag „Kinder brauchen Grenzen“; Familienfrühstück in Lebach, Taufkatechese und Familiengottesdienst, Familien-wochenende im Pfarrhaus, Nikolausfeier… Beim Herbsttreffen haben wir gebastelt, Pizza gebacken und gespielt.
Immer wieder haben wir uns zu Planungs- und Reflexionstreffen getroffen. Einmal waren wir sogar mit unserer AK-Sitzung im Fernsehen.
Insgesamt war es eine schöne und manchmal auch anstrengende Zeit. Aber nach den Veranstaltungen gab es immer viele positive Rückmeldungen: von Eltern, von Kindern und im AK selbst.
Im Familienteam haben mitgearbeitet: Andrea Schaar, Rebecca Kilian, Wojciek Czernia, Tanja Männich, Dominik und Isabelle Ridder und Norbert Herres.
Im letzten Jahr hat sich für manche AK- Mitglieder  die Familien- oder Arbeitssituation geändert. Die Teilnahme an Sitzungen und Veranstaltungen wurde schwierig. Deshalb haben wir den AK Familien Saar aufgelöst und das Projekt beendet.
Ein herzliches Dankeschön an alle AK Mitglieder für die gute Zusammenarbeit, für die Ideen, für die Unterstützung und für den Austausch.
Ebenfalls herzlich danken möchte ich allen, die die Familienarbeit unterstützt haben. Ein besonderes Dankeschön gilt allen, die uns ermöglicht haben, dass wir unsere Sitzungen und Veranstaltungen im Clubheim machen konnten.
Gemeindereferentin Katja Groß


Winterwanderung der Koblenzer Familien am 10. Dezember in Rodder
Bei schönem Wetter kamen viele Gäste 1 Stunde verspätet in Niederzissen an. Sie hatten Rodder gesucht und schließlich auch gefunden. Alle marschierten wir zum Rodderer Maar. Dort suchten wir einen guten Baum für die Tiere. Die Kinder schmückten den Baum mit Äpfeln, Möhren und Vogelfutterkugeln. Das sah sehr schön aus. Helga soll nun jede Woche nachschauen, wie es dort aussieht, ob Vögel da waren zum Fressen oder ein Hase. Dann gingen alle froh gelaunt zurück zum Haus von Helga und Jupp. Dort gab es Kuchen, Kaffee, Kakao, Tee und Glühwein. Zum Schluss warteten die Kinder auf ein Geschenk vom Nikolaus und haben es auch mit Freude erhalten. Es war ein schöner Tag. (hk)







Besuch aus Neuwied im Pfarrhaus am 30. November
Eine Klasse aus der Gehörlosenschule Neuwied war vom 29. bis 30. November im Pfarrhaus zu Gast. Eine Nacht ohne Mama und Papa – das war aufregend. Erst mal das Pfarrhaus erkunden, dann ab auf den Weihnachtsmarkt und in den Trierer Dom. Am Abend gab es Riesenpizza. Aufgeregt und müde fielen alle nach der Gute-Nacht-Geschichte ins Bett. (kg)









3. Integrativer Chortag von SALVE und SINGFLUT am 26. November in Trier, Herz-Jesu
Insgesamt waren es 25 Personen, die sich in unserem Pfarrhaus am Samstag vor dem 1. Advent trafen: gehörlose und hörende Chormitglieder. Viele kannten sich schon von früheren Chortagen, der letzte war im Februar 2011. Es gab keine Berührungsängste - auch die hörenden Mitglieder des JUngen Chors SINGFLUT von St. Matthias haben schon Erfahrung, mit den Händen zu sprechen. Nach einem gemeinsamen Anfang und dem Mittagessen wurde die Chorarbeit getrennt fortgesetzt.















Um 15 Uhr gab es dann eine gemeinsame Chorprobe in der Herz-Jesu-Kirche - mit heißem Kaffee und gutem Kuchen - auch die Hörenden "lieben" das 8. Sakrament. ...
Die Lieder waren zum Teil neu, zum Teil schon bekannt. Sie wurden gemeinsam vorgetragen, ein paar Mal gebärdeten auch die Hörenden mit, während sie dazu noch mit ihren Stimmen sangen - eine ziemlich große Herausforderung! Das Thema "Hier wir stehen vor der Nacht" passte gut zum Anfang des Advents. Am Abend wird das 1. Licht am Adventskranz angezündet.





Nach dem bewegenden Gottesdienst kamen noch viele zum Schluss im Pfarrhaus zusammen: die erste Kerze auf dem großen Adventskranz im Treppenhaus leuchtet: Geschafft!
Herzlichen Dank allen Gehörlosen und Hörenden, die den wunderbaren Tag vorbereitet und miterlebt haben. Herzlichen Dank auch der Gottesdienst-gemeinde von Herz Jesu und der Chorleiterin Jutta Thommes.
Die Zusammenarbeit geht weiter - spätestens beim Abendlob am 9. Mai 2012 im Dom - während der Heilig-Rock-Wallfahrt! Bei uns kann man erleben, wie das ist, wenn Gott "zusammenführt, was getrennt ist"! Informationen folgen! (rs)












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