gewesen ARCHIV 2006 2007 2008 2009 2010

ADVENT /WEIHNACHTEN 2007
ERSCHEINUNG DES HERRN
2008
VERABSCHIEDUNG BISCHOF REINHARD MARX
FRÜHJAHR 2008

Pfarrgemeinderat auf Klausur-Tagung vom 22. bis 24. Februar
"Klausur" bedeutet: "geschlossen". So hat es der PGR auch gemacht: Die Mitglieder haben sich im Gaestehaus des Bruederkrankenhauses in Trier "eingeschlossen", fuer 2 Tage. So konnten wir in Ruhe unsere Arbeit in den naechsten 4 Jahren vorbereiten.

Zuerst haben wir zusammen ueberlegt: Wer sind wir? Was sind unsere Staerken, unsere Schwaechen? Was sind unsere Erfahrungen mit Kirche bzw. mit der Gehoerlosengemeinde? Wir selbst sind der "Grundstein" fuer die Arbeit im Pfarrgemeinderat.



Jeder hat auch Traeume und Wuensche, was in der KGG sein soll. Die haben wir auf Luftballons geschrieben: Sie sind lebendig, werden von der Luft hin und her bewegt. Sie koennen ein Zeichen fuer den Heiligen Geist sein, der uns bewegt.



Nachdem wir unsere Wuensche und Traeume aufgeschrieben hatten, sah es in unserem Raum fast aus wie auf einem Kindergeburtstag! Schoen!
Dann haben wir weiter nachgedacht: Wie koennen wir unser Gemeinde-leben "bisher" besser verstehen und wie koennen wir neue Projekte finden und planen?

Dabei haben wir auch gemerkt: Es gibt schon soviel, wir haben viele neue Ideen - aber unsere Kraft ist begrenzt. Nur mit der Kraft Gottes koennen wir die Spannungen aushalten und sehen, wohin Gott uns ruft. So entsteht ein Kreuz - es wird durch den Stein von oben zusammengehalten.

Dieses Kreuz verbindet uns mit Mutter Rosa Flesch, die die Gemeinschaft von Waldbreitbach gegruendet hat und die am 4. Mai im Trierer Dom selig gesprochen wird.
So wollen wir unseren Weg als KGG gehen im Zeichen des Kreuzes - mit unseren Moeglichkeiten, mit dem was gewesen ist, mit dem was neu wachsen wird - zusammengehalten vom Segen Gottes.

Bei der Klausurtagung wurden auch 2 neue Mitglieder fuer den Verwaltungsrat gewaehlt: Wojtek Czernia und Helga Kleefuss, die auch schon in den letzten 4 Jahren mitgearbeitet hat. Norbert Herres und Siegfried Fiebus sind noch fuer 4 Jahre gewaehlt. Unter der Leitung von Pfr. Ralf Schmitz ist der Verwaltungsrat wieder komplett! Herzlichen Dank an alle, die hier mitarbeiten!



Glaubensschule Teil 7 am 19. Januar:
Selig die Zaertlichen: Liebe Partnerschaft Sexualitaet Ehe
Zur 7. Glaubensschule waren ueber 20 Teilnehmer gekommen. Es ging um ein sehr wichtiges Thema: Liebe. Liebe hat sehr viele Gesichter. Wir alle haben eine Vorstellung davon. Liebe hilft dem Menschen, innerlich zu wachsen. Liebe meint den ganzen Menschen. Die Bibel erzaehlt viele sehr unterschiedliche Geschichten von der Liebe. Deshalb treffen wir uns zum zweiten Teil der Glaubensschule in einigen Wochen. Das Gespraech in der Glaubensschule und auch in den Pausen war sehr lebhaft - viele Fragen, viele Ideen, aber auch einige Antworten!
In der Heiligen Messe waren die Krippenfiguren von Pfarrer Schmitz zu Gast: Maria, Josef, das Jesuskind, die Hirten, die Koenige erzaehlten, was Liebe bedeutet.
Herzlichen Dank fuer alle, die wieder mitgemacht haben - auch an Beate Reichertz, die sich um das Essen gekuemmert hat und die Luxemburger, die den Nachtisch mitgebracht haben und die die Kueche versorgt haben. Bald gehts weiter mit der Liebe!

















Jugend-Wochenende in Wuerzburg
11. bis 13. Januar
8 Jugendlichen waren mit Katja Gross in Wuerzburg. Sie haben neue Freunde gefunden und eine schoene Stadt kennen gelernt. Es wurde gemeinsam gespielt, Pizza gebacken, unterhalten und gelacht. Bei der Stadtrallaye lernten alle die Sehenswuerdigkeiten kennen, den Dom, das Falkenhaus, die Residenz und die Festung. Ursula Merz, die Vorsitzende der Wuerzburger kath. Gehoerlosen, besuchte die Gruppe und erzaehlte von ihrer Arbeit. Sie besucht Kranke und unterstuetzt Gehoerlose, die Hilfe brauchen. So lebt sie ihren Glauben! Abends wurde gemeinsam Gottesdienst gefeiert. Vielen Dank an Rebecca und Gregor aus Wuerzburg und Fabio aus Luxemburg fuer die tolle Vorbereitung. Auf dem Rueckweg besuchte die Gruppe in Neuwied den KGV St. Josef bei Gottesdienst und Versammlung. Die Jugendlichen haben im Gebaerdenchor mitgemacht. Manche waren so muede, dass sie fast einge-schlafen sind.
Alle waren begeistert ueber das tolle Wochenende. Vielleicht bekommen wir Ostern Besuch aus Wuerzburg.












I
nfo-Abend zum Thema "Pubertaet"
Der 1. Info-Abend im neuen Jahr fand am 11. Januar 2008 um 18.30 Uhr im Pfarrhaus statt. Das Thema: Pubertaet.
Die Referentin Anne Werneke von der Lebensberatung Trier im Bistum Trier erklaerte die verschiedenen Abschnitte dieser Lebensphase. Sie erklaerte, wie man die Jugendlichen in dieser schwierigen Zeit begleiten kann vom Leben als Kind zum Leben als Erwachsener. 25 Interessierte waren gekommen - es gab sehr viele Fragen und gute Diskussionen. Herzlichen Dank an Norbert Herres vom AK Politik und Soziales, der alles sehr gut organisiert hat. Danke auch an Gebaerdensprach-Dolmetscher Michael Schmauder-Reichert.








Bischof Dr. Reinhard Marx wird Erzbischof von München
Am 26. Januar verabschiedet sich unser Bischof Dr. Reinhard Marx von unserem Bistum Trier. Papst Benedikt XVI. hat ihn nach Muenchen und Freising versetzt. Bischof Marx war knapp 6 Jahre bei uns. Schon bald nach seiner Einfuehrung im Jahr 2002 hat er uns im Sommer besucht und mit uns ein grosses Fest und vor allem die Heilige Messe gefeiert. Dort hat er auch einige Gebaerden gelernt und benutzt. Er hat uns spaeter das ehemalige Pfarrhaus von Herz Jesu gegeben, damit wir ein schoenes Zentrum fuer unser Gemeinde haben. Er hat Ralf Schmitz zum "richtigen" Pfarrer ernannt. Er hat uns einige Male bei den Heilig-Rock-Tagen besucht und sich dabei mit viel Freude mit den Gehoerlosen unterhalten. Er hat sich auf dafuer interessiert, was in unserer Gemeinde los ist.
Ende 2005 hat er Weihbischof Leo Schwarz zu uns geschickt, um unsere Gemeinde offiziell zu besuchen.
Jetzt wechselt er nach Muenchen. Das tut uns leid, denn er hat uns von Anfang an gut unterstuetzt und viel Freude verbreitet.
Am 2. Februar wird er als neuer Erzbischof eingefuehrt. Er kann in Muenchen seine Erfahrungen mit uns gut gebrauchen, denn dort gibt es eine lebendige Gehoerlosengemeinde unter der Leitung von Pfr. Michalski und Gemeindereferentin Angelika Sterr. Mit ihnen haben wir eine gute Freundschaft.
Wir danken Bischof Marx fuer seinen Dienst bei uns in Trier, wuenschen ihm Gottes Segen fuer seinen Dienst in Meunchen und Freising - und wir freuen uns auf ein Wiedersehen, hier in Trier oder in Muenchen, zum Beispiel beim Oktoberfest.















Zum zweiten Mal haben wir unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Neujahrsempfang eingeladen. 43 waren gekommen. Sie machen mit in den Gottesdiensten, den Gebaerdenchoeren, im Pfarrgemeinderat, im Jugenteam, in den Arbeitskreisen Politik und Soziales, Familienseelsorge, Gebaerdensprache.
Wir feierten die Heilige Messe zum Fest der Erscheinung des Herrn (Dreikoenig). Dabei wurde klar, dass wir nicht Gold, Weihrauch und Myrrhe zum Jesuskind bringen, sondern alles, was wir mit unseren Haenden im vergangenen Jahr getan haben.
Anschliessend segneten wir unser Haus, die PGR-Vorsitzende Maria Fiebus dankte allen Mitarbeitern und eroeffnete das Buffet. Alle hatten viel Spass am guten Essen und an der guten Gemeinschaft.



















Ein besonders herzliches Dankeschoen an Helga Kleefuss, Christiane Wierschem, Beate Reichertz und Maria Fiebus, die von morgens 10 Uhr an das Buffet vorbereitet hatten! Die "Damen vom Grill" waren super!!!




Weihnachten in Neuwied am 29. 12.
Zum ersten Mal feierten die Gehoerlosen im Raum Koblenz in der Hl.-Kreuz-Kirche in Neuwied gemeinsam Weihnachten - am Sonntag nach Weihnachten, dem Fest der Hl. Familie. Es waren ueber 50 grosse und kleine Besucher gekommen. In der Messe empfingen wir den Segen zum Jahresschluss, die Kinder bestaunten die schoene Krippe und wurden ebenfalls gesegnet. Das Vorstandsteam hatte Kaffee, Kuchen und ein Abendessen vorbereitet. Herzlichen Dank allen, die in diesen Feiertagen auch fuer andere da waren!




Weihnachten in der KGG am 26. 12.
Am 2. Weihnachtstag feierte unsere Gemeinde wieder Weihnachten in der Herz-Jesu-Kirche in Trier; viele hoerende Freunde und auch der Kirchenchor Herz Jesu war zu Gast. Tanja und Oliver Kreuder, hoerende Freunde unserer Gemeinde, hatten ihr Kind Levi zur Taufe gebracht.
Bei der anschliessenden Begegnung im Pfarrhaus wurde unsere Sekretaerin Janin Kanitz mit einem Geschenk verabschiedet: ein Kalender mit Bildern aus fast sieben Jahren bei und mit uns. Es gab viel zu lachen, auch einige Traenen zum Abschied, vor allem aber Dankbarkeit - auf beiden Seiten. Mit Christian Hauser, dem Vorgaenger und Anne Freitag, der Nachfolgerin von Janin waren 3 Generationen im Pfarrbuero vertreten.












Das Jesuskind lacht: Spende des Koblenzer kath. Gehoerlosenvereins St. Josef fuer bolivianische Kinder
Am 16. Dezember wurde im Gottesdienst in Koblenz Felix Monzel getauft. Einige Tage vorher hatte er schon den Nikolaus kennen gelernt. Jetzt war er zum ersten Mal in der Kirche. Deshalb lacht das Jesuskind.
Aber es hat auch noch einen Grund: Der KGV St. Josef hat - genauso wie das Koblenzer Bastelteam - 300,- Euro fuer gehoerlose Kinder in Bolivien gespendet. Herzlichen Dank fuer die grosszuegige Spende! So gehen 600,- Euro aus Koblenz nach Bolivien!


Erster Betriebsausflug des KGG-Teams in 4 Jahren am 12. Dezember
Zum ersten Mal machten die Sekretaerinnen, die Mitglieder des Hausteams und die Seelsorger einen Ausflug. Es ging in die noerdliche Eifel. In Monschau bummelten alle durch die Stadt, besuchten die Senfmuehle und assen typische Aachener "Moeppchen" (Printen). Nach einem langen Spaziergang an der Rur- und Urfttalsperre ging es zurueck zum Ausklang in Bitburg. Arbeit und Spass gehoeren zusammen!












Nikolausfeiern in Neuwied, Saarbruecken und Trier
Nikolaus und "Nicole" kamen in diesem Jahr 4 mal in unsere Gemeinde: am 7. Dezember nach Neuwied in den Kreis der jungen Familien nach Hl. Kreuz, am 8. Dezember nach Trier ins Pfarrhaus und nach Saarbruecken ins Clubheim, und am 16. Dezember noch mal nach Saarbruecken ins Gust-Adolf-Haus.
Die Kinder waren gut vorbereitet - zusammen mit Pfr. Schmitz und Gemeindereferentin Frau Gross lernten sie den Unterschied von Weihnachtsmann und Nikolaus.
Dann wurden die Bischofszeichen von Nikolaus angezogen: Mitra (Bischofsmuetze), Bischofsstab und Gewand. So erinnerten wir uns an Nikolaus - der vor vielen hundert Jahren gelebt hat und gestorben ist und der heute immer noch lebendig ist in den Herzen von Kindern und Erwachsenen. Nikolaus bringt den Kindern Gaben - und zeigt so die Liebe Gottes.
























Pfarrgemeinderatsgruendung am 1. Dezember
Der neue Pfarrgemeinderat kam zu seiner ersten Sitzung zusammen.

Pfr. Schmitz und Frau Gross hatten einen Impuls vorbereitet: der Weg unserer Gemeinde und die Lage im Jahr 2007 ist wie der Weg eines Schiffes:
An Anfang waren wir wie ein kleines Floss, damals als Bischof Spital unsere Gemeinde gruendete.

Dann hat sich unsere Gemeinde weiter entwickelt: es gab einen Pfarrgemeinderat seit 2001 und ein grosses Pfarrfest mit Bischof Marx im Jahr 2002. Aus unserem kleines Floss wurde ein groesseres Floss:

Seit 2003 haben wir unser Pfarrhaus, und seit dieser Zeit sind wir wie ein richtiges grosses Schiff: wir sind gewachsen und damit wuchs auch die Verantwortung. Und in diesem Jahr 2007 wurde die Mannschaft ausgewechselt: Pfr. Knipp und Janin Kanitz gingen "von Bord", Katja Gross und Anne Freitag kamen dazu. Und das bei voller Fahrt!
Und jetzt auch noch der PGR. Ein neuer Pfarrgemeinderat beginnt seinen Dienst. Wir haben in die Container geschaut: wir haben die Erfahrungen des alten PGR, die offenen Aufgaben, wir haben unsere Begabungen und unsere Grenzen. So stand symbolisch ein Containerschiff in unserer Mitte.

Ein Adventslied erzaehlt, dass Jesus selbst in dem Schiff ist und dass der Heilige Geist der Mast ist. Das war eine wunderbare Botschaft fuer den neuen Pfarrgemeinderat. Jesus ist dabei, das Segel ist die Liebe, der Heilige Geist der Mast. So kann die Fahrt durch die naechsten 4 Jahre gelingen.

Bei der Sitzung wurde ein neuer Vorstand gewaehlt: Maria Fiebus bleibt erste Vorsitzende, Helga Kleefuss bleibt zweite Vorsitzende, Beate Reichertz wird Schriftfueherin. Alles weitere wird auf dem Pfarrgemeinderats-Wochenende vom 22. bis 24. Februar 2008 besprochen.

Bei der Heiligen Messe zum Abschluss sahen wir nochmals ein Lied zum Thema "Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt".



Die Kerze auf dem Adventskranz zeigte: jetzt hat eine neue Zeit ange-fangen: eine "Schiffsreise"- mit Gottes Sohn an Bord, mit dem Segel "Liebe", mit dem Heiligen Geist als "Mast".





FASTENZEIT - OSTERN - OSTERZEIT BIS HERZ-JESU-FEST 2008

Herz-Jesu-Fest am 1. Juni in Trier
Mit unseren hörenden Freunden feierten wir wieder den Namenstag unserer Herz-Jesu-Kirche. Die heilige Messe war in der Kirche, neben der großen Baugrube für den "Wohnpark Herz-Jesu-Garten". In der Predigt zeigte Pfarrer Schmitz die Verbindung von Herz Jesu und Hände Jesu auf - beides ist im Mosaik auf unserem Pfarrhaus zu sehen. Dann ging die Prozession vorbei an unserem Pfarrhaus zum Schulhof. Dort wurden die Fürbitten in Lautsprache und Gebärdensprache vorgetragen. Der Segen wurde zum Schluss wieder in der Kirche ausgeteilt. Anschließend war ein kleiner Frühschoppen im Pfarrheim Herz Jesu! Danke für die gute Nachbarschaft und die Gast-freundschaft!
















Fronleichnam in Alt-Saarbruecken
Das Fronleichnamsfest ist in jedem Jahr anders. Im vorigen jahr waren wir in grosser Zahl bei Pfr. Knipp in Aschbach, in diesem Jahr in kleiner Gemeinschaft in der Pfarrei St. Jakob in Alt-.Saarbruecken. In der Stadt sind viele Sachen anders als auf dem Land. Vielleicht ist alles auch ein bisschen ehrlicher. Pfarrer Welter sagte in der Predigt, dass das "Gehen" sehr wichtig ist fuer unser Leben, unser Denken, unseren Glauben. Im Anschluss gingen wir mit Jesus durch die Stadt - das zeigt: Jesus geht auch mit uns - durch Stadt und Leben. Die Messe wurde in der Deutschherren-Kapelle gefeiert.

Katja Gross hatte die Verbindung zur hoerenden Gemeinde und die Vorbereitung bei uns. Sie leitete auch den Gebaerdenchor und hatte dabei viel Freude.

Die Gehoerlosen war ganz an der Spitze der Prozession.



Der erste Altar wurde von unserer Gemeinde gestaltet. Mit Schriftlesung, Besinnung und Fuerbitten brachten Amanda Christmann und Ursula Kaster unsere Gedanken zum Ausdruck.
Pfarrer Schmitz uebersetzte fuer die Hoerenden. Pfarrer Welter segnete die Gemeinde mit dem Heiligen Brot, Christi Leib in unserer Mitte.



Dann zog die Prozession weiter zur Marienschule. In der Kapelle segnete uns Diakon Roevenstrunk. Katja Gross uebersetzte die Gebete der Kommunionkinder.

Dann war die St. Jakobs-Kirche in Sicht, unser Ziel. Wir gebaerdeten den grossen Lobgesang "Grosser Gott, wir loben dich" und wurden zum letzten Mal feierlich gesegnet. Anschliessend gab es im Saal neben der Kirche eine gute Mitagssuppe und Zeit zum Ausruhen und Unterhalten.

Anschliessend gab es im Saal neben der Kirche eine gute Mitagssuppe und Zeit zum Ausruhen und Unterhalten.


Ganz zum Schluss kam unser letzter Fronleichnamsgast: Er war viele Stunden mit Bus und Zug von Engers (bei Neuwied) angereist. Nach einer Staerkung machte er sich wieder auf den Heimweg. Von ihm koennen viele etwas lernen: Wenn mir etwas wirklich wichtig ist, komme ich ueberall hin!

Herzlichen Dank an alle Gehoerlosen, die gekommen sind und mitgemacht haben! Herzlichen Dank an die Pfarrei St. Jakob, die uns freundlich aufgenommen hat. Mal sehen, wo und wie wir im naechsten jahr Fronleichnam feiern!

Erstkommunion am 18. Mai in Neuwied
4 Kinder feierten am 18. Mai ihre Erste Heilige Kommunion.Viele Familienmitglieder und Freunde waren gekommen. Im Mittelpunkt stand Jesus, der zu uns sagt: "Ich gebe euch zu essen - kommt zu mir!" Auch die hoerenden Gaeste haben sich bei uns sehr wohl gefuehlt. Es war eine muntere Truppe. DieWohngemeinschaft von Lukas feierte spaeter noch mit der Gehoerlosengemeinde zusammen. Es war ein wunderbares Fest - herzlichen Dank besonders Katja Gross und Katechetin Marita Schoos von der Gehoerlosenschule Neuwied, die die Kinder vorbereitet haben! Herzlichen Dank auch dem KGV St. Josef, und Helga Kleefuss, die die Gaeste freundlich aufgenommen hat!






Springprozession am 13. Mai in Echternach
In diesem Jahr waren besonders viele Pilger nach Echternach gekommen: 14.000 - davon 10.000 Spring-pilger. Etwa 25 Gehoerlose aus Luxemburg, Koblenz, Frankreich und Saarburg waren dabei. Die Luxemburger zeigten stolz ihr neues Logo "effata" auf ihrem Poloshirt. Das schoene Wetter und der 1350. Geburtstag von Willibrord hatten viele angelockt. Diesmal hatten wir unseren Platz in der Messe um 8.00 Uhr ganz vorn - neben dem Heiligen Willibrord. So konnten viele Bischoefe und Beter die Gehoerlosen bei ihren gebaerdeten Gebeten sehen. Viele Gehoerlose haben sehr gut mitgemacht! Unterwegs gruessten viele Bischoefe: Erzbischof Marx aus Muenchen, Bischof Felix Genn aus Essen und unsere Trierer Weihbischoefe Brahm und Peters.
Ein Bischof war eine grosse Ueberraschung: Erzbischof Patrick Kelly aus Liverpool kann selbst gebaerden. Er leitet die internationale Gehoerlosen-Wallfahrt in Rom. Er freute sich sehr ueber die gehoerlosen Pilger. Er begruesste uns sehr unkomplilziert waehrend der Prozession. Anschliessend fuhren die Koblenzer Gehoerlosen weiter nach Bitburg zum Mittagessen und Brauerei-Besichtigung. Es war ein wunderbarer sonniger Tag -
das fruehe Aufstehen und die Anstrengung beim Springen haben sich gelohnt! Der Heilige Willibrord wartet schon auf uns im naechsten Jahr! Danke den Luxemburger Freunden fuer die gute Zusammenarbeit! Wir waren eine grosse europaeische Familie. Willibrord hat sich sehr gefreut!


















Vortrag am Freitag, 9. Mai
Kinder brauchen Grenzen! -
Welche Regeln brauchen Kinder?
Wie streng muessen Eltern sein?
Etwa 20 Gehoerlose waren zu dem interessanten Vortrg mit Diskussion gekommen. Schon kleine Kinder probieren, wo ihre Grenzen sind. Das gehoert zu einer gesunden Entwicklung dazu. Fuer Eltern ist das manchmal anstrengend.
Eva Huffer (hoerend) aus Neuwied sprach darueber, wie Eltern ihren Kindern Halt geben und Grenzen setzen koennen, und wie Eltern es schaffen, die Grenzen durchzusetzen. Einige haben schon gefragt, wann der interessante Vortrag fortgesetzt wird.
Herzlichen Dank an alle, die den Vortrag vorgebreitet und durchgefuehrt haben, besonders Norbert Herres vom AK Politik und Soziales. und Gebaerdensprach-Dolmetscher Michael Schmauder-Reichert.






Motorradsegnung in Andernach am 4. Mai 2008
Mehr als 20 Gehörlose trafen sich in Andernach um 10.00 Uhr. Sie fuhren mit Michael Neuhäuser zur St. Peter Kirche. Dort fand ein Gottesdienst für Hörende und Gehörlose statt. Pfarrer Ralf Schmitz macht mit als Übersetzer. Er übersetzte Predigt, Gebete und Lieder in Gebärdensprache. Kaplan Michael Pauken ( hörend) von der St. Peter Kirche hat uns Gehörlose zusammen mit Pfarrer Ralf Schmitz als Übersetzer herzlich begrüßt und uns willkommen geheißen. Ca. 800 Leute haben uns viel Applaus gegeben. Ein Original Motorrad u. ein Helm standen ganz vorne oben, vor dem Altar.
Unser Übersetzer gebärdete für uns einige Lieder mit viel Gefühl. Nach der Messe fuhren wir alle zusammen zur Motorradsegnung und machten eine Runde durch die Stadt. Danach machen wir noch einen Ausflug durch die Eifel und Mosel
( 150 Km ), weil es wunderschönes Wetter war! Wir werden diesen Tag mit allen Erlebnissen so schnell nicht vergessen. Vor allem danken wir Pfarrer Ralf Schmitz für die schöne Übersetzung, ohne sie hätten wir viel verpasst.







Wallfahrt zur "Troesterin der
Betruebten" in die Luxemburger Kathedrale am 24. April
Einige Trierer und viele Luxemburger waren zum zweiten Mal dabei: bei der Wallfahrt in der Muttergottes-Oktave in der Luxemburger Kathedrale. Thema war: "Der heilige Geist - Gottes Kraft". Am Kreuz hat Jesus seinen Geist seiner Mutter Maria und seinem Lieblingsjuenger Johannes gegeben. Dieser Geist fuehrt die Menschen zusammen, er nimmt die Trauer nicht weg, aber er gibt Trost und Kraft. Der Luxemburger Gebaerdenchor unter der Leitung von Josette Santini macht seine Sache sehr gut.




Senioren zu Gast im Langwiedstift, Saarbruecken
Am 17. April hat der Seniorenkreis Saarland sein Treffen von Jaegersfreude nach Saarbruecken ins Altenheim Langwiedstift verlegt. Sehr viele sind gekommen. Zuerst feierten wir Gottesdienst. Die Kapelle war fast zu klein. Anschliessend haben wir das Haus kennen gelernt. Wir haben die Zimmer gesehen und durften beim Spielen zuschauen. Bei Kaffee und Kuchen haben viele gesagt: Hier im Langwiedstift ist es sehr schoen. Vielleicht wohne ich spaeter auch mal hier!" Herzlichen Dank an Christina Sohl, die das Treffen organisiert hat.
Bericht: Katja Gross








Heilig-Rock-Tag am 11. April
Viele Gehoerlose waren zum Heilig-Rock-Tag nach Trier gekommen. Im Festzelt auf dem Domfreihof konnte man gut essen, trinken, sich unterhalten - und mit Weihbischof Peters (Bezirk Koblenz) Spass haben. Aber 2 Gruppen haben auch gearbeitet: Das Senioren-Team, nach dem Mittagessen - und das Team fuers Gartenfest nach der Messe.
Im Dom war ein wunderbarer Gottesdienst mit Weihbischof Ackermann, der zusammen mit einigen Priestern alle Glaeubigen persoenlich segnete. Katja Gross hat bei der Kommunikation geholfen. Der Gebaerdenchor war selbstverstaendlich dabei. Die Gehoerlosen sind im Trierer Dom zuhause!










Ostertage im Pfarrhaus und in der Herz Jesu Kirche:
"Aufgebrochen fuer das Leben"

Gruendonnerstag
Am Gruendonnerstag kamen 10 junge Leute zu den Ostertagen nach Trier. Einige haben schon viele Jahre mitgemacht, andere waren neu.

Das Abendmahl Jesu bringt uns in Verbindung mit dem Glauben des Volkes Israel. Jesus war selbst ein Jude. Sein Glaube war der GRUNDSTEIN seines Lebens.



Karfreitag
In einem Gruppengespraech haben wir am Karfreitag ueberlegt, was uns niederdrueckt, was uns die Luft zum Atmen nimmt. Der LASTENSTEIN bringt das zum Ausdruck. Wir haben verschiedene Uebungen gemacht, um die Last und den Druck zu spueren.

Im Gottesdienst haben wir uns die Last Jesu angeschaut: sein Leiden und seinen Tod.



Auch nach dem Gottesdienst gingen die Diskussionen noch weiter, bei einer Begegnung im Pfarrhaus mit etwa 20 Gaesten.

Abends haben wir eine Pizza gemacht - ohne Fleisch. Zuerst war das fuer einige ein Schock - dann aber war die Begeisterung gross: Die vegetarische Pizza war toll!

Abends stand noch ein Film auf dem Programm: "Ich bin Sam..." einige waren zu Traenen gerueht - von dem geistig behinderten Mann, der von seiner wunderbaren Tochter getrennt werden sollte.
Karsamstag
Der Karsamstag fing an mit einer stillen Zeit in der Kirche: Wer sind die wichtigsten Menschen in meinem Leben? Was haben sie in mein Leben "gepflanzt"?

Auf dem INNEN-STEIN ist ein Korn zu sehen, das aufplatzt und einen gruenen Keim frei laesst. So wachsen in uns auch Traeume, Hoffnungen, Wuensche, Ideen. Die muessen wir pflegen und schuetzen.
Am spaeten Vormittag und am Nachmittag wurde alles fuers Osterfest vorbereitet, in der Kirche und im Pfarrhaus. Etwa 30 Gaeste hatten sich fuer den Abend angemeldet.



Trotzdem waren wir mit den Vorbereitungen schnell fertig. Weil alle so fleissig waren, gab es sogar noch Zeit, um in die Stadt zu gehen.
Osternacht
Um 20.30 Uhr begann die Feier der Osternacht - mit dem Osterfeuer vor der Tuer. Die Flammen tanzten. Das Feuer waermte etwas in der kalten Nacht.

Am Feuer wurde die Osterkerze angezuendet, sie ist mit den 4 Steinen und weiteren Zeichen geschmueckt.



In der Feier wurde dann das Kreuz aus den 4 Steinen zusammen gebaut: GRUNDSTEIN - LASTENSTEIN -INNENSTEIN - EDELSTEIN: Gottes Haende, die Jesus von den Toten erwecken und die auch heute immer wieder Segen schenken - und Leben.
Die Haende Gottes halten die Bausteine unseres Lebens zusammen.

Nach dem Gottesdienst feierten wir im Pfarrhaus weiter - als die letzten gingen, hatte der Ostersonntag schon angefangen.

Ostersonntag
Mit einem Fruehstueck nach der festlichen Messe am Ostersonntag gingen die Ostertage zu Ende. Viele fleissige Haende haben mitgeholfen: in der Kueche, im Pfarrhaus, in der Kirche - aber auch in der Vorbereitung im Pfarrbuero. Allen herzlichen Dank! Dass es den Teilnehmern sehr gut gefallen hat, kann man daran sehen: Es gibt schon die ersten Anmeldungen fuer naechstes Jahr!



Osterbasteln in Neuwied am 15. Maerz
Am 15. Maerz traf sich eine grosse Gruppe im Pfarrsaal Hl. Kreuz in Neuwied: 17 Kinder und 17 Erwachsene waren zum Fruehlings- und Osterbasteln zusammen gekommen. Besonderer Gast war Natascha Friedrich aus Muelheim/Ruhr. Es wurden Fruehlingsmasken gebastelt und Fliesen mit Servietten beklebt, so entstanden schoene Ostermotive. Nach Kaffee und Kuchen ging es auf Ostereier-Suche. Am Schluss fanden alle den "Osterhasen" auf einer Schaukel am Spielplatz.
Vielen Dank an das Leitungsteam Marion Scheck, Ingrid Kleefuss, Klaudia Bork und Silke Wuerker.
(Bericht: Helga Kleefuss)










Beicht- und Besinnungstag am 8. Maerz zum Thema "Zorn und Zaertlichkeit"
12 Personen wollten in der Fatenzeit einen gemeinsamen Neuanfang machen. Sie kamen zum Beicht- und Besinnungstag ins Pfarrhaus. Nach einer einfachen Mittagssuppe lernten wir 2 wichtige menschliche Gefuehle kennen: Zorn und Zaertlichkeit. Beide Gefuehle haben Licht- und Schattenseiten. Beide Gefuehle werden auch von Gott berichtet. Das entdeckten wir in den Schriftlesungen des 5. Sonntags in der Fastenzeit: Der Prophet Ezechiel spricht von einem Traum, in dem er ein ganzes Tal voll von Toten gesehen hat, die wieder lebendig werden. Und im Neuen Testament erweckt Jesus seinen toten Freund Lazarus zu neuem Leben.
Es gab dann eine Zeit der Stille, wo jeder sein eigenes Verhalten pruefen konnte. Danach gab es die Moeglichkeit zu einer Beichte bei Pfr. Schmitz, zu einem Gespraech mit Katja Gross oder zu einer Zeit der eigenen Besinnung. Zum Abschluss des Tages feierten wir die Heilige Messe. wir salbten uns gegenseitig die Hand als Zeichen der Versoehung und der Zaertlichkeit. Alle nahmen einen Namen mit, fuer diese Person werden alle bis Ostern besonders beten. Zorn und Zaertlichkeit koennen verletzten UND gut tun! Zum Abschluss gab es ein kleines Versoehungsfest. 2 Teilnehmerinnen machten eine besondere Buss-Uebung: sie assen ein Stueck Kuchen, obwohl sie normalerweise keinen Kuchen essen! Toll! Danke an alle, die mitgemacht haben!






















Vortrag: Wenn ein Mensch stirbt... (2. Teil) am 6. Maerz
In Monat November gab es einen Vortragsabend zum Thema Tod und Sterben. Die Besucher wollten viel wissen ueber den christlichen Glauben, ueber Gericht, Himmel, Fegfeuer, Hoelle und ueber das, was andere Religionen sagen. Es wurde klar: alle glauben an ein Leben nach dem Tod, alle wollen Heilung und Vergebung und Reinigung nach diesem Leben, alle wollen Gerechtigkeit, alle glauben, dass wir Menschen uns im Tod veraendern.
Im 2. Teil ging es um viele praktische Fragen: Wie lange darf ein Toter zuhause bleiben? Wie soll man sich von einem Toten verabschieden? Was ist eine Erdbestattung? Was ist eine Feuerbestattung? Was spricht GEGEN eine Beerdigung "in aller Stille"? Wie koennen wir Trauernde troesten? Was sagt der katholische Glaube zur Urnenbestattung, zum "Friedwald", zur Bestattung an unbekanntem Ort ("anonyme Bestattung"). Welche Gottesdienstformen gibt es?
Die lebhafte Diskussion mit Pfarrer Schmitz hat gezeigt: Das Thema Tod ist fuer lebendige Menschen ein wichtiges Thema!


Schulendtage der WHC-Schule Trier auf der Marienburg
Vom 3. bis 5. Maerz waren wir mit 29 von 30 Entlassschuelern der WHC-Schule Trier auf der Marienburg. Es war eine sehr grosse, aber tolle Gruppe. Wir haben gemeinsam ueber unseren Lebensweg nachgedacht, gespielt, gebastelt, gelacht und viel Spass gehabt. In der Schule benoten die Lehrer immer die Leistung der Schueler und Schuelerinnen. Wir haben es umgekehrt gemacht. Am Ende der gemeinsamen Tage durften die Schueler Noten verteilen: fuer das Programm, die Vorbereitung und das Team. Die Noten waren alle gut und sehr gut! Ein herzliches Dankeschoen an alle, die mitgeholfen haben, damit die Schulendtage gelingen.
Manche Jugendliche sehen wir bei den Ostertagen wieder und einige interessieren sich fuer Jugend-angebote in der Gehoerlosen-gemeinde. (Bericht: Katja Gross)























FRÜHSOMMER - ROM- WALDBREITBACH 2008

Senioren-Wallfahrt nach Waldbreitbach am 2. Juli 2008 zur Seligen Mutter Rosa Flesch
In diesem Jahr sind 60 Senioren zu unserer neuen Seligen "Mutter Rosa Flesch" nach Waldbreitbach ins Wiedbachtal gepilgert. Dort hat Mutter Rosa von 1826 bis 1906 gelebt. Sie hat die Gemeinschaft der "Franziskanerinnen von Waldbreit-bach" gegründet. Am 4. Mai wurde sie im Trierer Dom "selig gesprochen". Die Wallfahrt begann in Koblenz am Bahnhof um 11.00 Uhr. Dann fuhr ein Bus nach Hausen, wo Mutter Rosa ihre Gelübde ablegt hat.





Dann gings weiter auf den Berg ins Marienhaus zum Mittagessen.



Anschließend feierten wir die Heilige Messe in der Klosterkirche, wo Mutter Rosa beerdigt ist. Eine Schwester begrüßte uns freundlich, der Gebärdenchor macht mit, ebenso Lektoren und Kommunionhelfer. wir feierten die Messe vom Fest "Mariä Heimsuchung". Maria besucht Elisabeth und erfährt Gemeinschaft im Glauben.







Kaffee und Kuchen "feierten" wir auf der tollen Terrasse mit einem wunderbaren Ausblick auf Hausen und das Wiedtal. Die Gebäude auf dem Berg verbinden "alt" und "neu".



Dann ging es nach einem wunderbaren heißen Tag wieder zurück nach Koblenz.

Für die einen war die Reise in Koblenz oder Trier zu Ende. Und alles war sehr schön!
Die Saarländer hat es dann aber noch getroffen: ein schweres Gewitter stoppte den Zug. Stundenlang saßen sie fest in Wiltingen. Er nach einigen Stunden fuhr ein Bummelzug weiter nach Saarbrücken! Todmüde und erleichtert kamen sie nach Mitternacht in Saarbrücken an. Viele mussten noch weiterfahren. Diese Wallfahrt werden sie nie vergessen!




Auf den Spuren der Römer - und: Internationale Gehörlosen-Wallfahrt: Viele Sprachen - ein Glaube!
Eine anstrengende und erlebnisreiche Woche liegt hinter uns. 12 Leute aus Koblenz, Trier und Luxemburg waren vom 21.-27.6.08 in Rom. Am 21. Juni begann das große Abenteuer am Frankfurter Flughafen. Manche waren vorher noch nie geflogen.
In unserer Unterkunft wurden wir von den Spanischen Schwestern freundlich aufgenommen. Die Zimmer waren sehr schön. Bei Wein und einer köstlichen Nudelsoße erholten wir uns vom Stress der Reise.
Am Sonntag besichtigten wir den Petersplatz und den Petersdom. Einige sind viele Stufen zur Kuppel hinaufgestiegen und haben die herrliche Aussicht genossen. Andere waren bei den Gräbern der Päpste und am Grab des Hl. Petrus oder beim Mittagsgebet mit dem Papst.
Montags lernten wir das antike Rom kennen. Wir hatten einen herrlichen Ausblick über das Kolosseum und das Forum Romanum. Erstaunt sahen wir, wie sich Männer in Verkleidung von „Römern“ in Gebärdensprache unterhielten: Sie waren selbst gehörlos. Nachmittags besichtigten wir eine unterirdische Kirche, in der Christen früher heimlich Gottesdienst gefeiert haben.

Hier die Bilder vom 1. Teil der Reise:
Die Reise nach Rom und die Unterkunft











In Santa Maria dell Anima, der Kirche der deutschsprachigen Gemeinde feierten wir dienstags gemeinsam mit Pilgern aus Limburg, Mainz, Köln, Dresden, München, Würzburg, Augsburg usw. einen Gehörlosengottesdienst. Helga Kleefuß leitete unseren Gebärdenchor und Charly Boentges war Messdiener. Auf dem Weg zur Spanischen Treppe haben wir einen richtigen Engel getroffen:
Wir brauchten einen Arzt und eine Apotheke. Zufällig kam Sylvia Klein aus Idar-Oberstein. Sie lebt seit vielen Jahren in Rom. Sylvia hat uns zum Arzt begleitet und für uns gedolmetscht. Ohne sie hätten wir das alles nie geschafft. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die große, unkomplizierte Hilfe.
Völlig erschöpft kehrten wir in unsere Unterkunft zurück. Inzwischen war es bereits Mitternacht. Wir begrüßten Ralf Schmitz und gratulierten unserem Geburtstagskind Beate Reichertz. Danach fielen wir todmüde in die Betten.
Gottesdienst mit den deutschen Pilgern in der deutschsprachigen Gemeinde Santa Maria dell Anima







Die Wallfahrt: Audienz - Konferenz - Festgottesdienst in St. Peter
Höhepunkt der Wallfahrt war die Papstaudienz am Mittwochmorgen. 1300 Gehörlose aus aller Welt trafen sich auf dem Petersplatz. Das lange Warten in der großen Hitze strengte sehr an. Aber dann kam Papst Benedikt XVI. zum Greifen nahe an uns vorbei. Wir waren betroffen und gerührt. Pfr. Christian Enke übersetzte in Deutsche Gebärdensprache.
Nachmittags teilte sich unsere Gruppe: 5 Leute gingen zur Konferenz mit Gehörlosen aus anderen Ländern. Thema "Gehörlosen-seelsorge in verschiedenen Ländern und Kulturen"
Das Konferenzzentrum "Divino Amore" war außerhalb der Stadt. Alle Vorträge wurden in verschiedene Lautsprachen und Gebärdensprachen übersetzt. Pfr. Enke gebärdete in Deutsch, Pfr. Ralf Schmitz übersetzte aus Englisch und Spanisch in Deutsche Lautsprache. Fliegende Hände überall!
Die Anderen unserer Gruppe besichtigten das Vatikanische Museum und die weltberühmten Deckengemälde in der Sixtinischen Kapelle.
Der Donnerstag begann mit einem Internationalen Gehörlosengottesdienst im Petersdom. Die Hände flogen: viele Dolmetscher, Gebärdensprachen und Gebärdenchöre! Für Jupp Kleefuß war es eine besondere Ehre, unsere Gemeindefahne durch den Petersdom zum Altar zu tragen.
Hier die Bilder von der Wallfahrt:



















Konferenz zum Thema "Gehörlosen-seelsorge in verschiedenen Ländern und Kulturen"











Hl. Messe an der Kathedra Petri (Stuhl Petri) zum Abschluss der Wallfahrt mit Erzbischof Patrick Kelly aus Liverpool












Das Wiedersehen mit Freunden, besonders aus Amerika








Das Besuchsprogramm in Rom:
interessante Gebäude, Menschen, Speisen









































Diese Personen wurden für unsere Gruppe zu "Engeln" -
sie haben geholfen, dass unsere Reise sehr gut verlaufen ist und dass Probleme gut gelöst werden konnten






Unterwegs zum Flughafen besichtigten wir morgens die 1. Pauluskirche und das Grab des Apostels Paulus. Der Apostel Paulus war viel auf Reisen, um das Evangelium zu verkünden und Menschen zum Glauben zu ermutigen. Auch die Gehörlosengemeinde ist viel auf Reisen: Luxemburg, Rom, Waldbreitbach, Ammersee, Polen. Deshalb haben wir am Apostelgrab eine Messe für die Kath. Gehörlosengemeinde im Bistum Trier bestellt. Müde und erschöpft, aber auch dankbar und zufrieden sind wir am Freitagabend zuhause angekommen.

Bericht: Katja Groß

Herzlichen Dank an die Reiseleiter Helga Kleefuß und Katja Groß. Sie haben die Reise sehr gut durchgeführt.

Tagesausflug der evangelischen und katholischen Gehörlosenvereine Koblenz am 9. Juni nach Attendorn
Attendorn im Sauerland war das Ziel des Tagesausflugs der ev. und kath. Gehörlosen in Koblenz. Die kleine Stadt ist bekannt für die berühmte Tropfsteinhöhle in der Nähe. Der Führer sagte zu uns: „ Bitte die Hosenbeine hochkrempeln und nichts anfassen.“ Wegen Naturschutz darf man die Tropfsteine nicht anfassen.
Nach der Führung hatten wir Zeit um spazieren zu gehen, zu bummeln und einen kleinen Imbiss zu nehmen.
Dann fuhren wir mit dem Bus zum Biggesee im Hochsauerland zu einer Schifffahrt. So konnten wir See, Lanschaft und Wälder genießen. Abends ging zum Abschluss ins Weindorf nach Koblenz.  Ein besonderer Dank geht an Helga Kleefuß für den schönen Tagesausflug!
(Bericht: Alfred Rees)

Familienausflug rund um Koblenz
am 8. Juni 2008
8 Familien mit 15 Kindern trafen sich auf dem Koblenzer Remstecken zu einem schönen Ausflugstag. Zuerst wurden die Tiere im kleinen Zoo gefüttert und besucht. Die Tiere freuten sich sehr über die gehörlosen und hörenden Besucher. Dann gings auf die andere Rheinseite nach Pfaffendorf zu einer Wanderung. Das Ziel war ein Grillplatz. Dort wurden dann auch groß und klein "gefüttert". Die Kinder hatten auf dem Spielplatz viel Spaß mit den Spielgeräten. Um 18.00 Uhr ging der schöne Tag zu Ende. herzlichen Dank an alle, die vorbereitet und mitgemacht haben.









Goldkommunion in Lebach am 8. Juni
In diesem Jahr feierten 8 Gemeindemitglieder in der Kirche St. Michael in Lebach (neben der Gehörlosenschule) ihre Goldene Kommunion: Mathilde Schuh, Hans-Joachim Kersten, Ursula Angel, Josef Laschat, Roswitha Scherer, Maria Bevc, Ursula Bruckmann und Josef Steil. In einem festlichen Gottesdienst erneuerten sie ihr Taufversprechen und bekamen eine Kerze mit Goldenen Zeichen. Eine große Gemeinde feierte mit ihnen. Pfr. Schmitz wünschte allen Gottes Segen - und dass Jesus noch oft bei ihnen zu Gast sein soll!
Auch der Vorstand vom KGV "Bleib treu" gratulierte herzlich!









Vortreffen zur Jugendreise nach Polen im Herbst 2008
Aus verschiedenen Ecken kamen die jungen Leute ins Pfarrhaus: aus Würzburg, aus Köln, aus Saarbrücken, Trier und Luxemburg.
Wojtek Czernia, der in der Region von Katovice und Krakow geboren ist, stellte seine Heimat vor, auch das Konzentrationslager Auschwitz - Birkenau. Die Bilder waren bedrückend. Es wurde noch einige prktische Fragen besprochen. Jetzt sind alle sehr gespannt auf die Reise, die am 3. Oktober beginnt.
















Kulturtreff "KINO-FUTTER"
am 6. Juni um 19.30 Uhr
im Pfarrhaus
Vor dem "Futtern" steht das Kochen: Das mussten die Teilnehmer beim letzten Kulturtreff auch wieder erleben. Es wurden verschiedene Speisen vorbereitet, die man im Kino zu essen bekommt: selbst gemachte Kartoffelchips mit verschiedenen Dips (Gurke, Tomate, Ei) - es gab Popcorn und einen Käsebrunnen. Gemischte Teams aus Gehörlosen und Hörenden hatten viel Spaß miteinander. Und dann gings "ins Kino". Der Film "Die Wespe" machte so betroffen, dass einige das Essen vergaßen. In einer englischen Vorstadt kämpfte Zoe mit ihren 4 Kindern ums Überleben, bis sie einen Freund aus früheren Zeiten wieder getroffen hat". Bei Aufräumen wurde nach lange über den Film gesprochen. Herzlichen Dank an das Vorbereitungsteam!
Das nächste Treffen steht schon fest:
Freitag, 26. September, 19.30 Uhr. Thema: "Typisch Trierisch!"
































SOMMER - HERBST 2008

DGS-Kulturtreff: „Typisch trierisch“ am 26. September
Der Tisch war in den Trierer Farben rot und gelb gedeckt - Viez und Äpfel lagen darauf: "Typsich Trierisch" war das Thema des Kulturtreffs. Nur eine kleine Gruppe war da - die hatte dafür aber doppelt Spaß!
Zuerst wurde wie immer gekocht: Kartoffeln und Äpfel schälen, zerkleinern, mischen: und bald schon war der Döppelabbes im Backofen und das Apfelkompott kochte auf dem Herd.








Dann hatte Bruni Werner ein Puzzle vorbereitet: 3 Bilder von Trier mussten zusammengesetzt und mit Gebärden erklärt werden: Porta Nigra, Dom und Hauptmarkt wurden schnell geraten.

Dann übersetzten wir das Lied in Trierer Mundart von der Gruppe "Leiendecker Bloas": Die Treverer se cleverer, die Treverer se quant..." Wer das selbst übersetzen will schau mal: http://kirschm.surfino.info/
Wir können es jetzt auch in DGS!




Nach soviel Kultur endlich Essen: sehr leckerer Döppelabbes mit Apfelschmer, Viez und süßem Viez. Guten Appetit!



Und die Luxemburger Teilnehmer freuen sich schon auf die Fortsetzung "Typisch letzebuergisch". Wann? Das kann man hier erfahren!
Musical „Simon von Cyrene“ für Hörende und Gehörlose in der Koblenzer Kulturfabrik am 20. September
„Simon von Cyrene“ war der Mann, der Jesus beim Kreuztragen geholfen hat. Aus seiner Geschichte wurde ein Musical. Das Besondere: die Aufführung ist für Gehörlose und Hörende – alles wird in Lautsprache und Gebärdensprache übersetzt. Eine wunderbare Idee!
9 Gehörlose aus Koblenz und Trier haben die tolle Aufführung gesehen: alle wichtigen Personen waren doppelt besetzt: ein Hörender und ein Dolmetscher. So war immer gleichzeitig klar, wer gerade spricht/gebärdet. So gab es auch 2 Chöre: einer mit Gebärden, einer mit Stimmen. Licht und Tanz machten das Musical zu einem großen Erlebnis. Ob das Musical noch mal zu sehen sein wird - vielleicht in Trier? Mal sehen...
Weitere Infos im Internet unter: www.simon-of-cyrene.de
















Besuch aus Würzburg in Saarlouis
Vom 12. - 14. September 2008 machte die Hörgeschädigtenseelsorge Würzburg mit Diakon Steinle einen Ausflug nach Luxemburg und Trier.
Abschluss des Wochenendes bildete der Besuch beim Kath. Gehörlosenverein "Bleib treu". Gemeinsam mit fast 30 Würzburgern feierten wir in der Christkönigkirche einen Wortgottesdienst. Die Würzburger waren begeistert vom Gebärdenchor. Viele haben sich gefreut, dass Gehörlose selbst so aktiv den Gottesdienst mitgestalten: Lesung, Fürbitten, Kommunionspendung. Allen, die mitgeholfen haben, herzlichen Dank.
Bei der Versammlung gab es ein frohes Wiedersehen mit alten Bekannten. Es wurden gemeinsame Erinnerungen aus der Jugend und Schulzeit ausgetauscht. Der Abschied fiel manchen schwer. Aber die Würzburger haben versprochen, wiederzukommen. Und manche treffen sich schon in einer Woche bei der Gebärdenchorwoche in Wartaweil wieder. Bericht: Katja Groß
Leider haben wir von diesem Besuch keine Bilder!

Koblenzer Gehörlose im Harz
Vom 8. bis 12. September waren 28 Koblenzer Gehörlose im Harz. Helga Kleefuß hatte die Fahrt für den kath. und ev. Verein organisiert. Alle wohnten in der schönen Stadt Wernigerode. Schloss, Bimmelbahn, Rathaus sorgten für viele schöne Erlebnisse. Auf dem Hexentanzplatz bei Thale gab es eine schöne Aussicht. Am 3. Tag brachte uns die Brockenbahn auf den 1142 m hohen Brocken. Leider hatten wir dort oben nur Nebel und kalten Wind. Danach besuchten wir die Städte Quedlinburg mit ihren schönen Fachwerkhäusern und Blankenburg. Halberstadt war unser Ziel am 4. Tag. Wir besuchten auch die Gehörlosenschule, wo 2 aus unserer Gruppe früher selbst zur Schule gegangen sind. Auf der Rückfahrt besuchten wir auch noch die Stadt Goslar. Besonderen Dank an Helga Kleefuß für die Organisation und an ihre Schwester Gertrud Schmidt für die Übersetzung! Die Meinung der Gruppe war klar: „Das habt Ihr gut gemacht!“Bericht: Marianne Spurtzem
















2. Abend zum Thema "Patienten-verfügung", diesmal in Neuwied
Am 13. August hat der Neuwieder Facharzt für Krebskrankheiten Dr. Peter Ehscheidt einen weiteren Vortrag zum Thema Patienten-verfügung gehalten. (1. Vortrg am 3. Juli in Trier). Etwa 40 Gehörlose waren zu diesem Vortrag in den Pfarrsaal Hl. Kreuz Neuwied gekommen.
Dr. Ehscheidt erzählte viele Beispiele aus seiner Prxis als Arzt. Er erklärte sehr gut, welche Fragen man vorher beantworten muss, wenn man selbst nicht mehr die eigenen Wünsche zum Ausdruck bringen kann.
Auch er machte klar, dass Personen des Vertrauen wichtig sind, die später für mich entscheiden können. Es gab sehr viele Fragen, die wir weiter bearbeiten wollen.
Der Arbeitskreis wird die Ergebnisse der beiden wichtigen Vorträge prüfen und das Thema weiter bearbeiten. Herzlichen Dank an die Referenten, an alle, die mitgemacht haben, besonders auch an die Dolmetscherinnen und Dolmetscher vom GDD Trier und vom BBW Neuwied.













Gartenfest 2008 am 27. Juli 2008:
5 Jahre Pfarrhaus der Gehörlosen-gemeinde im Bistum Trier

Natürlich ist unser Pfarrhaus viel älter: Es wurde im Jahr 1892 gebaut. Aber seit 5 Jahren benutzen wir es als unser Gemeindezentrum. Unser Geburtstagsfest fand statt an einem strahlenden Tag Ende Juli. Morgens hatten sich die Nebel verzogen - die Sonne verwandelte unseren Garten in ein kleines Paradies.
Fleißige Hände hatten viel vorbereitet für die ca. 160 Besucher: Zelte waren aufgebaut, Tische gedeckt, das Haus war geschmückt. Die Tanten Gertrud und Mia von Pfarrer Schmitz waren zufällig ein paar Tage zu Gast und halfen fleißig mit.









Viele Mitglieder, Freunde und Gäste waren gekommen - auch aus der Nachbarschaft von Herz Jesu. Alle sind froh, dass ihr altes Pfarrhaus in guten Händen ist!
Die Messe wurde von einem gemisch-ten Gebärdenchor mitgestaltet.







Nach der Messe wurde Kaffee und Kuchen angeboten. Das "Einbahn-system" hat gut geklappt.









Einige Ehrengäste waren gekommen: außer den Freunden aus Herz Jesu konnten wir den Geschäftsführer des Landesverbandes der Gehörlosen Rheinland-Pfalz, Thomas Jerg, begrüßen, ebenso unsere Mediengestalterin Raphaele Maxein ("Kontakte"). Außerdem war Dompropst Werner Rössel gekommen, der vor 5 Jahren das Haus eingeweiht hatte. Pfarrer i. R. Heinz Schmitt war da und der Gebärdensprachdozent Volker Maaßen aus Köln, der schon oft bei uns übernachtet hat, wenn er Gebärdensprachkurse für Seelsorger und Caritasmitarbeiter gibt.
Auch unsere luxemburger Freunde von der "Solidarität mit Hörgeschädigten" waren vertreten. Einige Eingeladene hatten schriftlich Grüße geschickt, weil sie in Urlaub waren. Von einigen Anderen haben wir nichts gehört oder gesehen. Auch das gehört dazu!







Nach Kaffee und Kuchen hat der Aktionskünstler Uli Morrissey die Aufmerksamkeit von groß und klein auf sich gezogen: er hat sein Können gezeigt und auch einige Zuschauer zum Mitmachen aufgefordert.







Am späten Nachmittag stiegen über 30 Luftballons in den Himmel. Bis jetzt hat sich leider noch kein Finder gemeldet. Als die Würstchen auf dem Grill lagen, zogen sich schon einige Wolken zusammen. Es gab ein paar Schauern, aber die Gäste saßen geschützt unter den 3 Zelten.

Erst als alle gegangen waren und viele fleißige Helfer alles wieder aufgeräumt, gespült und weggestellt hatten, kam der richtige Platzregen, der aber immer noch für einigen Spaß sorgte.
Zum Schluss waren noch einige Helfer übrig, die zusammen saßen, aßen und tranken und ein schönes Geburtstags-fest zu Ende brachten. Herzlichen Dank an die Helfer, die viel vorbereitet hatten - aber auch an die Helfer, die spontan angepackt haben, wo sie gebraucht wurden. Ohne sie ist ein solches Fest unmöglich! Jetzt hoffen wir, dass das Leben im Pfarrhaus weitergeht: im "Zelt Gottes unter den Menschen!"




Sommerfest des KGV St. Josef in Koblenz am 20. Juli 2008
Auch der KGV St. Josef feierte sein Sommerfest in gewohnter Umgebung: Pfarrer Engel von St. Josef hatte seinen Pfarrhausgarten zur Verfügung gestellt. Das Wetter hielt die frohe Versammlung in Bewegung: Mittagessen drinnen und draußen, Messe draußen, Kaffee und Kuchen drinnen, Bilder aus dem vergangenen Jahr drinnen. Da soll nur noch einer sagen: Gehörlose sind nicht beweglich! Pfarrer Schmitz hielt die Messe "draußen vor der Tür". Helga Kleefuß berichtete von der Romfahrt. Der schöne Tag ging trotz des Wetters gut gelaunt zu Ende.










Sommerfest des KGV Franz-von-Sales in Trier am 5. Juli 2008
Der KGV Franz-von-Sales hatte sein Sommerfest in Pfarrheim und in den Kinder-garten von Herz Jesu verlegt. Bei schönem Wetter wurde mittags im Garten gegrillt. Dort fand auch die Heilige Messe zum Fest "Peter und Paul" statt. Einige Teilnehmer aus Trier berichteten von der Romreise. Der Vositzene Gerhard Schneble begrüßte alle herzlich. Mit Kaffee und Kuchen "drinnen und draußen" gings weiter. Abends waren alle zufrieden mit dem schönen Fest.














Vortrag zum Thema "Patienten-verfügung" am 3. Juli in Trier
Der AK Politik und Soziales hatte Dr. Michael Mager vom Brüder-krankenhaus Trier zu einem interessanten Vortrag am 3. Juli eingeladen. Viele Hörende und Gehörlose haben Angst, dass sie durch Unfall oder Krankheit nicht mehr über sich selbst bestimmen und ihren freien Willen zum Ausdruck bringen können. Dr. Mager sagte, dass wir zuerst unsere Angst kennen müssen und über die Fragen mit Menschen sprechen sollen, denen wir vertrauen. Man kann nicht alles wirklich voraussehen und planen, deshalb ist ein "Netzwerk" von Menschen unseres Vertrauens wichtig.








HERBST - AMMERSEE -POLEN - PGR - TOTENGEDENKEN - BAZAR - ADVENT - WEIHNACHTEN 2008 - NEUJAHRSEMPFANG 2009

Neujahrsempfang am 10. Januar im Pfarrhaus Trier
Am 10. Januar waren 50 Personen zum Neujahrsempfang ins Pfarrhaus gekommen. Mit ihnen kamen auch die Sternsinger. Sie schrieben am Ende der Messe den Segen über die Haustür. In der Messe dankte Pfr. Schmitz allen Ehrenamtlichen, die das ganze Jahr über – wie die Könige- ihre Gaben bringen: nicht Gold, Weihrauch und Myrrhe, sondern ihre Hände, Köpfe, Füße, Herzen! So wir die Gehörlosengemeinde lebendig! Der Pfarrgemeinderat startete ein Projekt: „Die Nadel im Heuhaufen!“ Vielleicht finden wir im Lauf des Jahres noch ein paar Nadeln zum Mitmachen! Herzlichen Dank an Anne Freitag, Maria Fiebus, Beate Reichert und Helga Kleefuß, die den Neujahrsempfang vorbereitet haben! (rs)
Hier ein paar Bild-Eindrücke vom Neujahrsempfang:
Die Sternsinger kommen...










Im Gartenzimmer wird kräftig gebetet und gesungen: Mit Händen und mit Stimmen:






Die PGR-Vorsitzende Maria Fiebus begrüßt die Ehrenamtlichen und Freunde.




Norbert Herres vom Verwaltungsrat dankt für die gute Zusammenarbeit in der KGG.
Bunt und fröhlich war die Stimmung beim Neujahrsempfang.






Im Wintergarten hatte das Team Speisen und Getränke vorbereitet.


Und immer gab es in der Küche fleißige Hände zum Abräumen, spülen, Abtrocknen, Wegräumen, wie automatisch!Vielen Dank allen Helferinnen und Helfern!An de


An der Krippe lagen Weihnachts-karten und -grüße, die wir von Freunden und Organisationen von nah und fern bekommen haben.

Sternsingertreffen am 2. Januar
Fabian, Lukas, Melanie und Lucas waren die Sternsingerkinder der KGG. Sie haben im im Pfarrhaus gemeinsam gekocht und gegessen. Als Könige verkleidet, mit Weihrauch, Kreide und Sammelbüchse ging es dann zur St. Matthias-Kirche. In dem gemeinsamen Gottesdienst mit den Sternsingern aus den hörenden Gemeinden gab es Gottes Segen für die Kreide und für die Kinder. Fragen am Nachmittag waren: Was bedeutet Sternsingen und wer waren die Hl. 3 Könige? Wie leben Kinder in Kolumbien? Was bedeutet der Segen 20*C+M+B+09? Dann zogen die Kinder los nach Korlingen zu Familie Rienermann und nach Mertesdorf zu Familie Regel. Ein herzliches Dankeschön an Petra Rienermann für die Organisation und Unterstützung. (kg)



In unserem Pfarrhaus:
Vom Advent über Weihnachten bis zum Dreikönigsfest
In der vergangenen Advents- und Weihnachtszeit war unser Pfarrhaus wie eine Predigt zu den vielen Festtagen, die wir gefeiert haben.
Herzlichen Dank allen, die mitgeholfen haben, dass das Pfarrhaus sein Gesicht immer wieder geändert hat: Herzlichen Dank besonders an Beate Reichertz, Katja Groß, Siegfried Fiebus und Maria Fiebus!
































WEIHNACHTEN
für Menschen in Südamerika
Durch Geldsammlungen in verschiedenen Gottesdiensten und durch Spenden von verschiedenen Gruppen unserer Gemeinde (KGV St. Josef Koblenz, Bastelteam Koblenz und einige Mitglieder aus dem Bastelteam Trier) wurde das Hilfswerk ADVENIAT zu Weihnachten unterstützt. Insgesamt kamen 1.078,22 € zusammen! Allen Spendern ganz herzlichen Dank!


WEIHNACHTEN in Neuwied am 28. Dezember
Am 28. Dezember feierten wir in der Neuwieder Heilig-Kreuz-Kirche das Weihnachtsfest, am Fest der Heiligen Familie. Dort entstanden auch die schönen Bilder, die das Sonnenlicht auf die Fensterfront in der Kirche malte. Einige Kinder und Familien konnten durch Krankheit nicht kommen, dafür waren andere da, so dass der kleine Saal fast zu klein war. Aber wenn alle zusammen rücken, wird es besonders gemütlich und warm. Herzlichen Dank an Helga Kleefuß und den Vorstand, die wieder für die Versammlung und die Bewirtung sorgten. In schöner Gemeinschaft konnte das Jahr 2008 in unserer Gemeinde zu Ende gehen.
















WEIHNACHTEN in Trier am 26. Dezember
Der Weihnachtsgottesdienst und der anschließende Empfang sind schon eine gute Tradition. Diesmal waren sehr viele Gehörlose und Hörende gekommen, auch aus München, Würzburg, Luxemburg, vom Rhein. Familie Niko und Sandra Feltes aus Ellwangen (früher Trier-Herresthal) brachten ihre Tochter Alina zur Taufe.
Wie in den letzten Jahren wurden Weihnachtslieder gesungen und gebärdet, der Kirchenchor Herz-Jesu und der Gebärdenchor machten mit, und in diesem Jahr gab es einige Kinder im Gebärdenchor. Herzlichen Dank an alle, die die Weihnachtsfeier in der Kirche und im Pfarrhaus vorbereitet hatten!












Der 4. Advent: Auf dem Weg zum Weihnachtsfest in Trier
Nach Gottesdiensten in Schulen und Seniorenheimen feierten die Trierer Gehörlosen den am 4. Advent ihren Gottesdienst mit anschließender Adventsfeier des KGV Franz-von Sales. Auch Pfarrer i. R. Heinz Schmitt war gekommen. Darüber freuten sich viele Vereinsmitglieder und der Vorstand ganz besonders. In unserer Herz-Jesu-Kirche und im Pfarrheim Herz Jesu fühlen wir uns zuhause.












Bischof Felix Genn wird neuer Bischof in Münster
Am 19. Dezember 2008 wurde Bischof Felix Genn von Essen zum Bischof von Münster ernannt. Von 1999 bis 2003 war er unser Weihbischof für das Saarland. Er hat uns im "Forumsprozess Behindertenpastoral: NATÜRLICH ANDERS" begleitet und die Gründung unserer Gehörlosen-gemeinde unterstützt. Er hat Jugendliche unserer Gemeinde in Trier und Lebach gefirmt. Sein "Gebärdenname" kommt von seinem Vornamen: Felix bedeutet der Glückliche. Bei einer Begegnung hat seinen Namen im Fingeralphabet buchstabiert, hier das "F". In einem Gottesdienst im Dom hat er unser festliches selbst gemachtes Gewand und Stola getragen. Und er hat Humor: Beim großen Begegnungstag im Jahr 2000 hält er ein Schild: "Wir sind alle Indianer"...
Wir gratulieren ihm und dem Bistum Münster sehr herzlich - und wünschen ihm, allen Bistumsangehörigen, besonders den Gehörlosen, eine gute "Weggemeinschaft" unter Gottes Segen! Ende März wird er als Bischof von Münster in sein neues Amt eingeführt.










Adventsfeier der Senioren Saar im Langwiedstift am 18. Dezember
Die Adventsfeier der saarländischen Senioren fing an mit dem Mittagessen im Langwiedstift. Die Kapelle war zum Gottesdienst voll besetzt. Im Gottesdienst überlegten wir: Wie haben wir Weihnachten erlebt als Kind, als Jugendliche, als junge Familie und welche Bedeutung hat das Weihnachtsfest für uns im Alter? Bei Kaffee und Kuchen und viel Unterhaltung ging der schöne Nachmittag langsam zu Ende. Herzlichen Dank an Christina Sohl für die tolle Organisation und die gute Zusammenarbeit. (kg)


Der 3. Advent: "Wir sind Zeugen des Lichtes..." und Adventsfeier in Koblenz am 14. Dezember
Den 3. Adventssonntag feierten wir in Koblenz. Strahlender Sonnenschein blendete die Gottesdienstbesucher.
Unser Thema war das Licht: Sieben Lichtgeschichten aus der Bibel zeigten uns, dass Gott die Dunkelheit verwandeln will und verwandeln wird.
Das Licht hat einen Namen: Jesus Christus, unser Herr und Bruder.
Er ist schon da und er kommt wieder.

Anschließend bei der Advents-versammlung waren um die 70 Mit-glieder des KGV St. Josef , Freunde und Gäste. Die Vorsitzende Helga Kleefuß bedankte sich für die lebendige Vereinsarbeit bei ihren Vor-standsmitgliedern, Seelsorgern und der Chorleiterin Iris Köhlbach.
Aber der KGV St. Josef denkt nicht nur an sich selbst: das Bastelteam vom Bazar hat 250,00 Euro für arme Leute in Südamerika gespendet - und der KGV St. Josef hat die gleiche Summe dazu getan: 250,00 Euro. So bekommt das Hilfswerk ADVENIAT 500,00 € von den Gehörlosen aus Koblenz! Das ist ganz großartig - vielen Dank! Das ist bisher in unserer Gemeinde einmalig!
Dann gab es eine gemütliche Adventsfeier, ein leckeres Weihnachts-geschenk und viele gebärdende Hände!







Und auch das gibt es in Koblenz: 2 Männer sind verantwortlich fürs Kaffeekochen!


Nikolausfeier GSVg Saar am 13. Dezember
Am 13. Dezember fand die Adventsfeier der GSVg Saar statt. Viele Kinder erwarteten gespannt den Nikolaus. Gemeinsam überlegten wir, was die Zeichen Mitra, Bischofsstab, Gewand und Kreuz bedeuten. In Liedern, Gebeten und Geschichten wurde der Hl. Nikolaus wieder lebendig. Natürlich gab es auch für alle Kinder ein kleines Geschenk aus Schokolade. (kg)


Der 2. Advent: "Nikolaus komm in unser Haus..."
Am Samstag, 6. Dezember hatten sich 20 Kinder mit ihren Familien in Neuwied zum 2. Advent und Nikolausbesuch angemeldet. Leider waren einige Kinder krank - an sie dachten wir im Gottesdienst und zündeten für sie Kerzen an. Pfr. Schmitz hatte im Evangeliumn einen Mann beschrieben: der konnte nicht nicht der Nikolaus sein: er lebte in der Wüste, nicht in der Stadt, er ernährte sich von Heuschrecken und wildem Honig, und er hatte einen Mantel aus Kamelhaar. Das war nicht der Nikolaus, sondern Johannes der Täufer. Aber er hatte mit Nikolaus auch etwas gemeinsam: beide weisen auf Jesus hin, der kommen will: damals und heute. Da wo Jesus kommt, wird es in unserem Leben hell. So berichtete Helga Kleefuß auch von der Krankenkommunion in der letzten Woche. Am Schluss der Messe dachten wir dann an den Heiligen Nikolaus - der Stab und Hut erinnern daran, dass er ein Bischof war - wie ein guter Hirt, das Kreuz erinnert daran, dass er auf Jesus zeigen will, das Buch erinnert an das Evangelium (nicht an die Fehler der Kinder!). Und das Geschenkkörbchen mussten wir nicht erklären! Anschließend hatten die Familien noch ein schönes Abendessen und eine schöne Feier! Danke an Helga Kleefuß und ihr Team für die Vorbereitung!
















Krankenkommunion und Krankenbesuche

An drei Nachmittagen wurden die Kranken und Alten unserer Gemeinde besucht: im Raum Koblenz (Helga Kleefuss u. Pfr. Schmitz), im Saarland (Amanda Christmann und Gemeindereferentin Groß) und im Raum Trier (Beate Reichertz und Gemeindereferentin Groß). Eine Karte soll beim Beten helfen: einfache Gebete zum selbst beten, ein Bild, ein Licht: so kann man den Tisch und das Herz vorbereiten für den Besuch des Herrn im Heiligen Brot und in der menschlichen Begegnung. Die Besuche haben allen gut getan: Den Besuchten und den Besuchern! Vor Ostern wird es die nächste "Tour" geben. Vielen Dank den Ehrenamtliche, die mitmachen!
Wer nicht mehr aus dem Haus gehen kann und einen Krankenbesuch wünscht, soll sich bitte im Pfarrbüro melden. Fax: 0651/7105-320.


Der 1. Advent in Saarbrücken: Adventsfeier mit dem KGV Bleib treu
In diesem Jahr feierten wir is Saarbrücken den 1. Advent im Gemeindezentrum Hl. Kreuz auf der Folster Höhe, kurz vor der französischen Grenze. Dort sind Kirche und Gemeinderäume in einem Gebäude, deswegen kommen viele zum Gottesdienst. Das Gemeindezentrum platzte aus allen Nähten - daher war die Adventsfeier sehr gemütlich in der kalten Jahreszeit. Es gab auch einen kleinen Bazar, so konnten die Besucher Vorweihnachtliches mit nach Hause nehmen. Pfr. Schmitz dankte dem Vorstand des KGV Bleib treu für die gute Zusammenarbeit, auch für das ganze KGG-Team. Sigrid Meiser-Helfrich erwiderte den Dank. Auf gute Zusammenarbeit im Neuen Jahr 2009.











Glaubensschule 8 „Gebet“ am 29. November und Beginn des Advents
Um es gleich zu sagen: Wir sind nicht fertig geworden mit dem wichtigen Thema "Gebet". Die Themen waren zu interessant, das Gespräch war zu lebhaft! Wir haben über unsere Erfahrungen gesprochen, über die Bibel, über das Gebet Jesu. Das Gebet hat eine bestimmt Form - die haben wir ausprobiert - es war nicht scwer ein paar sehr schöne Gebet selbst zu schreiben. Das Thema wird in der Glaubensschule 10 fortgesetzt.
Zum Abschluss feiern wir die Heilige Messe und zünden dann um 17.00 Uhr zusammen mit den Trierer Kommunionkindern und ihren Familien die erste Kerze auf dem Adventskranz im Treppenhaus des Pfarrhauses an.








Auftakt Erstkommunionvorbereitung in Trier am 29. November
In diesem Jahr wird es 2 Erstkommunion-feiern in unserer Gemeinde geben: in Trier und Neuwied. Die Vorbereitung in Neuwied beginnt in den nächsten Wochen. In Trier hat die Erstkommunionvorbereitung am 1. Advent begonnen. Beim 1. Treffen haben uns gegenseitig besser kennengelernt: Familie Rienermann mit Fabian und Familie Regel mit Lucas. Wir haben die Gehörlosengemeinde, das Pfarrhaus und die Herz-Jesu-Kirche kennengelernt. Die Flamme vom Ewigen Licht haben wir ins Pfarrhaus mitgebracht und damit die 1. Kerze vom Adventskranz angezündet, zusammen mit den (erwachsenen) Teilnehmern der Glaubensschule. Unsere selbstgestaltete Gruppenkerze wird uns bei den nächsten Treffen und in den Gehörlosengottesdiensten begleiten. (kg)


















Totengedenken in Trier am 25. November
Auch in Trier haben wir an unser Toten gedacht. Ihre Namen standen auf dem Altar, ganz nah am Heiligen Brot und am Heiligen Kelch. Unsere liebe Toten sind jetzt schon bei Gott, beim "himmlischen Hochzeitsmahl". Durch Brot und Wein sind wir mit ihnen verbunden. Der Herr Jesus Christus ist die Mitte. Dieser Gedanke kann uns trösten.


Wenn ein Mensch stirbt“ Vortrag am 19. November in Neuwied

25 Gehörlose aus dem Raum Koblenz hatten Mut: sie waren zu einem Vortrag mit Deinem schweren Thema gekommen: Tod - Sterben - Trauer - Trost. Viele Entscheidungen müssen getroffen werden: Erdgrab oder Urne? Welcher Sarg? Wen muss man informieren? Wie soll die Beerdigung sein? Muss man anschließend alle Leute zu Kaffee und Kuchen einladen? Wie kann man Trauernde unterstützen?
Die Gehörlosen sprachen über viele Fragen mit Pfarrer Schmitz. Es ist nicht einfach, eine eigene gute Meinung zu bilden. Mit dem Vortragsabend haben wir einen Anfang gemacht. Das Gespräch muss fortgesetzt werden.


Totengedenken und Adventsbazar in Koblenz am 16. November
Über 70 Gehörlose und einige hörende Freunde waren zum Totengedenken nach St. Josef in Koblenz gekommen. Es tut gut, mit anderen zusammen an die Toten zu denken. Trauer macht einsam, Trost schafft Gemeinschaft.
Anschließend hatte der KGV St. Josef und das Koblenzer Bastelteam der KGG einen Bazar vorbereitet. Bastelleiterin Helga Kleefuß war sehr zufrieden. Wir merken: Die dunkle Jahreszeit hat angefangen.











„Depression – und andere psychische Krankheiten“ - Vortrag am 6. November in Trier
Über 30 Teilnehmer waren zu dem Vortrag am 6. November um 18.30 Uhr in den Integrationsfachdienst der Caritas in Trier gekommen. Diplompsychologe Frank Hauser erklärte die Krankheiten „Angstzustände“ und „Depression“ mit vielen Beispielen. Er zeigte auf, was man gegen die Krankheiten tun kann.




30. – 31. Oktober: Workshop der Gehörlosenseelsorge: „Tun, was tröstet“
1 ½ Tage lang überlegten Gehörlosenseelsorger aus Aachen, Frankfurt, Würzburg, Dillingen (Donau) un Trier, wie wir in der Seelsorge Kranke, Sterbende und Trauernde begleiten können. Es gab gute Ideen und Impulse für unseren neuen AK Krankenseelsorge. Der Workshop für 2009 ist schon geplant!


Jahresplanung PGR
Am 25. Oktober hat der Pfarrgemeinderat die neuen Aufgaben und den Jahresplan für 2009 beschlossen. Darüber berichten wir in der nächsten großen Ausgabe von KONTAKTE. Wie immer gehörten Gebet – Planung – Gemeinschaft zusammen. Herzlichen Dank an die PGR-Mitglieder für ihre gute Arbeit!








Demo für Untertitel im Clubheim mit der KGV „Bleib treu“ am 12. Oktober
Bei der Versammlung am 12. Oktober im Clubheim erzählten Rayk Männich und Kirsten Sohl vom Besuch auf den Gehörlosen-Kulturtagen in Köln. Höhepunkt war eine Demonstration für mehr Untertitel im Fernsehen. Aber: der Kampf ist noch nicht zu Ende. Er muss weiter fortgesetzt werden. So ließen die Gehörlosen bei der Vereinsversammlung Kaffee und Kuchen stehen und gingen vors Clubheim: „Recht auf 100 % Untertitel!“ Ebenso machten es die Senioren nach der Krankensalbungs-feier im Langwiedstift am 23. Oktober.




Jugendreise nach Polen 3. - 8. Oktober
Am 3. Oktober früh flogen 9 Teilnehmer aus Würzburg, Köln, Saarbrücken und Trier sowie Luxemburg nach Katowice / Polen.

Pfarrer Ralf Schmitz war sehr traurig, weil er aus terminlichen Gründen nicht mitfliegen konnte.



Wir waren zu Gast in einem Hotel der Kath. Kirche in Katowice, für uns kostenlos! Zum Mittagessen wurden wir von einem polnischen Pfarrer in Priesterhaus eingeladen. Einige Teilnehmer ruhten sich nach dem Mittagessen im Hotel aus. Andere kaufen in der Stadtmitte in Katowice ein. Danach besuchen wir zusammen das Gehörlosenzentrum in Krakow (deutsch: Krakau). Dort trafen wir die Jugendgruppe “Nordlicht” aus Hamburg. Im Gehörlosenzentrum gab es insgesamt ca. 50 Besucher.

Am nächsten Tag fuhren wir zum Konzentrationslager Auschwitz (polisch: Oswicim). Unser Gruppenleiter Wojtek Czernia führte uns 7 Stunden lang – wir waren sehr beeindruckt! Auch noch nach dem Abendessen diskutieren wir über das KZ Auschwitz und unsere Erlebnisse. Wir hatten uns vieles ganz anders vorgestellt und nicht gewusst, weil wir in der Schule nicht viel darüber gelernt haben.










Am Sonntag, 5. Oktober war eine polnische Gehörlosen-Messe geplant, aber die musste ausfallen. So fuhren wir sofort nach Wadowice. Dort wurde Papst Johannes Paul II (bürgerliche Name: Karol Józef Wojtyła) geboren. Wir gingen zum Geburtshaus und Museum.

Anschließend fuhren wir nach Krakow. Polnische Gehörlose führten unsere Gruppe in der Stadtmitte und zum Wawel. Krakow hat uns sehr gut gefallen.

Am vorletzten Tag besichtigten wir die bekannten Salzbergwerke in Wieliczka. Am Abschlusstag besuchen wir die Schwarze Madonna in Częstochowa (Dt: Tschenstochau).

Am Abend bedankten wir uns bei dem polnischen Pfarrer für die freundliche Aufnahme und feierten Abschied und zweimal Geburtstag: Anja Strack und Fabio Giusti waren die Geburtstagskinder.





Wojtek Czernia war sehr überrascht: Er bekam ein Geschenk für die tolle Führung in Polen. Ohne ihn hätten wir viel mehr Arbeit gehabt!
Alle kamen totmüde aber begeistert am Mittwochmorgen auf dem Flughafen Hahn an.
Bericht: Christian Wagner
Herzlichen Dank an Wojtek Czernia, Fabio Giusti und Christian Wagner. Sie haben die Reise sehr gut durchgeführt.

Gebärdenchor-Woche in Wartaweil am Ammersee vom 28. September bis 2. Oktober
9 Gebärdenchormitglieder aus Koblenz, Trier und Luxemburg fuhren am 28. September 2008 nach Wartaweil/ Ammersee. Nach langer Fahrt und gemütlichem Picknick erwarteten uns Freunde aus Aachen, Mainz, Würzburg, Augsburg und München. Insgesamt kamen 35 Gebärdenchormitglieder zusammen. Wir tauschten Lieder aus, übersetzten neue Lieder in Gebärdensprache, übten bekannte Lieder und hatten viel Spaß. In den Pausen war sogar Zeit für eine Zigarette oder Zigarre.
Am Montagabend feierte der Gehörlosenpfarrer aus München, Karol Michalski, mit uns Gottesdienst.
Dienstags wanderten wir zum Kloster Andechs, auch bekannt für das Klosterbier.
Am Mittwoch führten uns zwei gehörlose Stadtführerinnen durch München. Natürlich waren wir neugierig, wo unser früherer Bischof Reinhard Marx jetzt wohnt und arbeitet. Mittagessen gab es im Weißen Bräuhaus. Der Abschlussabend in Wartaweil war sehr lustig mit Spielen und Witzen, mit Bier und Wein.
Beim Abschluss am Donnerstag waren sich alle einig: Es hat viel Spaß gemacht. Bericht: Katja Groß











zurück