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STERNSINGER 2009 - NEUJAHRS-EMPFANG - FASTENZEIT - BESUCH ICF
Besuch des ICF-Geschäftsführers Terry O'Meara in Trier
Am 29. März hatten wir wieder einmal amerikanischen Besuch: Der Geschäfts-führer Terry O'Meara und seine Frau Mary waren bei uns zu Gast, nach einer Internationalen Tagung in Löwen/ Belgien. Beide wohnen in Washington DC. Sie wollten unsere Gemeinde kennen lernen und herausfinden, was eine "Personal-pfarrei für Gehörlose" ist. So stellten wir unsere Gemeinde vor. Danach erfuhren wir mehr über die ICF: Sie hatte im letzten Jahr die große Gehörlosen-Wallfahrt nach Rom organisiert. Terry erklärte uns, was die Aufgabe der ICF ist und welche Veranstaltungen geplant sind. Er erzählte sehr persönlich aus seinem Leben - und alle waren sehr beeindruckt. Zum Abschluss feierten wir den Gottesdienst zum 5. Fastensonntag, mit dem Hungertuch aus Afrika als Thema. Unser Glaube und unsere Kirche sind weltweit verbunden.Für diese Verbindung sind wir sehr dankbar!














Seminar des ICF Löwen/Belgien
Die Internationale Stiftung für die Gehörlosenseelsorge (ICF) hatte am 27. März eine Internationale Tagung für Gehörlosenseelsorge in Löwen/Belgien organisiert. Thema war: "Gemeinschaft und Würde". Professor Broesterhuizen hatte die Leitung. Diakon Josef Rothkopf berichtete aus dem Bistum Aachen und aus Deutschland. AusFrankfurt waren Thomas Gold und Pfr. Christian Enke als Dometscher gekommen. Der Geschäftsführer Terry O'Meara und seine Frau Mary aus Washinton besuchten unsere Gemeinde in Trier am 29. März.




Abteilungsleiter Dr. Lörsch aus dem Generalvikariat zu Besuch im Pfarrhaus
Am 25. März kam der Abteilungsleiter Dr. Martin Lörsch zum Mittagessen und einem Informationsbesuch in die KGG. Grund: Katja Groß hat jetzt ihre festen Aufgaben als Gemeindereferentin (Stellenbeschreibung). Dr. Lörsch wollte die Gehörlosengemeinde und das Pfarrhaus kennen lernen. Er ist auch der "Chef" von Pfarrer Ralf Schmitz.


AK Familien Saar
Der neue AK „Familien Saar“ hat sich im Clubheim in Jägersfreude getroffen. Miteinander haben wir überlegt, was sich junge Familien wünschen: Austausch und Vorträge über Erziehungsfragen, gemeinsames Spielen und Basteln, religiöse Themen.
Am 8. März 2009 war in Saarlouis das 1. Familientreffen. Insgesamt 12 Familien und fast 20 Kinder aus Landstuhl, Trier und dem Saarland waren dabei. Es gab gemeinsames Frühstück, spielen, basteln und gute Gespräche bevor wir gemeinsam den Gehörlosengottesdienst besuchten.
Insgesamt ein sehr schöner Auftakt für Familienangebote im Saarland! Wir freuen uns, wenn beim nächsten Treffen (Samstag, 11. Juli 2009) wieder viele Familien dabei sind. Herzlichen Dank an das Vorbereitungsteam! (kg)












Kommunionkinder Wochenende am 7./8. März im Pfarrhaus
„Wie oft muss ich noch schlafen bis wir im Pfarrhaus übernachten?“ Zum 1. Mal gab es im Pfarrhaus eine gemeinsame Veranstaltung für die Kommunionkinder aus Trier und Neuwied. Wir haben den Dom besichtigt, gespielt, gebastelt, gemeinsam gekocht und sehr wenig geschlafen. Höhepunkt des Treffens war die Besichtigung der Hostienbäckerei im Kloster der Benediktinerinnen. (kg)














Vortrag „Was tun bei Schulden?“ am 5. März 2009, 18.30 Uhr beim Integrationsfachdienst, Trier
„Schulden und Schuldentilgung“ ist ein sehr persönliches Thema. Trotzdem hatten sich 20 Personen zum Vortrag mit Frau Lippert von der Schuldnerberatung der Caritas gemeldet. Es wurde auch über das Thema „Privat-Insolvenz“ und „Pfändung“ gesprochen. Von den Zuschauern kam ein gutes Echo! (nh) Am 7. Mai wird die Vortragsreihe im IFD fortgesetzt.



Besinnungs- und Beichttag am 4. März 2009 im Brüderkrankenhaus Trier
Insgesamt 13 Teilnehmer aus Koblenz, Trier und dem Saarland haben am Besinnungstag im Brüderkrankenhaus in Trier teilgenommen. „Wer war der Apostel Paulus und was können wir von ihm lernen?“ Es gab gute Gespräche und viel Spaß. Auch die Beichte war für viele eine gute Erfahrung. (kg)










PGR-Sitzung mit Gästen am 28. Februar, 13.00-17.00 Uhr im Pfarrhaus Trier
Viele neue Gesichter waren zu sehen um den Pfarrhaustisch – ein ganz neues tollen Gefühl! Bei der Frühjahrssitzung des PGR. 12 Personen (besonders aus Koblenz und Saarbrücken) waren die „Nadeln im Heuhaufen“: Gehörlose, die sich für die Arbeit unserer Gemeinde interessieren und mitarbeiten wollen. Mit einem Spiel („Wollfäden-Netz“)haben wir uns besser kennen gelernt – dann wurde der Gemeindetag am 1. Juni zusammen vorbereitet, dann hatte der PGR seine Sitzung, die Gäste konnten die Arbeit kennen lernen. Zum Schluss feierten wir die Messe mit Aschenkreuz. Helga Kleefuß hatte für jeden ein Pflänzchen als „Mitnehmsel“ vorbereitet. Hoffentlich geht die Saat auf! (rs)












„Die Nadel im Heuhaufen“ – Projekt zur Mitarbeitergewinnung
Beim Neujahrempfang erzählte Pfarrer Schmitz ein Märchen: Eine kleine Nadel war in einem großen Heuhaufen versteckt. Es ging ihr gut, sie hatte ein bequemes Leben – aber sie war auch einsam. Dann machte sie sich auf die Reise und kam nachts sehr müde in einem schönen großen Haus an: dort gab es viele Nadeln – und die kleine Nadel war sehr glücklich! Sie wollte gar nicht mehr weg!
Und als das Bild von dem schönen großen Haus gezeigt wurde, mussten alle lachen: es war das Pfarrhaus bei Nacht!
Das Märchen soll Wahrheit werden:
im Pfarrhaus und in der Gehörlosen-gemeinde im ganzen Bistum arbeiten tolle Leute mit, fast alles Gehörlose, einige Hörende. Und vielleicht gibt es noch Gehörlose, die Lust haben, im Pfarrhaus und in der Gehörlosen-gemeinde mitzumachen: Wir suchen diese „Nadeln im Heuhaufen".
Einige fragen: Was muss man da tun? Dann fragen wir zurück: Was möchtest Du denn gern tun? Was kannst Du gut?
Am besten: Kommen und mitmachen! Das erste Treffen ist am 28. Februar von 12.30 bis 17.00 Uhr im Pfarrhaus bei der Frühjahrssitzung. Wer noch keine Einladung bekommen hat, aber trotzdem mitmachen will, soll sich bitte im Pfarrbüro melden: info@kgg-trier.de  Wir kennen vielleicht noch gar nicht alle… „Nadeln in unserem großen Heuhaufen“!










Vortrag „Finanzierung Altenheimplatz“ am 4. Februar
Der erste Vortrag im Jahr 2009 im Raum Koblenz/Neuwied fand im Pfarrsaal in Hl. Kreuz in Neuwied statt. Dort war schon alles für Karneval dekoriert. Die Leiterin des Alten- und Pflegeheims St. Martin in Ochtendung, Margot Herzog-Sauer hat das Thema viel weiter gefasst und damit sehr gute Informationen angeboten: Welche Unterstützung gibt es im Alter und wenn der Pflegebedarf steigt? Wer ist zuständig? Wer entscheidet? Und: Wer bezahlt? Eins ist klar: Am besten früh genug einen Plan machen – mit allen im Umfeld: Ehepartner, Kinder, Hausarzt, Pflegedienst. Nicht erst über das Altenheim „in letzter Minute“ nachdenken! Es gibt viel mehr Möglichkeiten, als man denkt! Deswegen müssen sich alle gut informieren.
Frau Herzog-Sauer will weiter mit der KGG zusammenarbeiten. Deswegen gibt es den nächsten Vortrag in Ochtendung am 21. April: siehe „kommt noch!“








Schulung von Pfarrgemeinderäten imn Dekanat Trier: KGG dabei!
Das Dekanat Trier hat zwei Schulungen für PGR's angeboten. Zum ersten Mal waren auch 2 Mitglieder unseres Rates dabei, mit Dolmetscher. Für alle eine neue Erfahrung! Beate Reichertz besuchte die Schulung zum Thema "Kommunikation und Konflikte", Norbert Herres war bei der Schulung "Projekte und Projektmethode". Das Miteinander von Hörenden und Gehörlosen war sehr gut - alles haben etwas gelernt!






Glaubensschule 9: „Ehe – das Sakrament der Liebe“
Vor genau einem Jahr war der erste Teil: Was hat der Glaube mit Liebe, Zärtlichkeit, Partnerschaft und Freundschaft zu tun? Damals haben wir gesehen, dass die Bibel und der Glaube viele Formen der Liebe kennen (Gottesliebe, Nächstenliebe, Feindesliebe, Liebstenliebe, Selbstliebe…).
Im zweiten Teil haben wir dann mehr über die Ehe erfahren: Was sagt die Bibel? (nur sehr wenig!) Wie war die geschichtliche Entwicklung? Wie denkt die Kirche heute? Welche Probleme gibt es? Welche Lösungen? Welche anderen Formen der Partnerschaft gibt es? Wie werden sie bewertet? Ein sehr lebendiger Tag! Am Schluss rauchten alle die Köpfe, der von Pfr. Schmitz auch!
Die nächste Glaubensschule ist am 20. Juni.










DGS-Kulturtreff am 23. Januar
Was macht glücklich?
Eine große Gruppe (über 20) Gehörlose und Hörende haben zusammen überlegt, was Glück bedeutet. Dann wurde kleine Glückwunschzettel geschrieben und in Schokokekse eingebacken. Das Märchen „Hans im Glück“ haben wir in Gebärdensprache angeschaut und miteinander diskutiert: Ist der Hans im Glück oder im Unglück? Das Ergebnis: „Nicht wer viel hat, ist glücklich, sondern wer wenig braucht!“ Dann gabs wie immer gut zu essen und zu trinken – und alle waren GLÜCKLICH!
Das nächste Kulturtreff: Frühlingserwachen – am 24. April! Bitte schon vormerken!
























Seniorenleitertreffen am 21. Januar
Die Seniorenleiter haben sich schon getroffen und beschlossen: Die Senioren-Wallfahrt in diesem Jahr geht am 1. Juli nach St. Wendel, in den St.-Wendeler-Dom und ins Missionshaus. Weitere Informationen folgen.



Wahl im KGV St. Josef Kobelnz am 18. Januar
Der KGV St. Josef begann seine Jahreshauptversammlung mit Wal mit einer Satzungsänderung: Der neue Vorstand wird zum ersten Mal für 4 Jahre gewählt. Der Grund: so bleibt der Vorstand länger stabil und kann besser zusammen arbeiten. Alle Mitglieder waren einverstanden und mit der Arbeit des alten Vorstands sehr zufrieden. Sehr schnell wurde der neue Vorstand gewählt - und seit langer Zeit ist er sogar vollständig:
1. Vorsitzende (alt/neu): Helga Kleefuß,
2. Vorsitzende (neu): Irmgard Krämer-Wunderlich, 1. Kassierer (alt/neu): Karlhermann Siebertz, 2. Kassierer (neu): Kurt Zeimer, 1. Schriftführerin (neu): Angelika Bach, 2. Schriftführerin (alt/neu): Marianne Spurtzem, Beisitzer:(alt/neu) Gisela Sahl, (alt/neu) Karlheinz Krämer, (neu) Oliver Einig. Von der KGG dem alten Vorstand herzlichen Dank für eine sehr gute Zusammenarbeit, dem neuen Vorstand herzlichen Glückwunsch - für 4 Jahre Vorstandarbeit Gottes Segen!
Foto des neuen Vorstands (2 Beisitzer waren krank):

Dachschaden in Saarlouis Christkönig – Messe im Saal am 11. Januar 2009
Das neue Jahr fängt gut an! Viele Gehörlose wollten zur Messe in die Christkönigkirche in Saarlouis kommen. Aber: Die Tür war zu! Grund: Das Betondach ist kaputt, es muss repariert werden. So waren Messe und Versammlung im Saal von Christkönig. Ein schönes Erlebnis! Danke an Vorstand und Mitglieder, dass wir schnell und unkompliziert eine Lösung gefunden haben. Im Mai soll die Kirche wieder offen sein. Wir werden unsere Gastgeber-Gemeinde Saarlouis-Christkönig mit einer Spende unterstützen!




Neujahrsempfang am 10. Januar im Pfarrhaus Trier
Am 10. Januar waren 50 Personen zum Neujahrsempfang ins Pfarrhaus gekommen. Mit ihnen kamen auch die Sternsinger. Sie schrieben am Ende der Messe den Segen über die Haustür. In der Messe dankte Pfr. Schmitz allen Ehrenamtlichen, die das ganze Jahr über – wie die Könige- ihre Gaben bringen: nicht Gold, Weihrauch und Myrrhe, sondern ihre Hände, Köpfe, Füße, Herzen! So wir die Gehörlosengemeinde lebendig! Der Pfarrgemeinderat startete ein Projekt: „Die Nadel im Heuhaufen!“ Vielleicht finden wir im Lauf des Jahres noch ein paar Nadeln zum Mitmachen! Herzlichen Dank an Anne Freitag, Maria Fiebus, Beate Reichert und Helga Kleefuß, die den Neujahrsempfang vorbereitet haben! (rs)
Hier ein paar Bild-Eindrücke vom Neujahrsempfang:
Die Sternsinger kommen...










Im Gartenzimmer wird kräftig gebetet und gesungen: Mit Händen und mit Stimmen:






Die PGR-Vorsitzende Maria Fiebus begrüßt die Ehrenamtlichen und Freunde.




Norbert Herres vom Verwaltungsrat dankt für die gute Zusammenarbeit in der KGG.
Bunt und fröhlich war die Stimmung beim Neujahrsempfang.






Im Wintergarten hatte das Team Speisen und Getränke vorbereitet.


Und immer gab es in der Küche fleißige Hände zum Abräumen, spülen, Abtrocknen, Wegräumen, wie automatisch!Vielen Dank allen Helferinnen und Helfern!An de


An der Krippe lagen Weihnachts-karten und -grüße, die wir von Freunden und Organisationen von nah und fern bekommen haben.

Sternsingertreffen am 2. Januar
Fabian, Lukas, Melanie und Lucas waren die Sternsingerkinder der KGG. Sie haben im im Pfarrhaus gemeinsam gekocht und gegessen. Als Könige verkleidet, mit Weihrauch, Kreide und Sammelbüchse ging es dann zur St. Matthias-Kirche. In dem gemeinsamen Gottesdienst mit den Sternsingern aus den hörenden Gemeinden gab es Gottes Segen für die Kreide und für die Kinder. Fragen am Nachmittag waren: Was bedeutet Sternsingen und wer waren die Hl. 3 Könige? Wie leben Kinder in Kolumbien? Was bedeutet der Segen 20*C+M+B+09? Dann zogen die Kinder los nach Korlingen zu Familie Rienermann und nach Mertesdorf zu Familie Regel. Ein herzliches Dankeschön an Petra Rienermann für die Organisation und Unterstützung. (kg)





VORBEREITUNGEN -OSTERTAGE -STUDIENTAGE JUDEN/CHRISTEN - HEILIG-ROCK- TAGE - ERSTKOMMUNION - BISCHOF STEPHANS WALLFAHRT VOR FPINGSTEN

Gehörlose gehen mit unserem neuen Bischof Stephan Ackermann
Am 23. Mai zog eine große Gruppe durch die Friedrich-Wilhlem-Straße in Trier, vorbei am geschmückten Pfarrhaus. Unser neuer Bischof Dr. Stephan Ackermann war auf der Wallfahrt vom Trierer Priesterseminar nach St. Matthias zum Grab des Apostels und der ersten Trierer Bischöfe Eucharius und Valerius. Am Pfarrhaus standen fast 40 Gehörlose – sie winkten Bischof Stephan zu und zogen mit ihm in die Herz-Jesu-Kirche. Nach einem kurzen Gebet (in Laut- und Gebärdensprache) verabschiede-ten sich die Gehörlosen und gingen zum Erdbeerfest des KGV Franz-von-Sales ins Pfarrheim Herz Jesu. Bischof Stephan zog weiter nach St. Matthias. Am nächsten Tag, dem 24. Mai wurde er feierlich in sein Amt als 103. Bischof von Trier eingeführt! Wir wünschen ihm Gottes Segen für seinen neuen Dienst und eine glückliche Hand! (rs)














Erstkommunion in Neuwied
am 17. Mai
Am 17. Mai 2009 haben 4 Kommunion-kinder ihre Erstkommunion gefeiert.
Franziska, Teresa, Julian und Maximilian waren ganz aufgeregt, an ihrem großen Festtag. Eine besondere Überraschung war der Besuch von ihrem Freund Fabian aus Trier, den sie beim Kommunionkinder-Wochenende in Trier kennen gelernt haben.
Die Kommunionkerzen haben die Kinder eine Woche vor dem Fest selbst gebastelt. Mit Spielen, Keksen, Gebärdenliedern, Spaß und dem Üben für die Erstkommunionfeier haben wir einen schönen Nachmittag erlebt. Jetzt planen die Kinder bereits ihre nächste Übernachtung im Pfarrhaus in Trier.
Herzlichen Dank an Bärbel Jacobs für die Vorbereitung und an Winfried Klauk für die musikalische Begleitung der Feier. (kg)


Vortrag „Konflikte und Lösungen“ am 7. Mai im IFD Trier
14 Teilnehmer beschäftigten sich mit einem Thema, das jeder kennt: Konflikte. Claudia Pregenzer und Margit Vedder vom Integrationsfachdienst des Caritasverbandes Trier fragten nach den persönlichen Erfahrungen. Eine lebendige Diskussion entstand. Durch ein Rollenspiel konnten die Teilnehmer Konflikte und Lösungen besser verstehen. Vielen Dank allen, die mitgemacht haben (nh).

Heilig-Rock-Tag am 1. Mai
An einem sonnigen Tag trafen sich 25 Heilig-Rock-Pilger im Treffpunkte-Zelt zum Mittagessen, Kaffee und Kuchen. Jung und alt waren dabei. Weihbischof Jörg Peters begrüßte die Paare, die ihre Goldene Hochzeit in diesem Jahr feiern. Auch die Ehlens aus Erden waren dabei.
Die Messe im Dom feierte unser neuer Bischof Stephan Ackermann. Der Gebärdenchor unter der Leitung von Katja Groß war dabei. Zusammen mit vielen Priestern segnete Bischof Stephan die Menschen, die einen persönlichen Segen bekommen wollten, für sich selbst, oder für Menschen in Not. So wurde auch Melanie Rienermann aus unserer Gemeinde gesegnet. Besonders in dieser Messe wird deutlich: Die Gehörlosengemeinde ist lebendiger Teil der Bistumsgemeinschaft.



















Bei den Heilig-Rock-Tagen gab es auch eine Begegnung von Bischof Ackermann mit Jean Vanier, dem Gründer der Arche-Gemeinschaften. Das sind Lebensgemeinschaften von Menschen mit und ohne geistige Behinderung. Pfr. Schmitz hat selbst in der Arche Daybreak/Toronto für ein Jahr gelebt, seitdem gibt es viele Kontakte auch zur KGG. Jean Vanier war überrascht: Bischof Ackermann war mit dem Fahrrad gekommen.



Studientag „Geschichte einer Trennung“ Humboldt-Gymnasium Trier am Donnerstag, 30. April 2009
Was glauben Juden und Christen? Was ihnen gemeinsam? Wie haben sie sich entwickelt? Warum haben sie sich getrennt? Wie können wir in Zukunft miteinander gut leben?
Diese wichtigen Fragen wurden beim Studientag im Trierer Humboldt-Gymnasium besprochen. Es gab zwei tolle Referenten: der Jude Michael Ingber(Wien) und der Christ Kuno Füssel (Andernach) Neben etwa 40 Oberstufenschülern des Gymnasiums und einigen Gästen waren 15 gehörlose Teilnehmer völlig gleichberechtigt. 2 Dolmetscherinnen von Loor ens (Köln) sorgten für störungsfreie Kommunikation. Auch die Kommunikation war für Teilnehmer und Referenten eine ganz neue, interessante Erfahrung. Die Gehörlosen machten voll mit – das war keine „Glaubensschule“, sondern eine „Glaubens-ober-schule“. Am Schluss waren alle restlos begeistert.














Zum Abschluss gab es einen Besuch in der Synagoge, die ganz in der Nähe unseres Pfarrhauses ist. Die Männer müssen bei ihrem Eintritt den Kopf bedecken, und es gab sehr viel zu sehen und zu erfahren. Daraus wollen wir nochmals ein eignes Thema machen. In unserer Nähe gibt es auch den Trierer jüdischen Friedhof.
Herzlichen Dank an die Katholische Erwachsenenbildung, die uns zur Teilnahme eingeladen und die Dolmetschkosten übernommen hat!












Gottesdienst in Ochtendung am Heilig-Rock-Fest am 24. April
Am 24. April 2009 konnten weder unser Pfarrer Ralf Schmitz noch unsere Gemeindereferentin Katja Groß nach Ochtendung kommen. Trotzdem hatte sich ein kleiner Kreis eingefunden um unseren gehörlosen Freund, der im Altenheim lebt, wie üblich jeden Monat zu besuchen. Zur Freude aller Anwesenden lud uns Helga Kleefuß zu einem Wortgottesdienst ein. "Wir können auch alleine beten, ohne Ralf oder Katja" forderte uns, den Gottesdienst zu feiern. Der Altar war geschmückt und die Kerzen brannten. "Wo zwei oder drei sich in meinem Namen versammeln, da bin ich unter Euch sprach Jesus"  sagte Helga und eröffnete ihren 1. Wortgottesdienst.
Nach der Einführung mit Gebeten und Liedern las Helga aus dem Evangelium des Johannes die Geschichte des Heiligen Rocks. Es war sehr interessant.
Bei der anschließenden Kaffeerunde dankten wir Helga alle und lobten sie von Herzen: Wir können auch alleine beten! (Angelika Bach, Koblenz)


Vortrag in St. Martin, Ochtendung zum Thema "Finanzierung Altenheimplatz"
Die Leiterin des Altenheims St. Martin in Ochtendung konnte unter den vielen Teilnehmern des Vortrags auch ca. 15 Gehörlose begrüßen. Sie hatte selbst am 4. Februar einen Vortrag in Neuwied für die KGG gehalten, diesmal waren wir zu Gast. Der Vortrag war in der Kapelle, wo wir sonst Gottesdienst feiern.
"Was müssen Kinder für ihre Eltern bezahlen, wenn diese ins Alterheim müssen?" Rechtsanwalt Reinhold Gerlach gab viele Antworten. Schnell war klar: die Sache ist sehr kompliziert - und die Antworten sind selten einfach. Jeder Fall ist anders. Die Kreisverwal-tung berechnet den Beitrag, den die Kinder zahlen müssen, wenn sonst kein Geld mehr da ist. Die Dolmetscherinnen vom BBW Neuwied hatten viel zu tun. Zum Abschluss gab es einen Imbiss, dort konnte das Thema weiter besprochen werden. Herzlichen Dank an Frau Herzog-Sauer und die ctt. Sie haben die Dolmetschkosten komplett übernommen! Wir werden weiter gut mit St. Martin zusammen arbeiten.










Ostertage "damit alle leben" vom 9. bis 12. April in Trier
Genau wie im letzten Jahr - und doch ein bisschen anders. Wieder gab es eine Gruppe von 12 Personen, die von Gründonnerstag bis Ostersonntag die Ostertage im Pfarrhaus gefeiert haben. Was neu war: Alle haben auch im Pfarrhaus geschlafen. So haben wir viel Geld gespart - und viel mehr Spaß gehabt! Beate Reichertz hat die Verpflegung übernommen, die jungen Erwachsenen haben sehr gut mitgeholfen.



Der Wegweiser durch die Ostertage war das große Hungertuch aus Afrika: "Gottes Schöfpung bewahren, damit alle leben können".

Gründonnerstag
war das Thema der Bund Gottes mit den Menschen. Die Kerzen auf dem Leuchter erinnern an den Bund, den Gott mit seinem Volk Israel geschlossen hat. Brot und Wein sind Zeichen des Neuen Bundes, den Jesus gebracht hat.





Karfreitag
haben wir die dunkle Seite des Bildes angeschaut: Was haben die Menschen aus dem Bund Gottes gemacht? Ein Kreuz für Jesus, für die Mitmenschen, die Schöpfung.
Nach dem Gottesdienst kamen noch einige zur Begegnung ins Pfarrhaus.

























Karsamstag
ist der Vorbereitungstag auf Ostern. In der Kirche ist "Grabesruhe". Draußen muss viel vorbereitet werden für das Osterfest.

Osternacht
Feuer, Licht und Wasser sind die Zeichen der Osternacht. Brot und Wein waren in diesem Jahr ebenfalls besonsders wichtig, weil Fabian Rienermann und Lucas Regel zur Ersten Heiligen Kommunion gingen. Viele Gäste waren dabei. Ein schönes Fest des Glaubens: "... damit alle leben".
Anschließend kamen von viele zum Osterempfang ins Pfarrhaus. Halleluja!















Ostersonntag

Nach dem großen Osterfrühstück ging es zum letzten Mal in die Herz-Jesu-Kirche, um zu danken: für die schönen Tage, die gute Gemeinschaft im Pfarrhaus und in der Kirche, für die Auferstehung Jesu und die Hoffnung, die er uns schenkt. Das ganze Tuch war zu sehen: Gottes Geist wirkt: ein neuer Himmel, eine neue Erde, eine neue "Luft" zwischen Gott und den Menschen.
Freuen wir uns schon auf die Begnung mit Jesus zuhause "in Galiläa".
Vielen Dank an alle, die bei den Tagen in vielfältiger Weise mitgemacht haben!












Speicher rechtzeitig "bewohnbar" für Ostertage
Im Pfarrhaus gibt es weitere Übernachtungsmöglichkeiten: auf dem Speicher ist jetzt das Matratzenlager und einige Gästebetten. Nachdem die Schreiner aus Neuwied einige Tage hart gearbeitet hatten, war der Speicher mit Gipskartonplatten verkleidet und die Matratzendecke eingezogen. Außerdem gibt es noch Regale für das Material. Sekretärin Anne Freitag, Gemeinde-referentin Katja Groß und Pfarrer Ralf Schmitz waren die Putzkolonne! Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit in der Karwoche. 2 Gäste der Ostertage haben schon "ganz oben" übernachtet.









Der erste Übernachtungsgast nach einem guten Schlaf:

Und während der Speicher geputzt wurde, machte die Spülmaschine die Gefäße für unsere Gottesdienste sauber: Schalen, Becher, Schüssel, Krüge, Ölkrüge. einmal im Jahr muss auch das sein! Jetzt kann Ostern kommen!


PFINGSTEN - ECHTERNACH - GOLDKOMMUNION - GLAUBENS-SCHULE HL. GEIST -HERZ JESU-FEST- SENIORENWALLFAHRT -SOMMERFEST KOBLENZ - AUSFLÜGE

Ausflug der Koblenzer Gehörlosen nach Franken 7. bis 11. September
19 Koblenzer Gehörlose führen am 7. September in den Steigerwald. Der Weg führte über Miltenberg nach Geiselwind. Der Besuch in Würzburg begann mit einer besonderen Überraschung: An der Wallfahrtskriche Käppele hoch über der Stadt wartete ein Mann mit Sonnenbrille: Pfarrer Ralf Schmitz! Wir feierten am Fest „Mariä Geburt“ in der Wallfahrtskirche die Heilige Messe. Roland Bühringer (gehörlos) führte uns durch die Stadt – er erklärte viele Einzelheiten über die Residenz (Schloss) und den Dom, die Stadt wurden 1945 schlimm zerstört. Anschließend konnte jeder selbst die Stadt kennenlernen. Am Dienstag gings nach Vierzehnheiligen in die wunderschöne Basilika von Balthasar Neumann. Bamberg – das kleine Venedig“ hat uns gut gefallen, besonders die Schiffsrundfahrt auf der Pegnitz. Unser nächstes Ziel war Rothenburg ob der Tauber mit vielen kunstvollen Fachwerkhäusern und einer begehbaren Stadtmauer. Auf der Heimfahrt besuchten wir die kleine Stadt Lohr am Main, bevor wir wieder gesund zuhause ankamen. Der strahlende Sonnenschein war der Dank – besonders für Helga Kleefuß, die wie immer alles sehr gut geplant hat (Marianne Spurtzem).










Gottesdienst zum Fest Mariä Himmelfahrt in Koblenz am 16. August
Wie in den letzten Jahren wurden am Fest Mariä Himmelfahrt die Kräuter gesegnet. Der Legende nach erinnern sie an unbekannte Kräuter auf dem Grab der Gottesmutter Maria. Sie waren Zeichen dafür, dass Maria jetzt in der anderen Welt ist – ganz bei Gott, mit Leib und Seele. Katja Groß leitete den Gottesdienst. Anschließend gab es bei der Versammlung viel zu erzählen. (Helga Kleefuß)




Tagestour nach Mayen am 13. August
Mitten im Sommer machten die Koblenzer Senioren einen Ausflug nach Mayen. Das erste Ziel war ein Schieferbergwerk, das im Krieg als Bunker genutzt wurden. Einige Gehörlosen haben damals dort auch Schutz gefunden. Anschließend besuchten wir die kleine Stadt Mayen, wo einige Gehörlose auch heute noch wohnen. Nach dem gemeinsamen Abendessen fuhren wir wieder nach Hause. Herzlichen Dank an Gisela Sahl, die den Tag vorbereitet hat. (Helga Kleefuß)





Sommerfest des KGV St. Josef am 19. Juli
Wieder war das Sommerfest hinter dem Pfarrsaal St. Josef – und wieder spielten Regen und Sonnenschein Verstecken! Genau als Pfarrer Schmitz die Predigt mit „Amen“ beendete, kam ein kräftiger Regen – und die Messe wurde im Saal fortgesetzt. Die Stimmung der 85 Besucher war toll! Mitglieder und Gäste gebärdeten sehr gut mit, viele Gäste waren vom Rhein und aus dem Taunus gekommen. Ein großes Festvor der Sommerpause! Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben! (rs)






















Senioren-Wallfahrt am Mittwoch,
1. Juli nach St. Wendel
Die diesjährige Senioren-Wallfahrt führte uns ins Saarland, nach St. Wendel. Dort wird der hl. Wendelin verehrt. Er war wahrscheinlich ein schottischer Königssohn, lebte später im Raum Tholey und wurde Abt des Klosters. Er ist der Schutzpatron der Hirten, Schäfer und Bauern. Die Hl. Messe feierten wir um 11.15 Uhr in der Basilika in St. Wendel. Dann besuchten wir das Grab des Heiligen in der Kirche. Der Bus fuhr zweimal zum Wendalinushof. Dort arbeiten Menschen mit Behinderungen in verschiedenen integrativen Betrieben. Nach dem Essen war Zeit zum Besuch der Gärtnerei. Einige blieben zu Kaffee, Kuchen und Eis direkt im Restaurant. Andere gingen zu Fuß zum Missionshaus der Steyler Missionare. Im Buchladen und in der Kirche war es schön kühl. Beim Segensgottesdienst bedankte sich Katja Groß bei den Seniorenleiteren und bei den 55 Gehörlosen, die bei der Wallfahrt mitgemacht haben. Die Zeit verging wie im Flug. Und das große Gewitter kam nicht, wie im letzten Jahr - alle haben wohl gut gebetet! (rs)











































Pfarrgemeinderatssitzung am 27. Juni 2009 - Rückblick und Ausblick.
In der Sommersitzung schaute unser PGR und einige Interessierte zurück: vor allem der Pfingstmontag wurde ausgewertet. Alle waren begeistert. Pfingsten soll in unserer Gemeinde auch im nächsten Jahr wieder gefeiert werden. Die Messe war für alle der Höhepunkt. Aber auch Mittagessen, Schifffahrt und die Teamarbeit wurden sehr gut bewertet! Die (hörenden) Geburtstagsgäste von Pfr. Schmitz wurden sehr gelobt: unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen Hörenden und Gehörlosen ist möglich.
Aber der PGR schaute auch schon nach vorn: in diesem Jahr stehen noch einige Reisen an: der KGV St. Josef fährt nach Würzburg/Bamberg, die Gebärdenchorfreizeit ist in diesem Jahr in St. Thomas, die jungen Erwachsenen fliegen nach Mittel-england. (Alle Reisen siehe: ... kommt noch!) Außerdem unterstützt der PGR die Idee, im nächsten Jahr nach Boliven zu fliegen, mit einer kleinen Gemeindegruppe. Weitere Infos folgen bald!
Im nächsten Jahr wird die KGG 10 Jahre alt. Diese Jubiläum soll das Gemeindeleben im nächsten Jahr bestimmen. Die Weichen dafür werden auf der Klausurtagung des PGR am 30./31. Oktober in Luxemburg gestellt.
Vor der Sitzung werden wir voraussichtlich noch einige neue Mitglieder in den Pfarrgemeinderat berufen.
Unser Gemeindebrief KONTAKTE wird bald die 50. Ausgabe haben. Auch das ein Grund zum Feiern! Jetzt geht es aber erst einmal in die Sommerpause.















Herz-Jesu-Fest in Trier am 21. Juni
Wie in jedem Jahr haben wir mit unseren hörenden Nachbarn das Herz-Jesu-Fest gefeiert. Ein paar Regentropfen konnten uns nicht von der Prozession abhalten. Neben dem Gebärdenchor hat auch unser Messdiener Fabian Rienermann mitgewirkt. Die Ruanda-Freunde aus St. Matthias konnten im Pfarrheim Herz-Jesu einige Mitglieder unserer Gemeinde begrüßen. (rs)








Glaubensschule 10 zum Thema: „Heiliger Geist“ am 20. Juni
„Gott Heiliger Geist – der un-/bekannte Gott.“ Für die Hälfte der 14 Glaubensschüler war der Heilige Geist bekannt, für die andere Hälfte unbekannt. Viele hatten gute Ideen, wie der Heilige Geist wirkt. So entstand ein wunderbares Dank-Gebet. Ein Gebärdenlied (ohne Musik) über den Heiligen Geist brachte alle richtig in Bewegung – einige sogar zum Schwitzen. Nach der Beschäftigung mit einigen Bibelgeschichten war das Ergebnis wunderbar: Jetzt ist der Heilige Geist für alle ein guter Bekannter! Die Glaubens-schule war erfolgreich! In der Messe wiederholten wir das Heilig-Geist-Lied. Bei der Messe in Neuwied am nächsten Tag zeigten die 3 Koblenzer Glaubensschülerinnen, was sie gelernt hatten. Alle waren begeistert! Jetzt gehen alle in die verdienten Glaubensschul-ferien! (rs)






















Goldkommunion am 14. Juni in Saarbrücken
4 Jubilare feierten ihre Goldene Kommunion – 50 Jahre nach ihrer Erstkommunion im Jahre 1959 in der Gehörlosenschule in Lebach: Hans-Jürgen Sohl, Werner Hirtz, Irmgard Seibel und Horst Braun. Ihr Fest war für die ganze Gottesdienstgemeinde ein Zeichen des Glaubens: wir wollen alle mit Jesus durch unser Leben gehen. (rs)


Fronleichnam am 11. Juni in Neuwied
Alle haben morgens gezittert: Hält das Wetter für die Fronleichnams-prozession? Die Antwort: Ja, es hat gehalten! Etwa 30 Gehörlose waren nach Neuwied St. Matthias gekommen, um mit der hörenden Gemeinde zu feiern. Die Prozession zog nach Heddesdorf in die Liebfrauenkirche, ganz in der Nähe des Clubheims. Der Gebärdenchor wurde von Gehörlosen und Hörenden sehr aufmerksam beachtet. Im Pfarrheim gab  es Mittagessen und Kaffee und Kuchen – unseren hörenden Gastgebern ein herzliches Dankeschön, wir haben uns sehr wohl gefühlt. (rs)
















Besinnungstag für Entlassschüler der GE-Abteilung Neuwied am 10. Juni
Bei strömendem Regen haben wir uns auf den Weg gemacht von der Schule zum Pfarrheim Hl. Kreuz. Aber das Wetter konnte unsere gute Laune nicht verderben. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen haben die Schülerinnen und Schüler auf Steine geschrieben: Was war nicht so gut in der Schulzeit?
Was möchte ich loswerden? Diese Steine wurden anschließend vergraben.
Zur Stärkung gab es selbst gemachte Pizza.  Um alle Schätze der Schulzeit zu bewahren, haben die Schüler Schatzkisten gebastelt, die bis zum Rand gefüllt wurden. Zum Abschluss des Tages gab es gemeinsam mit den Eltern eine große Festtafel zum Kaffeetrinken. Beim Segenslied haben alle gespürt: Gott hat uns bis hierher begleitet. Er wird auch in Zukunft bei uns sein. Dieser Zuspruch hat Eltern, Lehrerinnen, Schüler und Schülerinnen berührt. Herzlichen Dank an Luzia Racke und Barbara Evans für die gute Zusammenarbeit. (kg)




Vortrag „Testament und Erbschaft“ am 3. Juni in Neuwied, Pfarrsaal Hl. Kreuz
Rechtsanwältin Sandra Fabian aus Frechen (b. Köln) ist den „epheta“-Lesern gut bekannt, weil sie dort Artikel über rechtliche Fragen schreibt. Ihre Eltern sind gehörlos, daher hat sie viel Verständnis und Erfahrung in der Kommunikation mit Gehörlosen. Helga Kleefuß vom AK Politik – Soziales – Bildung hatte Frau Fabian zu einem Vortrag über das Thema „Testament und Erbschaft“ eingeladen. An vielen praktischen Beispielen zeigte Frau Fabian, was man beim „letzten Willen“ beachten muss. Spezielle Fragen beantwortete sie anschließend in persönlichen Gesprächen. Frau Fabian soll im Herbst auch zum selben Thema nach Trier eingeladen werden. (rs)








Pfingstdienstag in Echternach am 2. Juni
Für 6 Leute aus der KGG (und aus Aachen) war die Nacht nach dem Gemeindefest kurz: Am Pfingstdienstag ging es um 6.45 Uhr nach Echternach zur Springprozession. Hörende Freunde aus Luxemburg hatten dafür gesorgt, dass die Gehörlosen aus Luxemburg und Trier sehr gute Plätze in der Basilika hatten. Pfr. Schmitz übersetzte Messe in Gebärdensprache. Nach der Messe nahmen wir wieder an der Springprozession teil und beteten mit den Füßen. Der Hl. Geist bringt in Bewegung – vom Kopf bis zu den Füßen! (rs)










Gemeindefest am 1. Juni, Pfingst-montag: „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“
Unser Gemeindeschiff „Pfarrhaus“ strahlte am sonnigen Pfingstmorgen wie ein Luxusdampfer.

Zur Pfingstmesse waren 150 Menschen gekommen: gehörlose und hörende, Gemeindemitglieder, Freunde, Gäste – sie feierten zusammen „das 50-Tage-Fest (Pfingsten)“ und das „50-Jahre-Fest“ (Geburtstag von Pfr. Schmitz). Die 7 Schriftlesungen erzählten vom Heiligen Geist und seinen vielen Gesichtern. Pfr. Schmitz wurde am Schluss gesegnet – von gehörlosen und hörenden Freunden.



















Zum Mittagessen im Pfarrhaus gab es „Kappesterdisch“ – ein typisch trierisches Essen.





Und dann gib es aufs Schiff: Die Telegraaf IV schipperte „als Gemeindeschiff“ von Schweich Richtung Ehrang und Bernkastel. Ein lebendige Gemeinschaft war auf dem Schiff zusammen, Unterhaltung mit Stimmen und Händen. Es war keine Sekunde langweilig! Durch Kaffee, Kuchen, Spiele und Musikbeiträge (in Gebärdensprachpoesie übertragen) verging der wunderschöne Nachmittag sehr schnell.











Nach einem Abendimbiss fuhr das Helferteam zum Pfarrhaus – und um 22.00 Uhr war alles wieder aufgeräumt.
Herzlichen Dank – auch von mir ganz persönlich – für den wunderbaren Tag auf dem  „Schiff, das sich Gemeinde nennt“. Danke den vielen fleißigen Händen, Köpfen und Füßen. Danke den Gästen und Freunden – danke den Spendern: über 2.200,00 € sind für die gehörlosen Kinder in der Schule in Sucre/Bolivien zusammen gekommen! Wir waren und sind „in Fahrt“ Gut so! (Ralf Schmitz)

HERBST - JÜDISCHER FRIEDHOF - VORTRAG CODA - FIRMVORBEREI-TUNG -PGR-KLAUSUR LUXEMBURG

Klausurtagung und Jahresplanung des Pfarrgemeinderates am 30./31. Oktober in Luxemburg
"Klausur" bedeutet: "geschlossen". Geschlossene Gesellschaft. Der Pfarr-gemeinderat war bei den Luxem-burger Franziskanerinnen zu Gast. Dort haben sich früher auch die Luxemburger Gehörlosen getroffen. In einer gunten Atmosphäre kommen gute Gedanken: Der Pfarrgemeinde-rat begrüßte das neue Mitglied Paul Kolz - er rückt für Christsane Wierschem nach, die sich jetzt erst einmal um ihren kleinen Sohn Lukas kümmert. Außerdem arbeiten in Zukunft Irmgard Krämer (Koblenz) und Walter Wöhrlin (Saarbrücken) als ständige Gäste im Rat mit. Allen ein herzliches Willkommen und Dankeschön!
Im ersten Schritt schauten wir zurück: Unsere Gemeinde wird im nächsten Jahr 10 Jahre alt: Was haben wir durch die KGG gelernt? Erfahren? Wie hat sie unser Leben verändert?
Am nächsten Morgen feierten wir zuerst die Heilige Messe, dann folgte der zweiten Schritt der Jahrespülanung: Wir planten das Jahr 2010 mit allen Gottesdiensten, Versammlungen, Arbeitskreisen, Vorträgen, Seniorentreffen usw.
Im 3. Schritt setzten wir unsere Schwerpunkte (siehe "kommt noch"). Es gibt auch ein kleines "10 - Jahre - Programm". Alles wird hier und in KONTAKTE zu lesen sein.














Es gab auch ein bisschen Zeit, die schöne Stadt Luxemburg "abends" kennen zu lernen, besonders die Altstadt "untem im Grund".











Das Kloster mit seiner schönen Umgebung war wie ein kleines Paradies - besonders im Sonnen- schein. Hier waren wir hoffentlich noch nicht zum letzten Mal! In der Nachbarschaft kann es so schön sein!
rs)










Erstes Firm-Wochenende zur Vorbereitung auf die Firmung am 24. Januar
Unter der Leitung von Gemeinde-referentin Katja Groß und Gregor Gropp aus Würzburg, der als Betreuer mitarbeitete, haben sich 5 junge Leute aus unserer Gemeinde zum ersten Firm-Wochenende getroffen.







Nach Begrüßung und Kennenlernen am Freitagabend und Samstagmorgen sprachen die Firmlinge über die "Sakramente" und über die Firmung.







Am Nachmittag war das Thema "Heiliger Geist". Ein schönes Tuch wurde gemalt. Zum Malen gehörte natürlich auch das Saubermachen.





Am Abend lernten die Firmlinge den kanadischen Jungen "Saint Ralph" kennen, der einen Marathonlauf machte, um seine kranke Mutter zu retten. Dabei war auch die "Beichte" ein wichtiges Thema. Durch die Nachtwanderung und die Unterhaltung im Zimmer war die Nacht sehr kurz. Trotzdem waren am nächsten Morgen alle wieder fit. Nach einem Morgengebet konnten die Firmlinge ausprobieren, wie "Beichten" geht: freiwillig, natürlich. Nach der Beichte feierte die Gruppe ein "Versöhnungsfest".

Beim Versöhnungsfest gab es die Spezialität des Pfarrhauses: den "Deafburger", mit der ILY-Hand. Und wie man sehen kann: Er war essbar!











Nach dem Aufräumen stellten sich die Firmlinge in der Herz-Jesu-Kirche der Gemeinde vor. Ein sehr schönes Wochenende war damit beendet, ebenso die Herbstferien. Alle freuen sich schon auf das nächste Wochenende zum 1. Advent. Dann geht es um das Thema "Glauben".

Vortrag "CODA" am 23. Oktober in Neuwied
CODA - bedeutet: Kinder gehörloser Eltern. Die Referentin des Abends, Magdalena Meisen, ist selbst ein Kind gehörloser Eltern. Sie erzählte viele Geschichten aus ihrem Leben - wie sie die Welt als Kind gehörloser Eltern erlebt hat. Die gehörlosen (jungen) Eltern, die zum Vortrag gekommen waren, schauten sehr aufmerksam zu. Viele Erfahrungen konnten sie bestätigen, so konnte mehr Verständnis für ihre Kinder wachsen. Frau Meisen aus Köln erzählte sehr lebhaft, natürlich voll in Gebärden-sprache. Und dass sie ein "CODA" ist, zeigt sie gleich am Anfang: Die Teilnehmer sollten besser im Kreis sitzen, dann können alle besser sehen! Die fast 30 Teilnehmer gingen mit etwas mehr Verständnis für die besondere Situation ihrer Kinder nach Hause.











Hl. Messe mit Krankensalbung in Saarbrücken am 15. Oktober
Über 40 Personen waren zur Feier der Krankensalbung und der Begegnung ins Langwiedstift gekommen. Pfarrer Schmitz spendete vielen das Sakrament, das den ernstlich kranken und schwachen Menschen Kraft und Lebensmut geben soll. Anschließend war Zeit für das "8. Sakrament": Kaffee und Kuchen und Unterhaltung in der Gehörlosen-gemeinschaft.














AK Politik - Soziales - Bildung. Herbstsitzung am 7. Oktober
Unter der Leitung von Norbert Herres trafen sich viele Mitglieder des Arbeitskreises im Pfarrhaus. Vor allem ging es um die Vorträge 2010 und die weiteren Aufgaben des Arbeits-kreises. Er setzt sich weiterhin für die Ausweitung des Dolmetschangebotes ein, außerdem geht es um die Einrichtung eines "Allgemeinen Sozialen Dienstes" (ASD) und eine Angebot zum Thema "Lebens-beratung". Der Geburtstag eines AK-Mitglieds, Fabio Giusti aus Luxemburg, sorgte für einen fröhlichen Ausklang. (rs)






Gebärenchortage 2009 in St. Thomas vom 30. September bis 2. Oktober
Die Chortage sind auch schon eine gute Tradition: Nach dem Start in Wartaweil am Ammersee im letzten Jahr kamen über 20 Personen nach St. Thomas in die Eifel, Seelsorger und ehrenamtliche Chormitglieder aus insgesamt 6 deutschen Bistümern.
Es gab einen guten Austausch, Bibelarbeit, Chorarbeit, Gottes-dienste, gemeinsame Mahlzeiten und schöne Feierabendstunden in der Kellerklause. Das Fest Christi Himmelfahrt für den Ök. Kirchentag war ein wichtiges Thema.
Auch wenn die Gebärden regional verschieden sind, waren die Gemeinsamkeiten viel größer: die Freude an der Gebärdensprache, die Gänsehaut beim Zuschauen und beim Gebärden, die Begeisterung über Lieder und unbekannte Bibel-geschichten, wie die von Tobias und dem Erzengel Rafael. Der Herbst ist in St. Thomas besonders schön: die Gruppe war aber noch schöner. Diakon Romanow aus München sagte: "Schöne Menschen mit schönen Gesichtern machen schöne Gebärden!" Eine wunderbare Zusammenfassung der Chortage!
Die nächsten Chortage sind wieder in St. Thomas: 5 . bis 8. Oktober 2010. (rs)
































Workshop für Gehörlosenseelsorger in St. Thomas vom 29. bis 30. September
Es gibt schon eine gute Tradition: Seit einigen Jahren kommen Gehörlosenseelsorger aus ganz Deutschland in Trier zu einem Workshop zusammen. In diesem Jahr waren es 13 Personen. Das Thema: Gebärdenchöre im Gehörlosengottes-dienst. Erfahrungen wurden ausgetauscht. Einige neue Lieder sind entstanden. Außerdem gab es schon erste Vorbereitungen zum Ökume-nischen Kirchentag in München im Mai 2010. So sprachen wir über Christi Himmelfahrt - mitten im Herbst.
Der nächste Workshop ist auch schon festgelegt: 16. - 18. November in Trier.
(rs)









Diözesanobfrau Amanda Christmann wurde 75 Jahre alt
Amanda Christmann - seit vielen Jahren Diözesanobfrau iim Bistum Trier und Pfarrgemeinderatsmitglied von Anfang an - wurde zum 75. Geburtstag vom Verbands-vorsitzenden Alfons Rogge und der stellv. Vorsitzenden Usula Merz, Pfarrer Ralf Schmitz und Gemeindereferentin Katja Groß überrascht. Die beiden Verbands-vorsitzenden waren auf dem Heimweg vom 100. Geburtstag des KGV Franz-von-Sales Trier. Bei der Gelegenheit: Herzlichen Glückwunsch auch allen anderen Geburtstagskindern im Jahr 2009. (rs)


100 Jahre Franz-von-Sales Trier am 26. September 2009
Ein hundertster Geburtstag ist etwas ganz besonderes. Die ersten Gäste kamen schon am Freitag: Alfons Rogge und Ursula Merz vom Verband der Kath. Gehörlosen Deutschlanda. Vorsitzender Gerhard Schneble und Pfarrer Schmitz begrüßten sie auf dem Bahnhof. Beim ersten Spazeirgang durch das sonnige Trier trafen sie einen guten alten Freund: Pfarrer i. R. Heinz Schmitt, wie immer unterwegs.



Am Samstag war die Abteikirche St. Matthias schon festlich geschmückt. Das Bild vom Hl. Franz von Sales, das Berthold Reichertz gemalt hat, stand auf seinem Ehrenplatz, direkt am Altar, neben dem Apostel Matthias. Auch die Vereinsfahne zeigte ein Bild des Heiligen.
Der Vorstand des KGV Franz von Sales und die Seelsorger begrüßten Dompropst Prälat Werner Rössel am Portal. Er ist ein guter Freund der Gehörlosengemeinschaft. Vor Beginn der Heiligen Messe las Dompropst Rössel ein Grußwort unseres Bischofs Dr. Stephan Ackermann vor. Bischof Ackermann wird Anfang Januar selbst zur Firmung in der Gehörlosen-gemeinde nach St. Matthias kommen.



In der Festmesse wurden Lieder und Lesungen von Gehörlosen gebärdet. Gemeindereferentin Katja Groß und PGR-Vorsitzende Maria Fiebus gratulierten dem Verein auch später bei der Versammlung.










Am Schluss der Festmesse danke Gerhard Schneble für die schöne Messe mit Dompropst Rössel und allen Gästen und Mitgliedern. Alle folgten der Fahne in den Matthiassaal und das Fest wurde fortgesetzt.






Im Saal herrschte eine sehr gute Stimmung. Viele Gehörlose waren gekommen: alte Vereinsmitglieder, Freunde, Gäste - es gab ein großes Wiedersehen: bei Unterhaltung, einer Mittagssuppe und Kaffee und Kuchen.
Viele Ehrengäste feierten mit. Einige sind dem Verein schon sehr lange verbunden.





Plötzlich bekam Franz von Sales Gesellschaft: die "Witwe Bolte" und "Max und Moritz" gratulierten auch zum Geburtstag. Die "Handys" (Theatergruppe der Trierer Wilhelm-Hubert-Cüppers-Schule für Gehörlose und Schwerhörige) zeigten Stücke aus "Max-und Moritz" und 2 weiteren Themen von Wilhelm Busch. Am Ende gings um Küssen - der Auftritt der Jugendlichen war großartig - und bekam ebenso großartigen Applaus. Schulleiterin Alexandra Forster war stolz auf ihre Schüler und auf die Theaterleiterinnen!











Der Trierer Oberbürgermeister Klaus Jensen sprach das erste Grußwort. Er hatte sich sehr gut über Franz-von-Sales informiert. Er betonte, dass Franz von Sales den Gehörlosen jungen Mann mit Namen Martin nicht als "geistig behinderten Menschen" ansah - so war es damals üblich. Franz von Sales nahm ihn in sein Haus auf, erfand eine Gebärdensprache und sah vor allem den Menschen! Darin soll der Kath. Verein seinem großen Vorbild folgen! Danach folgten Grußworte von Alfons Rogge (VKGD), von Kurt Stübiger (Landesverband der Gehörlosen Rheinlad-Pfalz) und weitere Vertreter von benachbarten Gehörlosenvereinen.






Ehrungen dürfen bei einem solchen Fest eines Gehörlosenvereins nicht fehlen. Sie zeigen, dass ein Verein ohne Mitglieder und ohne aktiven Vorstand nicht leben kann. Der VKGD und der Landesverband nahmen die Ehrungen vor.




Gerhard Schneble berichtete auch noch von einer anderen Ehrung: Hans Lieser aus Kordel hatte am Vortrag das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. Er und sein Schwager wurden dafür geehrt, dass Hans Lieser offen über einen dunklen Teil seiner Lebensgeschichte gesprochen hat: über seine Zwangssterilisierung in der Nazi-Zeit. Durch seinen Mut und seine Ehrlichkeit bekommen die schrecklichen Erfahrungen vieler Menschen ein Gesicht und einen Namen. Hans Lieser ist auch ein Teil der Vereinsgeschichte.
Danach war Zeit für Unterhaltung, Wiedersehen und Austausch. Der Vorstand hat ein sehr schönes Fest vorbereitet - ihm sei herzlich gedankt, im Namen aller Mitglieder, Freunde und Gäste. Ich meine, der strenge Blick des Heiligen Franz von Sales wäre am Schluss ein bisschen freundlicher geworden - ich glaube, er hat sogar einmal gelacht.... (rs)

Großes Ereignis für einen gehörlosen Trierer: Hans Lieser (84) aus Kordel und sein Schwager Valentin Hennig erhalten Bundesverdienst-kreuz am Bande
.Hans Lieser ist 84 Jahre alt. Er ist seit seiner Geburt gehörlos. 1941 wurde er von den Nazis zwangsweise sterilisiert. Ein Lehrer hatte ins ins Saarburger Krankenhaus begleitet. Hans Lieser war einer von 400.000 Opfern. Wenn der Schwager von Hans Lieser nicht so tapfer gekämpft hätte, wäre das Schicksal von Hans nicht bekannt. So wurden beide am 25. September in der Mainzer Staatskanzlei geehrt. Dieser Tag war ein Freudentag - und eine große Ehre für Hans und seine Familie. Die Trierer Gehörlosengemeinde und die Trierer Gehörlosenwelt habeng roßen Respekt vor seiner Offenheit und dem Mut, ein so dunkles Thema ehrlich anzusprechen. Herzlichen Glückwunsch und für die Zukunft alles Gute! (rs)

Besuch auf dem jüdischen Friedhof und Jüdisches Leben - Glaubensschule 11 am 18. September
Ganz in der Nähe unseres Pfarrhauses liegt der alte jüdische Friedhof von Trier. Er wurde bis 1922 benutzt. Peter Szemere erklärte uns das jüdische Totenbrauchtum und viele Einzelheiten auf dem Friedhof. Er hatte uns am 30. April auch schon durch die Trierer Synagoge geführt. Wir sahen auch die Gräber der Großeltern von Karl Marx. Es war eine Reise in eine andere Welt – und dennoch war uns vieles bekannt. Nach dem gemeinsamen Abendessen im Pfarrhaus sprachen wir in der Glaubensschule über den jüdischen Glauben: über seine Entstehung, über die Geschichte des Volkes Israel, über die Feste und über den Kalender. Zwei wichtige Fragen wurden besprochen: Wie konnte der jüdischen Glauben in der Diaspora (=Zerstreuung) überleben? Und wie ist das Christentum entstanden? Uns ist aufgefallen: Im Judentum sind Leben und Glauben näher beieinander als bei den Christen. Da gab es viel zu lernen! Einer sagte: „Das war so spannend wie ein Krimi!“ Am 28. November geht es weiter mit der Glaubensschule 12: „Glauben- Was ist das?“ (rs)






























BAZAR IN KOBLENZ - VORTRÄGE - ADVENT - NIKOLAUSFEIER - WEIHNACHTEN

Viele Weihnachtsgrüße erreichten uns per Post, per Fax, per Mail, per sms. Allen: herzlichen Dank!
Hier die Weihnachts und Neujahrsgrüße unseres "Außendienst-Mitarbeiters" in Australien! (rs)




Jahresschlussmesse in Neuwied
Wenn auch nicht so viele Kinder da waren, so kam doch die „Familie Gottes“ in der Neuwieder Hl. Kreuz-Kirche zusammen. Die kostbaren Figuren der Krippe aus dem Kannebäckerland sind immer wieder beeindruckend. Dankbar legte die Gottesdienstgemeinde das Jahr 2009 zurück in Gottes Hände und betete um Gottes Segen für das neue Jahr 2010. Mit dem anschließenden Weihnachtskaffee ging für unsere Gemeinde das Jahr zu Ende. (rs)


Zweiter Weihnachtstag in Trier
Fast 100 Gehörlose und Hörende waren zum Weihnachtsgottesdienst am 2. Weihnachtstag in die Herz-Jesu-Kirche gekommen. Der hörende Chor SINGFLUT unter der Leitung von Jutta Thommes und der Gebärdenchor waren auch dabei.
Gott, der von seinem Himmel zu uns auf die Erde herunter kommt, stand im Mittelpunkt der Predigt. „Nur wer absteigt, kommt auch an!“ Bei der Begegnung im weihnachtlich geschmückten Pfarrhaus wurde deutlich: Weihnachten ist kein privates Familienfest, sondern es umspannt die ganze Welt, auch die Gehörlosenwelt! Herzlichen Dank an Siegfried Fiebus und Beate Reichert, die das Pfarrhaus schön geschmückt hatten (rs).










Heiligabend in Saarouis
Ca. 50 Gottesdienstbesucher feierten an einem ungewöhnlichen Ort die Geburt Jesu. Nicht in einer Kirche und nicht in einem einfachen Stall, sondern in einer vornehmen Seniorenresidenz in Saarlouis gab es am 24. Dezember einen integrativen Gottesdienst. Hörende und Gehörlose, Junge und Alte, Große und Kleine, Bewohner, Besucher und Gäste haben gemeinsam gesungen und gebetet. Herzlichen Dank an den Gebärdenchor und an Familie Ridder für die festliche Gestaltung. Anschließend bei Kaffee und Kuchen gab es viele positive Rückmeldungen. Es gab sogar schon Ideen und Pläne für das Weihnachtsfest 2010. Vielen Dank auch an das Team der Seniorenresidenz für die Gastfreundschaft und die gute Zusammenarbeit. (kg)






Hauskommunion
Im Advent haben wir wieder 13 ältere und kranke Gemeindemitglieder mit der Hauskommunion besucht. Für alle sind die Besuche eine Bereicherung, für die Besuchten und für die Besucher. Ein herzliches Dankeschön an die Kommunionhelfer Amanda Christmann, Beate Reichertz und Helga Kleefuß, die uns Seelsorger bei den Besuchen begleitet haben. Die nächsten Hauskommuniontermine sind in der Fastenzeit. (kg)



Nikolaussbesuch am 2. Advent in Neuwied
14 Kinder und ihre Familien warteten am 5. Dezember im Pfarrsaal Hl. Kreuz Neuwied auf den Nikolaus. Aber: Der kam nicht! Es wurde die Heilige Messe vom 2. Adventssontag gefeiert, das Wort Gottes wurde gebärdet, die heilige Kommunion gefeiert. Am Schluss fragte Pfarrer Schmitz die Kinder: "Was braucht man denn, um an den Heiligen Nikolaus zu denken?" Und die Kinder wussten alle Antworten: Die Bischofsmütze, den Bischofsstab, das Kreuz, die Heilige Schrift - und klar, Geschenke für die Kinder!" Die Kinder lernen jedes Jahr besser: Der heilige Nikolaus ist bei Gott im Himmel, und der kommt nicht mehr wieder! Aber die Menschen ERINNERN sich am 6. Dezember, an seinem Festtag, an den guten Mann, der damals gezeigt hat, wie wir Jesus folgen und gut und richtig leben können. Die Erinnerung geht besser mit Mütze, Stab, Kreuz, Bibel und: Geschenken! Danach bleiben alle noch zu einem gemütlichen Abendessen zusammen. Herzlichen Dank an Helga Kleefuß und das Familienteam Neuwied! (rs)


















Ehrenamtspreis für Norbert Herres am 3. Dezember
Der Landkreis Trier -Saarburg verleiht alle 2 Jahre einen Ehrenamtspreis an einzelne Personen und Organisationen, die besonders großes ehrenamtliches Engagement zeigen.
In diesem Jahr wurde auch Norbert Herres aus Kasel geehrt: er hat von Anfang an die KGG mit aufgebaut und mitgearbeitet in Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat. Außerdem leitet er den Bereich Politik - Soziales - Bildung. Landrat Günter Schartz erinnerte auch an Norberts langes Engagement für den Gehörlosensport und an seine verschiedenen Aufgaben in der Kreis-verwaltung. Dort setzt er sich besonders für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein.
Der Landrat hatte Pfarrer Ralf Schmitz gebeten, die Festrede zu halten. So erfuhren die ca. 80 Gäste auch etwas über das Ehrenamt in unserer Gehörlosengemeinde. Die anderen Preisträger waren 2 Damen aus Newel, die Seniorennachmittage organisieren und die 3%-Aktion aus Föhren. Zusammen mit seiner Familie sind wir stolz auf Norbert Herres, danken ihm für sein Engagement bei uns und gratulieren herzlich! (rs)






Glaubensschule mit Firmbewerber zum Beginn des Advents
20 Glaubensschüler arbeiteten wieder fleißig: in der 12. Glaubensschule zum Thema "Glauben". Neben den "alten Hasen" waren auch die 5 jungen Leute dabei, die am 24. Januar von Bischof Stephan gefirmt werden.
Sie waren mit Katja Groß von Freitag bis Sonntag zum 2. Firm-Wochenende im Pfarhaus zusammen. Es gab ein lebhaftes Gespräch und viele neue Ideen. Zum Abschluss wurde das 1. Licht auf dem Adventskranz angezündet, damit hat der advent angefangen. Vielen Dank an die Firmbewerber: sie hatte mit Katja Groß tolle Plätzchen gebacken! (rs)


















Bazar in Koblenz, St. Josef am 15. November
50 Leute waren zusammen gekommen, um an die Toten zu denken und anschließend die Versammlung und den Bazar zu besuchen. Wie in den letzten Jahren veranstaltete das Bastelteam des KGV St. Josef einen Bazar mit Dekorationen für die Advents- und Weihnachtszeit und vielem anderen mehr.









Pfarrer Schmitz konnte die Besucher auf eine "Bilderreise" mitnehmen. Es ging nach Bolivien, in die Stadt Sucre, in die dortige Gehörlosenschule. Vor 2 Jahren hat das Bastelteam und der KGV St. Josef 600 Euro gespendet: Die Schule hat für alle Kinder Sportanzüge gekauft und eine Erstkommunion- Feier vorbereitet.











Herzlichen Dank an die fleißigen Handarbeiterinnen! Der Termin für den Bazar im nächsten Jahr steht schon fest!
Gegen Ende des Bazars konnte Helga Kleefuß noch 2 besondere Gäste begrüßen: Christiane Wierschem und ihr Sohn Lukas. Die KGG wünscht beiden alles Gute und Gottes Segen!


Vortrag zum Thema "Testament und Erbschaft" am 5. November, 18.30 Uhr im Pfarrhaus in Trier
Nach guten Erfahrungen in Koblenz kam die Rechtsanwältin Sandra Fabian aus Frechen( b. Köln) auch nach Trier. Sie erklärte, was man bei Testament und beim Erben beachten muss. Oft gibt es beim Thema Erbschaft Streit. Das muss nicht sein! Außerdem erklärte sie, dass es in verschiedenen Ländern verschiedenen Gesetze gibt (auch Deutschland und Luxemburg). Frau Fabian freute sich, dass soviele junge Leute zum Vortrag gekommen waren. Sie wird sicher noch einmal nach Trier kommen, dann zu einem anderen Thema.












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