MALEN DER WALLFAHRTSFAHNE -KARNEVAL NEUWIED - ÖKUMENISCHE GLAUBENSSCHULE - AK PBS - AK CAMINANDO JUNTOS - NEUJAHRSEMPFANG
Die Wallfahrtfahne entsteht - Künstler in Luxemburg gestalten das Werk am 26. Februar
Nach 10 Uhr haben wir unsere Arbeit begonnen. Wir brauchten nicht nach Trier zu fahren, weil wir in der Schule meines Vaters arbeiten durften. Am Anfang haben wir den Stoff an der Tafel aufgehängt und mit dem Overhead-Projektor auf den Stoff übertragen. Unser Logo, der Rote Rock und die blaue Arche waren schon 1 Stunde vor dem Mittagessen fertig. Wir merkten, dass wir die Farbe schwarz vergessen hatten und kauften sie schnell. Nach dem Mittagessen haben wir noch den letzten Schriftzug "Heilig-Rock-Wallfahrt 2012" gezeichnet und gemalt. Um 15.30 Uhr waren wir fertig.(Caroline Welter)
Herzlichen Dank an Caroline und Fabio! Sie haben die Wallfahrtsfahne wie Profis gemalt! Danke an Helga Kleefuß, die die Fahne zusammennäht. Danke an alle, die uns unterstützen! (rs)
Karneval in Neuwied am 19. Februar
Lustig ging es zu bei der Karnevalsfeier des KGV St. Josef im Pfarrsaal Neuwied Heilig-Kreuz am Karnevalssonntag. Wer hat gesagt, dass Gehörlose nicht gern tanzen? Tolle Stimmung, tolle Party! (hk)
"Komm in die Mitte“ Ökumenische Glaubensschule mit der ev.-luth. Gehörlosenseelsorge in Bayern am 28./29. Januar
„Das haben wir in der Glaubensschule noch nie gehabt: nicht in unserem Pfarrhaus in Trier, sondern auf der Marienburg, nicht nur ein paar Stunden am Samstag, sondern mit Übernachtung, nicht nur unser Pfarrer Ralf Schmitz, sondern ein Referententeam von auswärts!“ Das Ergebnis zuerst: Es hat sich für alle sehr gelohnt! 20 Personen waren auf der Marienburg zusammen, einige waren zum ersten Mal bei einer „Glaubensschule“. Norbert Herres begrüßte alle und wünschte, dass diese gemeinsame Zeit unseren Glauben vertiefen kann.
Die Referenten Biggi Schmidt und Stefie Lindnau (beide gehörlos) und Pfarrer Joachim Klenk (hörend) von der evangelisch lutherischen Gehörlosenseelsorge in Bayern mit Sitz in Nürnberg haben den Ablauf sehr gut gestaltet.
Nach der Vorstellungsrunde haben wir „spielerisch“ angefangen, langsam ging es immer tiefer in die Bibel hinein.
Dann haben wir eine Geschichte aus dem Markus-Evangelium kennen gelernt: Jesus heilt den Mann mit der verdorrten Hand. Das Wunder findet aber schon am Anfang der Geschichte statt: Jesus ruft den Mann in die Mitte von draußen nach drinnen. Wir haben überlegt: Kennen wir die Erfahrung von „draußen“ und „drinnen“? Was hat sie mit der „Ökumene“ zu tun? Mit der Erfahrung, dass auch gehörlose Christen getrennt sind und gemeinsam von Jesus gerufen sind?
Am Abend gab es eine lebhafte Diskussion, über Themen, wo die Kirchen unterschiedliche Meinungen haben: Abendmahl/Kommunion, verheiratete Priester, weibliche Priesterinnen, neu Hochzeit nach eine Scheidung. Viele wünschen sich mehr Gemeinsamkeiten, sie wollen aber andererseits das Eigene nicht aufgeben.
Das Nachtgebet fand in der Kapelle der „Schmerzensmutter“ statt und wurde von Pfarrer Klenk geleitet. Zum Schluss zeigten Maria Fiebus und Helga Kleefuß ein „ganz altes“ Gebärdenlied: „Wir grüßen dich Himmelskönigin Maria!“
Danach gab es noch schöne Gespräche und viel Spaß in der Kellerklause. Auch die Pfarrer hatten Zeit für Gespräch und Austausch.
Am Sonntagmorgen bereiteten 4 Gruppen den Gottesdienst vor: ein Heilig-Rock-Tuch, ein Gebärdenlied, eine biblische Geschichte und die Fürbitten.
Dann feierten wir miteinander den Gottesdienst. Das selbst geschriebene Gebärdenlied brachte alle in Bewegung. Es zeigte, wie Gott alle Menschen zusammenführt. "Halleluja!"
Das Evangelium führte uns in die Leidensgeschichte Jesu nach Johannes. Dort ist vom Heiligen Rock die Rede. Es ist ein Zeichen für die Liebe: Jesus liebt Gott, Gott liebt Jesus. Gott liebt die Menschen. Jesus liebt die Menschen. Der Rock wird nicht zerschnitten und zerstört. Das heißt: die Liebe bleibt, auch durch den Tod hindurch. Eine Gruppe hatte zu dem Thema die Fürbitten vorbereitet.
Zum Abschluss zeigte die Auswertung: Alle waren sehr begeistert und die Gemeinschaft mit den Nürnbergern soll auf jeden Fall fortgesetzt werden. Schade, dass die Zeit so kurz war! Schade, dass wir uns erst jetzt kennen gelernt haben. Aber: ein Anfang ist gemacht! Herzlichen Dank an alle, die dabei waren! (rs)
AK "Politik - Soziales - Bildung" nimmt seine Arbeit für das Jahr 2012 am 18. Januar auf
AK-Leiter Norbert Herres konnte es nicht glauben: als er ins Pfarrhaus kam, waren 17 AK-Mitglieder und Gäste dort. Super! Alle warteten gespannt auf die Neuigkeiten aus dem Feld Politik - Soziales - Bildung.
Für das Jahr 2012 wurden einige Schwerpunkte gesetzt. Bei der Klausurtagung des Pfarrgemeinde-rates geht es weiter. Hoffentlich bleibt das Interesse an der Arbeit des AK so groß (rs).
Caminando juntos: Auftakt für die nächste Solidaritätsrunde in Koblenz am 15. Januar 2012
Unser Gemeindebezrirk Koblenz ist am stärksten mit Bolivien verbunden: das Bastelteam hat Geld gespendet, die Senioren haben gesammelt, der kath. Verein hat Geld gespendet, die Freunde von Helmut Trampert haben zur Erinnerung an ihren lieben Toten ca. 5.000 € zusammen gebracht.
Deshalb berichtete Helga Kleefuß in einem interessanten Vortrag von der Reise - nach einem Gottesdienst, der ganz im Zeichen der Freundschaft mit Bolivien stand.
Der Arbeitskreis "caminando juntos" war vollständig versammelt, um die Zukunft der Partnerschaftsarbeit nachzudenken. (hk/rs)
Hier ein ausführlicher Bericht
Neujahrsempfang 2012
Wir haben 40 Stühle - und alle waren besetzt! Besonders schön ist, dass das Saarland auch gut vertreten war!
Das Vorbereitungsteam Anne Freitag, Annette Dahm-Schöwer, Irmgard Krämer und Beate Reichertz hatten alle gut vorbereitet!
Nach der Messe zum Fest "Erscheinung des Herrn" dankte der neue Pfarrgemeinderatsvorsitzende Norbert Herres allen für ihr die gute Ehrenamtliche Arbeit in verschiedenen Aufgaben und Arbeitsfeldern.
Nach dem Essen dankte Pfarrer Ralf Schmitz Maria Fiebus, die 11 Jahre lang den Pfarrgemeinderat geleitet hat - von seiner Gründung bis jetzt. Maria Fiebus arbeitet weiter im Vorstand als Schritführerin mit. Ebenfalls dankte Ralf Schmitz Helga Kleefuß, die 8 Jahre lang stellver-tretende Vorsitzende war. Sie ist jetzt Beisitzerin für den Raum Koblenz.
Außerdem sollte Amanda Christmann geehrt werden: für ihre langen Dienste in der Gehörlosenseelsorge und ihre Mitarbeit im Pfarrgemeinderat seit seiner Gründung 2001. Sie war krank und konnte leider nicht kommen.
Wir hoffen, dass Amanda auch in Zukunft noch bei guter Gesundheit ist - und hier und da noch mitmachen kann.
Unser Praktikant Heiko Marquardsen wurde vorgestellt. Er wurde freundlich aufgenommen und viel gefragt.
Auch beim Neujahrsempfang wies Norbert Herres darauf hin: Bei der großen Heilig-Rock-Wallfahrt werden alle Hände gebraucht! (rs)
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ASCHERMITTWOCH - GEHÖRLOSE AM ARBEITSPLATZ - DEMENZ - KLAUSURTAG PGR - NEUWAHL VR - VORBEREITUNGEN WALLFAHRT - BESUCH MAINZ - UMZUG PFARRBÜRO - JUBELKOMMUNION - OSTERTAGE
Aschermittoch 2012
"In uns leuchtet Gottes Licht, seit dem Augenblick, da wir ins Leben getreten sind. Aber es gibt eine Neigung in uns, das Licht nicht auf den Leuchter zu stellen, sondern unter den Eimer. Es gibt diese Neigung in uns, nicht das Gute zu tun, das wir tun wollen sondern das Falsche, das wir eigentlich nicht tun wollen."
Wir sind wie zerbrochene Gefäße, so sagt es Paulus. Die Fastenzeit beginnt damit, dass wir uns dieser Wirklichkeit stellen, dass wir genau hinschauen: das Zerbrochene in uns entdecken und es zuerst einmal mit uns aushalten.
Es gibt Hoffnung: Gott hält es mit uns aus! Er glaubt an uns. Er hat den Schatz in uns gelegt, der sogar noch aus den zerbrochenen Gefäßen heraus leuchten kann. Gnade heißt: Gott hält es mit uns aus, hat Geduld, ermutigt uns immer neu an den Schatz in uns zu glauben.
Es gibt einen Schatz in uns, in uns "zerbrochenen Gefäßen". Dieser Schatz heißt: „geliebt sein“. Wir sind geliebt. Versöhnt. Von Gnade erfüllt.
Der Neubeginn braucht eine Unterbrechung der Gewohnheiten, des Alltags, der Wiederholung. Deshalb ruft Jesus seine Jünger auf, Gutes zu tun, zu beten und zu fasten, die dicke Kruste des Alltags aufzubrechen und hier und da einen neuen Blickwinkel einzunehmen in den kommenden 40 Tagen.
Deshalb lassen wir uns heute die Asche auflegen: Sie erinnert uns an daran, wer wir sind: wir sind von der Erde genommen, am Schöpfungsmorgen, als alles noch gut und heil war…. und wir kehren zurück zur Erde, in der Nacht des Todes, wenn alles zu Asche wird.
Die Asche ist vermischt mit dem Wasser des Lebens, Zeichen der Liebe und der Hoffnung Gottes der auf unserer Seite steht.
Wir nehmen die Asche und lassen uns damit bezeichnen, weil wir der Zusage Gottes neu trauen wollen:
„Zur Zeit der Gnade erhöre ich dich,
am Tag der Rettung helfe ich dir!
Jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade,
jetzt ist er da, der Tag der Rettung!“
(Predigt zu Aschermittwoch, rs)
Vortrag „Gehörlose Menschen am Arbeitsplatz“ am 1. März beim Integrationsfachdienst, Trier
Wie geht man in der Firma mit (meiner) Gehörlosigkeit um? Was bedeutet die Hörbehinderung für das Miteinander am Arbeitsplatz? Wo und wann tauchen Missverständnisse in der Kommunikation mit Kollegen und Vorgesetzten auf?
Was kann ich als hörbehinderter Mensch tun, um Missverständnisse zu vermeiden oder zu klären?
Das waren die Themen beim interessanten Vortragsabend mit Gespräch im Trierer Integrationsfachdienst. Die Teilnehmer haben einiges dazu gelernt! (nh)
Vortrag „Demenz“ am 8. März im Pfarrsaal St. Josef, Koblenz
Demenz hat ganz viele unterschiedliche Gesichter und belastet die Angehörigen, guten Freunde oder Vereinsmitglieder sehr.
Frau Neef von der AWO Rheinland zeigte, was die Krankheit bedeutet und welche Möglichkeiten bestehen, mit der Demenz eines Familienangehörigen oder Freundes umzugehen.
Ein interessanter und wichtiger Gesprächsabend, zum ersten Mal in Koblenz! (hk)
Klausurtag des Pfarrgemeinderates auf der Marienburg am 8./9. März
Der neue Pfarrgemeinderat hat mit einer Klausurtagung auf der Marienburg an der Mosel seine inhaltliche Arbeit aufgenommen. Wir haben zusammen die Schwerpunkte unserer Arbeit für die nächsten 4 Jahre festgelegt. Dabei ist es auch wichtig, dass sich alte und neue Mitglieder besser kennen lernen: beim Spiel, im Gespräch, bei den Mahlzeiten, beim Beten, in der Suche nach guten Ideen für unsere Gemeinde, in gemeinsamer Verantwortung.
Das Thema war das Wallfahrtsmotto: „und führe zusammen, was getrennt ist!“ Es passt sehr gut zum Leben und zu den Aufgaben unserer Gemeinde.
Wir können sowohl die Probleme als auch die Begabungen in diesem Motto wiederfinden. 4 Gruppen haben ihre Vorstellung von der Gehörlosengemeinde der Zukunft „zusammen gebastelt“. Es war schön, die vielen Ideen und das bunte Leben zu sehen. Es gibt viel Grund zur Hoffnung!
Die Schwerpunkte bis 2015 sind:
Gebärdensprache,
Kranke und Alte,
Gottesdiensthelfer
Studienreise.
Zusätzlich will sich eine Gruppe weiterhin mit der Bolivien-partnerschaft beschäftigen. (rs)
Neuwahl Verwaltungsrat am 9. März auf der Marienburg
Wir haben auch die neuen Verwaltungsratsmitglieder gewählt.
Kandidaten waren:
Klaudia Bork, Helmut Dahm, Annette Dahm-Schöwer, Maria Fiebus, Siegfried Fiebus, Norbert Herres, Leo Koster und Karl-Heinz Krämer. In geheimer Wahl wurden Norbert Herres und Leo Koster für 8 Jahre gewählt. Siegfried Fiebus scheidet aus dem Verwaltungsrat aus, aber bleibt weiter unser zuverlässiger Hausmeister. Am 23. Juni tritt der neue Verwaltungsrat zusammen und wählt den/die stellvertretende/n Vorsitzende/n.
Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat brauchen die Unterstützung der Gemeinde. Darum bitten wir alle Gemeindemitglieder sehr herzlich! (rs)
Weitere Vorbereitungen für Heilig Rock: Pilgerkleider und Begrüßungsvideo für die Bistums-Homepage
Nicht nur die Fahne wurde gemalt: es gab auch im Pfarrhaus noch einiges zu tun. Nachdem das neue Büro eingerichtet war, mussten 80 Pilgerkleider für die Gäste von der ARCHE und GLAUBE & LICHT genäht werden. Maria Fiebus, Helga Kleefuss und Anne Freitag nähten insgesamt 40 Stunden. Siegfried Fiebus hatte Vorlagen für den Druck der Pilgerkleider hergestellt: das Bild vom Heiligen Rock und von der ARCHE.
Ernst Mettlach von der Bischöflichen Pressestelle kam ins Pfarrhaus und machte Filmaufnahmen für die Bistums-Website. Dort sollte es ein Begrüßungsvideo in Gebärdensprache geben. Daniela Herres, Stefanie Reichert und Ralf Schmitz gebärdeten. Der Film wurde auch zur Eröffnung des Gottesdienstes am Großen Wallfahrtstag gezeigt. So etwas könnte es öfter geben!
Herzlichen Dank an alle, die bei der Vorbereitung mitgemacht haben! (rs)
Besuch aus der Mainzer Gehörlosenseelsorge am 25. März
Ein Sprichwort sagt: „Warum in die Ferne reisen, wenn das Gute ganz nah ist!“ Das haben unsere Nachbarn aus Mainz auch gedacht. So hat die Gehörlosenseelsorge einen Ausflug nach Trier gemacht. Sie wollte unsere Gemeinde kennen lernen, sie wollte wissen, wie unsere „Personalpfarrei“ funktioniert und wie wir Gottesdienst feiern. Einige Gemeindemitglieder haben die Mainzer begrüßt und den Tag durch begleitet. In der Messe wurde unser Kommunionkind Laurent Kewenig der Gemeinde vorgestellt. Er feiert seine Erstkommunion in der Osternacht. Nach der Messe trafen sie sich auch noch mit dem Kath. Gehörlosenverein „Franz-von-Sales“. Wir wollen die Nachbarschaft mit Mainz vertiefen. Mal sehen, welche Ideen dabei entstehen. (nh)
Umzug des Pfarrbüros und Putztag am 31. März im Pfarrhaus
Im Pfarrhaus gibt es große Veränderungen. Das Pfarrbüro ist eingezogen, das Gartenzimmer ist jetzt ein Sitzungs- und Vortragszimmer, auf dem Speicher hat sich einiges verändert, damit wir die Gäste bei der Heilig-Rock-Wallfahrt begrüßen können. Es können ca. 20 Personen auf der Gästeetage und auf dem Speicher beherbergt werden. Und wir werden die Plätze auch brauchen. Die Handwerker haben im März einiges getan: Elektriker, Maler, Techniker, Schreiner hatten viel zu tun. Der Kabelsalat war ein Bild dafür. Das Motto der Heilig-Rock-Wallfahrt passte ausgezeichnet: Und führe zusammen, was getrennt ist.
Am 31. März haben dann viele fleißige Hände ehrenamtlich mitgeholfen, dass das Haus aufgeräumt und sauber wurde. So konnten wir die ersten Gäste zu den Ostertagen begrüßen.
Herzlichen Dank an alle, die viel geschafft haben! (rs)
Jubelkommunion in der Kapelle Helenenhaus TR am 31. März
Mit der feierlichen Palmsonntagsmesse begingen Brigitte Frank, Manfred Metze, Rolf Reichertz, Christa Schneble, Marianne Schools und Hannelore Wienhold ihre Jubelkommunion in der Kapelle des Helenenhauses, in der damals ihre erste heilige Kommunion statt gefunden hatte. Anschließend gab es für Jubilare und Freunde Kaffee und Kuchen in der Cafeteria.
Foto: Jubelkommunion 2010 Neuwied
Ostertage vom 5. bis 9. April im Pfarrhaus in Trier
Die Ostertage 2012 standen ganz im Zeichen der Heilig-Rock-Wallfahrt. Im Lauf der Tage von Gründonnerstag über Karfreitag und Karsamstag bis Ostern entstand ein kleiner „Heiliger Rock“. Er erzählt mit seinen Farben einfach die Jesus-Geschichte dieser wichtigen Tage. Am Gründonnerstag war er noch weiß: Zeichen der Reinheit, der Nähe, des Dienstes. Am Karfreitag wurde er gezeichnet von den Farben des Leidens: rot für das Blut, blau für den Schweiß und die Tränen, grün für die Dornen. Diese Farben haben aber auch noch eine tiefere andere Bedeutung: rot für die Liebe, blau für die Treue und grün für die Hoffnung.
In der Osternacht kam das Gold der Vollendung dazu, am Ostersonntag die Namen der Menschen, die dem Auferstandenen begegnet sind. Jesus begegnet auch uns, deshalb stehen unsere Namen auch auf dem Kleid.
Für Laurent Kewenig und seine Familie war die Osternacht ein besonderer Festtag: Laurent empfing seine erste Heilige Kommunion und die ganze Gemeinde freute sich mit ihm.
Wie immer war die Ostergruppe im Pfarrhaus zusammen; es tut gut, diese Tage in Gemeinschaft zu feiern. Zu den Gottesdiensten kamen wieder auch gehörlose Gemeindemitglieder und einige hörende Freunde dazu. Fußwaschung, Abendmahl, Kreuzverehrung, Feuer, Licht und Wasser diese Tage führen uns tief in den Glauben und sie führen zusammen, was getrennt ist! (rs)
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HEILIG-ROCK-WALLFAHRT 2012 (Sonderseite) -
VORTRAG RENTE - FRON-LEICHNAM - VR/PGR - SENIOREN-WALLFAHRT - BÜROFEST - SOMMERFEST mit PRIESTERJUBILÄUM - HELFERFEST Hl. Rock
Vortrag „Rente- jeder Monat zählt“ am 24. Mai, im Pfarrhaus in Trier
Welche Zeiten sind bei der Rente von Bedeutung? Zählen neben Beitragszeiten auch Zeiten der Ausbildung, der Krankheit, der Arbeitslosigkeit, der Kindererziehung?
Wie kann man fehlende Zeiten nachweisen? Herr Leisen von der LVA-Beratungsstelle gab wichtige Basisinformationen zum Rentenkonto.
Der Vortrag mit Gespräch dauert 2,5 Stunden, weil es so viele Fragen gab. Herr Leisen hat angeboten, dass weitere Fragen im persönlichen Gespräch in der LVA geklärt werden können.
Das weitere Vorgehen wurde bei der Sitzung des AK PBS am 31. Mai im Pfarrhausgarten beraten. (nh)
Fronleichnamsprozession in Neuwied am 07. Juni
Wie in den letzten Jahren feierte die KGG zusammen mit der Pfarrei St. Matthias in Neuwied Fronleichnam. Dabei war die Gründung der Stadt Neuwied vor 350 Jahren das Thema des Gottesdienstes und der Prozession. Herzlichen Dank allen, die mitgemacht haben im Gebärdenchor oder durch die Teilnahme am Gottesdienst. Herzlichen Dank der Pfarrei St. Matthias unter der Leitung von Pastor Thomas Darscheid für die Gastfreundschaft! (rs)
Gründung des Verwaltungsrates, Amtszeit von 2012 2016 am 23. Juni im Pfarrhaus
Dem Verwaltungsrat 2012 2016 gehören an:
Woiciech Czernia (gewählt bis 2016)
Norbert Herres (gewählt bis 2020)
Helga Kleefuß (gewählt bis 2016)
Leo Koster (gewählt bis 2020)
Pfr. Ralf Schmitz als Vorsitzender (amtliches Mitglied).
In geheimer Wahl wurde Helga Kleefuß einstimmig zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Herzlichen Glückwunsch und auf gute Zusammenarbeit!
Außerdem wurden weitere Themen beraten, besonders die geplante Umstellung der Finanzen und des Vermögens der KGG zum 01.01.2013. Die Sitzungen des Verwaltungsrates sind nicht öffentlich. (rs)
PGR-Sommersitzung am 23. Juni im Pfarrhaus
2 große Themen bestimmten die PGR-Sitzung am 23. Juni: der Rückblick auf die Heilig-Rock-Wallfahrt und die Weitearbeit an den Schwerpunkten von der Klausur. Der Rückblick auf die Wallfahrt war sehr positiv, wie die Auswertung zeigte. Die verschiedenen Projekte haben „ins Schwarze“ getroffen, wie die Zielscheibe zeigte.
Bei den 4 großen Themen haben wir überlegt, wie die Arbeit geplant werden kann. Die Arbeitskreise treffen sich jetzt zum ersten Mal. Bei der Jahresplanung im November gibt es dann die ersten Ergebnisse.
Zum Abschluss feierten wir einen Gottesdienst: einige Geschichte vom auferstandenen Jesus standen im Mittelpunkt: Er begegnet seinen Jüngern am See Tiberias. In einem neuen Gebärdenlied, einem Bibelspiel und in Fürbitten haben wir überlegt, was diese Geschichte für uns bedeutet. Es tut gut, nicht nur zusammen zu arbeiten, sondern auch nach dem Sinn der Heiligen Schrift für unseren Dienst und für unser Leben zu suchen. (rs)
Seniorenwallfahrt nach Blieskastel am 27. Juni
Blieskastel ist ein Marienwallfahrtsort im Saarland, der zum Bistum Speyer gehört. Dort wird ein „Gnadenbild“ verehrt: „Maria mit den Pfeilen“. Es stammt aus einem Kloster in der Nähe, Gräfinthal. Seit 1829 ist es in Blieskastel. Heute betreuen polnische Patres diesen Wallfahrtsort.
Für die gehörlosen Senioren war die Wallfahrt wie immer eine schöne Gelegenheit, alte Bekannte wieder zu sehen, zusammen zu beten und zu gebärden und ein bisschen besser Wallfahrtsorte der Heimat kennen zu lernen. Die Wallfahrt führte uns schon zum dritten Mal ins Saarland.
Herzlichen Dank den etwa 40 Pilgerinnen und Pilgern und besonders den Seniorenleitern aus Trier, Koblenz und Saarbrücken, die das Pfarrbüro immer sehr gut unterstützen.
Mal sehen, wohin wir im nächsten Jahr pilgern! (rs)
"Bürofest“ am 19. Juli im Pfarrhaus
Seit März ist das Pfarrbüro nicht mehr „Hinter dem Dom“, sondern im Pfarrhaus in der Friedrich-Wilhelm-Straße. Der ehemalige „Blaue Salon“ ist nun das Büro für Ralf Schmitz und für Anne Freitag. Das Bistum Trier hat schöne neue Möbel angeschafft. der „blaue Salon“ ist ins Gartenzimmer gezogen, dort ist jetzt unser neuer Sitzungsraum. Am 19. Juli waren die früheren Nachbarn aus dem Generalvikariat ins Pfarrhaus eingeladen. Es hat ihnen sehr gut gefallen und einige sind auch ein bisschen neidisch.
Alle früheren Verwaltungsangestellten waren da, die seit 1997 mit Ralf Schmitz für die Gehörlosen gearbeitet haben:
Frau Marlene Busert, Christian Hauser, Janin Kanitz und Anne Freitag.
Das Hausteam und einige Mitglieder von Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat waren auch dabei.
Eine bunte Gemeinschaft und ein schönes Fest! Herzlichen Dank an alle, die das Fest vorbereitet haben! (rs)
Sommerfest des KGV St. Josef in Heilig-Kreuz, Neuwied am 22. Juli mit Jubiläumsfeier: 25 Jahre Dienst als Priester 15 Jahre als Pfarrer für gehörlose Menschen
Fast 200 Menschen waren an diesem kühlen sonnigen Tag in Neuwied zusammen gekommen: Gehörlose aus dem ganzen Bistum Trier, über 20 aus dem Saarland waren mit dem Zug gekommen. Hörende aus Heilig Kreuz, Neuwied mit ihrem Pastor Thomas Darscheid, Hörende aus Bandorf, der Heimat von Ralf Schmitz, mit Mutter Marlies und Bruder Axel. Die Orgel spielte der frühere Organist von Oberwinter, Karl Szyskovitz. Im Gottesdienst in Gebärdensprache und Lautsprache dankte Ralf Schmitz zusammen mit der bunten Gemeinde für 25 Jahre Weggemeinschaft insbesondere für die gemeinsame Zeit in Heilig Kreuz Neuwied, in der Jugendarbeit und seit 15 Jahren in der Gehörlosenseelsorge.
Das Evangelium gab das Thema vor: Die Jünger kamen von ihrem Dienst zurück. Jesus wollte ihre Geschichten hören, mit ihnen essen und trinken, und ein wenig ausruhen. Das passierte auch an dem Festtag: Geschichten aus 25/15 Jahren, Essen und Trinken, Ausruhen und Feiern.
Ein Team aus Heilig Kreuz hatte einen Sektempfang vor der Kirche organisiert, der KGV St. Josef Koblenz versorgte alle mit Fleisch und Salaten. Der Höhepunkt des Nachmittags: 16 Kuchen waren gespendet und eine Jury sollte die 3 besten Kuchen bestimmen. Das war fast unmöglich, weil ALLE Kuchen SUPER waren.
Aber die „Festgemeinde“ dachte nicht nur an sich selbst. Der Kreis wurde noch weiter gezogen: 701,51 € wurden in der Messe gespendet für die Unterstützung der jungen gehörlosen Frau Jhanneth Porcel in Sucre, die Erzieherin werden möchte und für die ARCHE in Simbabwe. Der Tag ging schnell zu Ende.
Herzlichen Dank an alle, die den wunderschönen Tag möglich gemacht und die mitgefeiert haben! Es war eine Ermutigung für den gemeinsamen Dienst für die kommende Zeit!
Ralf Schmitz
Helferfest am 29. Juli in Trier
Etwa 20 Helferinnen und Helfer waren gekommen, die beim Großen Wallfahrtstag der Gehörlosen bei der Heilig-Rock-Wallfahrt am 29. April mitgemacht haben. Es war eine tolle Zusammenarbeit: Gottesdienst, Bewirtung und Begleitung der Pilger, Auf- und Abbau. Nach einem Mittagessen im Pfarrhaus und der Heiligen Messe in der Herz-Jesu-Kirche feierten wir das „8. Sakrament“ im hinteren Teil der Kirche: Kaffee und Kuchen. Die beiden Dolmetscherinnen Lena Dreier (GDD Trier) und Lynn Menster (Luxemburg) waren auch dabei. Ein schöne Begegnung am Fest der „Freunde Jesu“: Maria, Martha und Lazarus. Sie sollen uns weiter ein gutes Vorbild für Gastfreundschaft sein! (rs)
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HERBST - Nachruf P. Amandus - GLAUBENSSCHULE ENGEL - PRAKTIKANTIN AGATA MATUSCHZYK - VORTRAG "WEIN UND GESUNDHEIT" - VORTRAG SOZIALE NETZWERKE - TAGESAUSFLUG BROHLTAL - Dank Familie Klinkner - TAGESAUSFLUG WINDKRAFT - BESUCH MINISTERIN MALU DREYER
In dankbarer Erinnerung an
P. Amandus Hasselbach
20.06.1935 - 28.09.2012
P. Amandus Hasselbach war ein Kapuzinerpater. Er lebte und wirkte in Frankfurt - seit 1977. Wer ihn einmal gesehen hat mit seinem weißen Bart und seinem braunen Ordenskleid wird ihn nicht mehr vergessen.
Über drei Jahrzehnte lang war er ein leidenschaftlicher Seelsorger für gehörlose Menschen. Er förderte die Talente von gehhörlosen Menschen durch Theaterspiel und Kultur. Er kämpfte für die Rechte von gehörlosen Menschen, für die Anerkennung der Gebärdensprache und der Gehörlosenkultur. Er baute zusammen mit Christina Kupczak die PAX-Gehörlosenseelsorge auf und schaffte dort ein "Zuhause für die Gebärdensprache". Im Jahr 2006 wurde aus der Gehörlosenseelsorge PAX das Projekt Lukas 14, das auch nach seinem Tod sein Werk weiterführen wird. Auf der Website von Lukas 14 wird das Leben von P. Amandus ausführlich beschrieben und gewürdigt. Lukas14
P. Amandus und das PAX standen an der Wiege unserer Trierer Gehörlosengemeinde. Er war zusammen mit den Frankfurtern ein "Geburtshelfer". Seit 1998 war er uns sehr verbunden. Er kam öfter nach Trier, um zu predigen, Theater zu spielen, die Freundschaft zu vertiefen. Ein Höhepunkt war ein Vereinsausflug von PAX im Jahr 1998 - wo er, Amandus, seine Namensverwandte, Amanda Christmann, traf. Auch die Aufführung des KREIDEKREIS im Jahr 2000 war ein Höhepunkt - unmittelbar vor der Gründung unserer Gemeinde.
Im Oktober 1999 verfassten wir gemeinsam ein Positionspapier für die Zukunft der katholische Gehörlosenseelsorge, dem ich heute kaum etwas hinzuzufügen habe.
Positionspapier 1999
Es gab noch einige Besuche der Trierer in Frankfurt, zum Weihnachtsbazar, zu den Evangelienspielen. Dann wurde es stiller im Miteinander. Mit Pater Amandus haben die Gebärdensprachler und viele Menschen am Rand im Himmel einen starken Fürsprecher - so glauben wir.
Wir Trierer und ich persönlich danke ihm und der damaligen Gehörlosenseelsorge PAX von Herzen für die Ermutigung, die Wegweisung, die Horizonterweiterung und die Begleitung in der Anfangszeit. Wir hoffen, dass wir auf unsere Weise diesem "Geist des Anfangs" treu bleiben.
Ralf Schmitz, Pfarrer
Glaubensschule Teil 20 „Engel“ am 29. September
Engel sind die Verbindung zwischen Himmel und Erde, Engel sind Boten Gottes, Freunde der Menschen, Beschützer und Begleiter! Das war die gemeinsame Meinung der 13 Glaubensschüler,die nach längerer Zeit wieder zusammen waren. Zum ersten Mal fand die Glaubensschule im neuen Seminarraum "Gartenzimmer" statt.
Unsere Praktikantin Agata Matuschzyk hatte zur Freude aller Teilnehmer ein Engellied in DGS übersetzt.
Nach einer Einführung zum Thema Engel lernten die Glaubensschülerinnen und -schüler den Erzengel Raphael kennen, mit seiner wunderbaren Geschichte mit "happy end". Alle waren sehr verwundert, dass seine solche "Märchen-Geschichte" in der Bibel steht. ZUm Abschluss feierten wir die Heilige Messe zum Engelfest - alle sind froh, dass es solche gute Geister gibt, die uns belgeiten, beschützen und gut tun.
Hier die Themen für die Glaubensschulen im Jahr 2013:
Weitergabe des Glaubens
Glaube Kirche Ich
Denken und Glauben
Person aus der Bibel
Weitere Informationen folgen(rs).
Interview mit Agata Matuschzyk aus Berlin - Praktikantin für 3 Wochen in der KGG
RS: Hallo Frau Matuschzyk, Sie sind gestern aus Berlin angekommen. Warum kommen Sie nach Trier und für wie lange?
AM: Ich bin für 3 Wochen hier. Ich habe mir Trier ausgesucht, weil es eine große lebendige Gehörlosengemeinde gibt. Die will ich kennen lernen.
RS: Warum wollen Sie denn eine Gehörlosengemeinde kennen lernen? Brauchen Sie das beruflich?
AM: Ich studiere „Deaf Studies“. Da muss ich ein Praktikum machen. Ich möchte Gehörlosenkultur und Gebärdensprache in Verbindung mit Gott und Glauben kennen lernen.
Das gibt es in Berlin nicht so oft zu sehen und zu erfahren.
RS: Moment mal, was ist denn „Deaf Studies“. Geht das auch auf Deutsch?
AM: Der Begriff kommt aus Amerika. Er bedeutet: Studium der Gehörlosenkultur und Gebärdensprache.
RS: Was können Sie mit diesem Studium anfangen? Welche Berufe können Sie später ausüben?
AM: Ich kann im IFD arbeiten, oder in einem anderen sozialen Feld (Schule, Internat, Beratungseinrichtung). Ich kann auch noch weiterstudieren und einen Dolmetscher-Abschluss machen.
RS: Das klingt ja interessant. Wie haben Sie denn unsere Gemeinde am anderen Ende Deutschlands gefunden?
MS: Im Internet. Da ist Gemeinde leicht zu finden. Einfach „katholische Gehörlosengemeinde“ eingeben und fertig!
RS: Wir freuen uns sehr, dass Sie zu uns kommen. Wir können von Ihnen sicher auch noch einiges lernen. Es ist gut, wenn jemand „von außen“ uns mal eine Zeit lang zuschaut.
Wir wünschen Ihnen 3 erlebnisreiche Wochen am Rhein, an der Mosel, an der Saar und vielleicht auch an der Sauer (Luxemburg).
MS: Ich freue mich sehr, dass ich hier sein kann. Ich freue mich auf die Gemeindemitglieder und auf viele neue Erfahrungen. Und vielen Dank!
RS: Herzlich willkommen!
Wein und Gesundheit - Vortrag von Dr. med. Gerhard Kreuter (Bad Neuenahr) im Altenheim St. Martin, Ochtendung am 19.09. 2012
20 Gehörlose waren zu dem interessanten Vortrag von Dr. Kreuter nach Ochtendung gekommen. Dieser ist als Internist und Mitglied der Deutschen Weinakademie ein bekannter Fachmann. Er beantwortete die vielen Fragen sehr ausführlich und genau. Ist Weingenuss gesund? Ja, aber: nur im richtigen Maß: das richtige Maß: Für einen Mann ca. 300 - 375 ml (ca. 1/2 0,75 Flasche), für eine Frau ca. 200 - 250 ml (ca. ein Viertel). Richtiges Weintrinken: langsam trinken, während oder nach dem Essen, am Spätnachmittag und Abend. Der Wein soll eine gute Qualität haben, ob weiß, rot, trocken, mild, macht gesundheitlich keinen Unterschied. Dazu: die richtige Ernährung: viel Obst und Gemüse, Salate, genug Eiweiß, Fisch, Oliven, Rapsöl - und Bewegung: 5 - 6 mal 1/2 Stunde/pro Woche.
Dann kann Wein vorbeugen gegen: Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes mellitus Typ 2, Alzheimer-Erkrankung, vielleicht sogar gegen Krebs.
Dr. Kreuter hat mit vielen Informationen auch erklärt, warum das so ist.
Nach dem sehr interessanten Vortrag und dem Dank an Dr. Kreuter war die Leiterin vom Altenheim St. Martin wieder einmal die "perfekte" Gastgeberin: zu leckerem Käse, Oliven und Brot gab es natürlich weiß, rose und rot - ganz aus der Nähe. Ein geselliger und gesunder Abend - mit Wein in Maßen! (rs)
(Eingangsbereich Altenheim St. Martin, Ochtendung)
Vortrag „Die sozialen Netzwerke wie verhalte ich mich richtig?“
am 6. September, 18.30-20.00 Uhr, Pfarrhaus Trier, AK Politik-Soziales-Bildung
Der Vortrag begann mit einer Erklärung, was soziale Netzwerke/Medien sind: z. B. Facebook, Twitter, Wer kennt wen, Studivz und mehr.
Ernst Mettlach, Fachmann des Bistums Trier für Kommunikation in Sozialen Netzwerken erklärte den rund 25 begeisterten Teilnehmern den Aufbau von Facebook, das ca. 800 Millionen Mitglieder hat. Dazu zeigte er auch, wie man sich bei Facebook schützen kann und wie man die eigenen Daten kontrollieren kann. Wir alle müssen selbst die Verantwortung dafür übernehmen, was wir in Facebook eintragen. Am Schluss gab es noch eine lebhafte Diskussion. Alle waren sich einig: Der Vortrg hat sich sehr gelohnt! Vielen Dank an Herrn Mettlach und an alle Teilnehmer (Bericht: Christian Wagner)
Bericht folgt! (RS)
Tagesausflug des ev. Gehörlosenverein und des kath. Gehörlosenvereins St. Josef Koblenz am 08. September 2012
An einem schönen Sonnentag fuhren wir mit 40 Personen und Kindern mit der Vulkan Express Eisenbahn von Brohl bis Engeln. Man stärkte sich vor der Fahrt mit einem Sektempfang und Pizza-Schnecken. In Engeln machte man einen Spaziergang und hatte zum Mittagessen 2 Menüs zur Auswahl. Bevor es pünktlich um 16.30 Uhr zurück ging gab es noch Kaffee und Kuchen. Die Rückfahrt erfolgte in offenen Waggons. Dabei hatten wir viel Spaß. Wieder in Brohl angekommen fuhr jeder in seine Heimat zurück. (Bericht Annemarie Albrecht, Bilder Silke Würker)
Zur Beerdigung von Agnes Klinkner, früher Kirchweiler am 17. August 2012
Von Agnes Tochter Brigitte hat uns folgender Brief erreicht, den wir weitergeben sollen:
Hiermit möchte ich mich noch einmal für die vielen tröstenden Worte, für euer zahlreiches gemeinsames Erscheinen, für den beeindruckenden Gottesdienst und dass Ihr uns in den Arm genommen habt, bedanken!
Leider kannte/kenne ich viele von Euch noch immer nicht mit Namen, aber viele Gesichter kenne ich.
Es hat so gut getan, viele Freunde von Mama an diesem TAg bei sich zu haben, ihr habt es erst richtig zu Mama's (Abschieds-f)Fest gemacht!
Danke auch an die, die nicht kommen konnten.
Wenn Ihr einmal etwas brauchen solltet, was ich Euch geben kann, dann lasst es mich wissen.
Ich habe euch extra nicht mit "Gehörlose" angesprochen, denn ich habe noch niche verstadnen, warum man einen Menschen danach benennt, was er nicht hat! Ihr habt auf jeden Fall eine ganze Menge! Schön, dass Ihr einfach da wart!
Ich wünsche euch von Herzen noch viele gemeinsame lustige Stunden, auch im Namen meiner Schwester und von Papa. Vielen Dank für alles... Brigitte
Tagesfahrt des kath. Gehörlosen-vereins St. Josef Koblenz
am 11. August 2012 zum Thema "Wind-energie"
Am Tagesausflug nach Liebenscheid Fuhrländer Windenergie nahmen 41 Personen teil.
Bei Fuhrländer angekommen, erklärte man uns in einem Vortrag, mit Lichtbilder und zwei Gehörlosendolmetscherinnen das Werden von Windrad und Windenergie. Im Werk besichtigten wir die Einzelteile von einem Windrad. So gewaltig groß hat man sich die Teile nicht vorgestellt.
Der Transport der Einzelteile geht mit großer Mühe über Straßen und unter Brücken her.
Anschließend gab es in der Gaststätte Fuchskaute ein reichhaltiges Mittagessen.
Nach einer längeren Fahrt machten wir in Ansau Rast. Hier gab es Kaffee und Kuchen. Es war eine schöne Fahrt durch den Westerwald. Das Wetter war, wie man es sich wünschte. Gegen 18:15 waren wir wieder in Koblenz.(Bericht: Marianne Spurtzem, Bilder: Fabio Giusti)
„Im Dienst der Inklusion“
Sozialministerin Malu Dreyer besucht KGG am 6. August im Pfarrhaus, TR
Ich war sehr aufgeregt. Zum ersten Mal konnte ich die Probleme von gehörlosen Menschen einer Landesministerin vortragen. Malu Dreyer hat sehr aufmerksam und freundlich zugehört. So verschwand die Aufregung und ich konnte meine Erfahrungen frei erzählen.“. Beate Reichertz aus Saarburg, stellvertretende PGR-Vorsitzende der Kath. Gehörlosengemeinde im Bistum Trier wertete die Begegnung mit der Sozialministerin im Arbeitskreis Politik-Soziales-Bildung sehr positiv. Das Treffen war durch Norbert Herres zustande gekommen. Der PGR-Vorsitzende und Leiter des Arbeitskreises „Politik-Soziales-Bildung“ aus Kasel hatte die Ministerin in ihrem Trierer Bürgerbüro besucht und wollte sie auf einige besondere Herausforderungen für gehörlose Menschen aufmerksam machen. Malu Dreyer hatte ihrerseits sofort großes Interesse bekundet, die Gemeinde kennen zu lernen und sie in ihrem Pfarrhaus in der Trierer Friedrich-Wilhelm-Straße zu besuchen.
Norbert Herres und verschiedene gehörlose Gemeindemitglieder aus dem gesamten Bistumsgebiet stellten besondere Problemlagen von gehörlosen Menschen in einer Notlage vor. Zu der erschwerten Kommunikation kommen weitere Herausforderungen - vor allem dann, wenn Menschen zusätzliche Beeinträchtigungen haben oder im ländlichen Raum wohnen. Außer dem Integrationsfachdienst für das Arbeitsleben gibt es keine gebärdensprachkompetenten Beratungs- und Therapiemöglichkeiten in Trier oder in Rheinland-Pfalz. Die Einrichtung des Gebärdensprach-Dolmetsch-Dienstes des Caritasverbandes im Jahr 2006 war ein wichtiger Schritt in Richtung Teilhabe und Inklusion. In einigen Lebensbereichen ist aber nicht geklärt, wer die Kosten übernimmt. Neben den Problemen hatten die gehörlosen AK-Mitglieder aber auch einige Lösungsvorschläge, die sie der Ministerin präsentierten.
An der anschließenden Aussprache beteiligten sich auch die hörenden AK-Mitglieder aus dem Caritasverband und die Seelsorger der Gemeinde. Alle waren positiv überrascht, wie kompetent und einfühlsam Frau Dreyer auf die Beiträge und die angesprochenen Themen reagierte.
Ministerin Dreyer ihrerseits sparte nicht mit Lob für den Arbeitskreis Politik-Soziales-Bildung: „Sie haben mir die Problemlagen von gehörlosen Menschen nochmals sehr persönlich vor Augen geführt. Da gibt es Gemeinsamkeiten mit anderen Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Besonderheiten, die wir in den Blick nehmen müssen. Es ist bemerkenswert, dass eine Pfarrgemeinde soviel Verantwortung für die soziale Arbeit mit ihren Mitgliedern und darüber hinaus übernimmt. Außerdem bin ich begeistert, dass hier gehörlose Menschen ihre Probleme und ihre Lösungsideen selbst vortragen und ihren hörenden Seelsorgern offensichtlich auf Augenhöhe begegnen“. Ministerin Dreyer hatte spontan einige Ideen zur Verbesserung der Situation und versprach, die Lösungsverschläge der Gehörlosengemeinde mitzunehmen, zu prüfen und dazu eine Rückmeldung zu geben. Herbert Ritaiski, Abteilungsleiter im Mainzer Landesamt für Jugend, Soziales und Versorgung, sagte zu, dass eine Übersicht der aktuellen Unterstützungsmöglichkeiten dem Arbeitskreis zur Verfügung stellt wird. Monika Berger, bis vor kurzem Abteilungsleiterin im Caritasverband Trier und Moderatorin des Treffens, zeigte die weiteren Bearbeitungsschritte im Umgang auf.
Zum Schluss äußerte die Ministerin einen Wunsch. „Es interessiert mich, wie Sie Gottesdienst feiern und wie es ist, wenn ein Gebärdenchor im Gottesdienst mitwirkt. Vielleicht gibt es ja mal einen Gottesdienst in meiner Pfarrkirche St. Matthias!“ Pfarrer Schmitz sagte eine persönliche Einladung zu. „Inklusion ist uns wichtig, das haben wir bei der Heilig-Rock-Wallfahrt in einem Abendlob mit vielen hundert Menschen im Dom gezeigt. Wenn sich hörende Menschen auf gehörlose Menschen mit ihrer Gebärdensprache einlassen, machen sie ganz neue Erfahrungen. Inklusion ist keine Einbahnstraße!“
Beate Reichertz war mit dem Treffen mit Ministerin Malu Dreyer sehr zufrieden. „Jetzt brauchen wir nur noch praktische Ergebnisse, die die Lage von Gehörlosen verbessern!“(rs)
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